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Suchergebnis Urteilssuche (111 - 120 von 615)
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8 W ReMiet 6717/87 - Mangelbeseitigung; KostenvorschussLeitsatz: Der Mieter, der nach § 538 Abs. 2 BGB berechtigt ist, den Mangel der Mietsache selbst zu beseitigen, kann vom Vermieter regelmäßig einen Vorschuß in Höhe der voraussichtlich zur Mangelbeseitigung erforderlichen Kosten verlangen.KG29.02.1988
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24 W 4716/87 - Unterlassungsanspruch; Beseitigungsanspruch; Wohnungseigentümergemeinschaft; TransparenteLeitsatz: Die Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche des § 1004 BGB stehen dem einzelnen Wohnungseigentümer wie der Gemeinschaft gegen einen etwaigen Störer zu (hier: Anbringung von Transparenten einzelner Wohnungseigentümer).KG15.02.1988
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24 W 3582/87 - Wohnungseigentum; Erwerber; Stimmrecht; Eigentümerbeschluss; Bestätigung; Anfechtung; VerwalterLeitsatz: 1. Der Erwerber von Wohnungseigentum, auf den nach dem Kaufvertrag Lasten und Nutzen übergegangen sind, für den aber lediglich eine Eigentumsverschaffungsvormerkung im Wohnungsgrundbuch eingetragen ist, ist nicht be-rechtigt, ein eigenes Stimmrecht in Wohnungseigentümerversammlungen auszuüben (Abweichung vom BayObLGZ 1981, 50, 54). 2. Die Bestätigung eines wegen formellen Mangels anfechtbaren Wohnungseigentümerbeschlusses durch einen neuen Wohnungseigentümerbeschluß, der den Formfehler vermeidet, hat keine rückwirkende Kraft (Abweichung vom BayObLGZ 1977, 226, 231 ff.). 3. Dem Verwalter, der nicht Wohnungseigentümer ist, steht nicht die Befugnis zu, den Wohnungseigentümerbeschluß anzufechten, durch den er von seinem Amt abberufen wird (Abweichung vom BayObLG in WEM 1980, 125 ff.). Wegen der Abweichungen zu 1. und 3. wird die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt.KG15.02.1988
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24 W 3007/87 - Wohnungseigentum; Instandhaltungsrücklageanteil; Übergang auf ErwerberLeitsatz: Der rechtsgeschäftliche Veräußerer von Wohnungseigentum kann nicht die Auszahlung seines Anteils an der Instandhaltungsrücklage verlangen. Dieser Anteil geht mit der Veräußerung auf den Erwerber über.KG15.02.1988
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4 U 242/87 - Verjährungsfrist für Rückforderung überzahlter Heizkosten; Mietnebenkosten, Überzahlung, Heizkosten, Rückforderung, ungerechtfertigte Bereicherung, Rückforderungsanspruch, VerjährungsfristLeitsatz: Rückforderungsansprüche des Mieters wegen überzahlter Heizkosten bei fortbestehendem Mietverhältnis verjähren nach Ablauf von vier Jahren.OLG Hamburg19.01.1988
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8 U 934/87 - Ausschließlicher Wohnsitz nur eines Mieters; Zweckentfremdung von Wohnraum; Mehrheit von Mietern; Mischmietverhältnis; ausschließlicher Wohnsitz; Wohnräume; gewerbliche NutzungLeitsatz: 1. An sich preisgebundene Wohnräume fallen dann aus der Preisbindung heraus, wenn die Mietvertragsparteien über diese Räume ein Mietverhältnis begründen, nach dem die gewerbliche Nutzung der vermieteten Räume überwiegt. 2. Bescheide der Mietpreisstelle über die Höhe der Stichtagsmiete und die Höhe des zulässigen Gewerbezuschlages finden auf Fallgestaltungen wie in Leitsatz 1 keine Anwendung. 3. Es bedarf auch dann keiner Zweckentfremdungsgenehmigung, wenn bei mehreren Mietern wenigstens ein Mieter in der auch zu Gewerbezwecken genutzten Wohnung einen ausschließlichen Berliner Wohnsitz hat.KG18.01.1988
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8 U 934/87 - Keine Mietpreisbindung für zu gewerblichen Zwecken vermietete Wohnräume; Mietpreisbindung, Altbau; Preisbindung, Herausfallen aus der; Wohnräume, gewerbliche Nutzung; Mischmietverhältnis; PreisstellenbescheidLeitsatz: 1. An sich preisgebundene Wohnräume fallen dann aus der Preisbindung heraus, wenn die Mietvertragsparteien über diese Räume ein Mietverhältnis begründen, nach dem die gewerbliche Nutzung der vermieteten Räume überwiegt. 2. Bescheide der Mietpreisstelle über die Höhe der Stichtagsmiete und die Höhe des zulässigen Gewerbezuschlages finden auf Fallgestaltungen wie in Leitsatz 1 keine Anwendung.KG18.01.1988
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8 U 934/87 - Vermietung von Wohnraum zu gewerblichen Zwecken; Wohnraummietverhältnis; Gewerberaummietvertrag; Mietpreisbindung, Altbau; Wohnraum, Vermeitung zu gewerblichen Zwecken; Mischmietverhältnis; Gewerbezuschlag; Zweckbestimmung, vertraglicheLeitsatz: Wird Altbau-Wohnraum zur überwiegend gewerblichen Nutzung vermietet, so finden auf dieses Mietverhältnis die Preisvorschriften über die Vermietung von Wohnraum keine Anwendung; es gilt insoweit das allgemeine Mietrecht.KG18.01.1988
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8 U 934/87 - Ausschließlicher Wohnsitz nur eines Mieters; Zweckentfremdung von Wohnraum; Mehrheit von Mietern; Mischmietverhältnis; ausschließlicher Wohnsitz; Wohnräume, gewerbliche NutzungLeitsatz: Es bedarf auch dann keiner Zweckentfremdungsgenehmigung, wenn bei mehreren Mietern wenigstens ein Mieter in der auch zu Gewerbezwecken genutzten Wohnung einen ausschließlichen Berliner Wohnsitz hat.KG18.01.1988
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61 S 211/88 - Schönheitsreparaturen/Abwälzung; Abwälzung/von Schönheitsreparaturen; Mieter/Abwälzung von Schönheitsreparaturen auf Vereinbarung/ausdrückliche bei Abwälzung von Schönheitsreparaturen; schlüssiges Verhalten/Abwälzung von Schönheitsreparaturen; Kostenvorschußanspruch/des Mieters für vom Vermieter nicht ausgeführte Schönheitsreparaturen; Vermieterpflicht/zur Ausführung von SchönheitsreparaturenLeitsatz: Die Abwälzung der Schönheitsreparaturen vom Vermieter auf den Mieter bedarf grundsätzlich einer ausdrücklichen und eindeutigen Vereinbarung. Allein die Tatsache, daß der Mieter ein- oder mehrmals Schönheitsreparaturen in seiner Wohnung hat ausführen lassen, reicht dafür nicht aus.LG Berlin28.12.1988