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Suchergebnis Urteilssuche (551 - 560 von 800)

  1. 63 S 338/10 - Keine Mietminderung bei offensichtlichen anfänglichen Mängeln
    Leitsatz: 1. Der Mieter kann sich nicht wegen undichter Fenster auf Minderung (Zugluft und Regenwasser) berufen, wenn ihm die Mängel bei Übergabe der Wohnung bekannt waren oder wegen grober Fahrlässigkeit unbekannt geblieben sind. 2. Ein Mieter, der auf eine eingehende Besichtigung vor Vertragsabschluss verzichtet, handelt grob fahrlässig im Sinne des § 536 b BGB. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    01.04.2011
  2. 51 S 245/10 - Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Mietminderung wegen Baulärms
    Leitsatz: Der Eigentümer, dessen Mieter wegen Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück die Miete gemindert haben, kann einen Ausgleichsanspruch gegen den Nachbarn geltend machen, soweit die Zumutbarkeitsgrenze = durchschnittliche Nettorendite (in Berlin: 5 %) überschritten ist. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    31.03.2011
  3. 12 O 449/10 - Vorlage testierter Jahresabschlüsse bei Umsatzmiete; Gewerberaummiete
    Leitsatz: Die Weigerung des Geschäftsraummieters zur Vorlage testierter Jahresabschlüsse und anderer Umsatznachweise kann den Vermieter zur fristlosen Kündigung des Mietvertrages berechtigen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    25.03.2011
  4. 3 S 348/10 - Betriebskostenabrechnung; Belegeinsicht am Mietort; Kopieübersendung anstelle Belegeinsicht
    Leitsatz: Ist dem Mieter die Belegeinsicht wegen zu großer Entfernung des Vermietersitzes zum Mietort unzumutbar, muss der Vermieter die Einsicht am Mietort gewährleisten. Dabei ist er in der Organisation zur Örtlichkeit der Einsichtnahme frei. Auf die Übersendung von Fotokopien muss sich der Mieter regelmäßig nicht verweisen lassen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Freiburg
    24.03.2011
  5. 65 S 321/10 - Duldungspflicht bei Modernisierungsmaßnahmen; Handtuchheizkörper; größeres Handwaschbecken; Hänge-WC mit Spül-Stopp; Einhebelmischbatterie; Doppelspüle in der Küche
    Leitsatz: Der Wohnungsmieter hat folgende Maßnahmen als Modernisierung zu dulden: im Bad: Austausch eines Heizkörpers durch einen Handtuchheizkörper, eines kleinen durch ein größeres Handwaschbecken, des stehenden WC durch ein wandhängendes WC mit Spül-Stopp und einer Einhebelmischbatterie; in der Küche: Installation einer Doppelspüle. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    22.03.2011
  6. 65 S 283/10 - Rückzahlung der Kaution durch Grundstücksverkäufer
    Leitsatz: Zahlt anlässlich der Veräußerung des Hausgrundstücks der Vermieter (Verkäufer) dem Mieter die Kaution zurück, um sich von der fortdauernden Haftung nach § 566 a Satz 2 BGB zu befreien, kann der neue Vermieter (Käufer) nicht nunmehr Leistung der Kaution der Mieter verlangen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    15.03.2011
  7. 65 S 59/10 - Minderung wegen musizierenden Mitmieters; Spielplatzlärm sozialadäquat
    Leitsatz: 1. Wenn der minderjährige Sohn des Mieters monatelang in den Mittagsstunden und abends nach 20 Uhr mit Freunden Schlagzeug und Elektrogitarre unter Einsatz eines Verstärkers spielt, ist ein anderer Mieter zur Minderung berechtigt (hier: 5 %). 2. Vom Spielplatz ausgehende Geräusche sind sozialadäquat und damit hinzunehmen; ein Minderungsrecht besteht insoweit nicht. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    15.03.2011
  8. 63 S 470/10 - Verpflichtung des Vermieters zur Überprüfung von Wasserleitungen nur bei begründetem Anlass; Schadensersatz wegen Wasserschäden; Verschuldenshaftung; Mitverschulden
    Leitsatz: Der Vermieter ist zur Überprüfung von Wasserleitungen nur bei begründetem Anlass verpflichtet. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    15.03.2011
  9. 63 S 277/10 - Verjährung des Bereicherungsanspruchs des Mieters bei unwirksamer Schönheitsreparaturklausel
    Leitsatz: Der Bereicherungsanspruch des Mieters, der Leistungen aufgrund einer unwirksamen Schönheitsreparaturklausel erbracht hat, unterliegt der kurzen Verjährungsfrist des § 548 Abs. 2 BGB von sechs Monaten. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    11.03.2011
  10. 63 S 288/10 - Ersatzzustellung durch Einlegen in Briefkasten; Begriff der Wohnung
    Leitsatz: Eine Wohnung für eine Ersatzzustellung nach §§ 178, 180 ZPO ist anzunehmen, wenn der Zustellungsempfänger dort einen - nicht notwendig den einzigen oder hauptsächlichen - Lebensmittelpunkt hat. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    11.03.2011