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Suchergebnis Urteilssuche (561 - 570 von 800)
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65 S 19/11 - Modernisierung; Fahrstuhlanbau; Duldungspflicht; Härte; einstweilige Verfügung gegen Maßnahmen im Außenbereich; Haushaltseinkommen; Einkommen des LebensgefährtenLeitsatz: 1. Der Anbau eines Fahrstuhls ist vom Mieter als Modernisierungsmaßnahme zu dulden. 2. Bei der Beurteilung, ob die zu erwartende Mieterhöhung eine finanzielle Härte für den Mieter darstellt, ist auch das Einkommen des Lebensgefährten des Mieters zu berücksichtigen. 3. Auch gegen Maßnahmen im Außenbereich kommt eine einstweilige Verfügung des Mieters in Betracht. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin08.03.2011
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65 S 4/10 - Betriebskostenabrechnung; Umlageschlüssel; Einsichtsrecht des Mieters in vom Vermieter selbst erstellte FlächenberechnungenLeitsatz: Der Mieter hat bei konkreten Einwänden gegen die Richtigkeit der Betriebskostenabrechnung ein Einsichtsrecht auch in die vom Vermieter selbst erstellten - als Umlageschlüssel zugrunde gelegten - Flächenberechnungen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin01.03.2011
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65 S 201/10 - Verjährung des Anspruchs auf Rückzahlung der KautionLeitsatz: Der Mieteranspruch auf Rückzahlung der geleisteten Kaution unterliegt der Regelverjährung von drei Jahren und beginnt mit Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Fälligkeit des Anspruchs tritt spätestens nach sechs Monaten nach Rückgabe der Mietsache ein. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin01.03.2011
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63 S 240/10 - Vermietung von Wohnungen an Touristen kein Minderungsgrund; keine Heilung der fristgerechten Kündigung durch spätere ZahlungLeitsatz: 1. Die regelmäßige Vermietung eines Teils der Wohnungen im Haus an Touristen begründet für sich allein keinen Mangel im Sinne des § 536 BGB, der den Mieter zur Minderung berechtigen würde. 2. Wird gleichwohl die Miete in erheblichem Umfang (hier: Gesamtrückstand von mehr als zwei Monatsmieten) einbehalten, ist der Vermieter zur Kündigung berechtigt. 3. Eine hilfsweise ausgesprochene fristgerechte Kündigung wird durch spätere Zahlung des Rückstands nicht unwirksam. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin28.02.2011
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1 S 19089/10 - Erweiterung des Schwimmbades in WEG; Kostentragung trotz Nichtzustimmung; bauliche Änderung; nicht ordnungsgemäßer Mehrheitsbeschluss; Bestandskraft; Kostenbefreiung; SonderumlageLeitsatz: § 16 Abs. 6 WEG ist nicht auf einen Eigentümer anwendbar, der trotz grundsätzlicher Zustimmungspflicht nach §§ 22 Abs. 1, 14 Nr. 1 WEG einer bestandskräftig genehmigten baulichen Änderung nicht zugestimmt hat.LG München I28.02.2011
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5 S 87/10 - Kündigung eines Mietverhältnisses über Wohnraum in einem Studentenwohnheim ohne berechtigtes InteresseLeitsatz: 1. Für das Vorliegen eines „Studentenwohnheims" im Sinne des § 549 Abs. 3 BGB ist notwendig, aber auch ausreichend, wenn Wohnraum in hierfür bestimmten und geeigneten Gebäuden an Studenten auf der Grundlage eines institutionalisierten sozialen Förderkonzepts vermietet wird, nach dem die Wohnungsnot der Studenten gerade dadurch gelindert werden soll, dass ein planmäßiger zügiger Bewohnerwechsel eine möglichst gleichmäßige Versorgung der Studentenschaft mit Wohnheimplätzen verwirklicht. Die Rotation muss nach abstrakt-generellen Kriterien vom Träger gefordert und gehandhabt werden. 2. Dieses Förderkonzept muss sich mit hinreichender Deutlichkeit aus Rechtsnormen (z. B. § 2 Abs. 2 Studentenwerksgesetz in Verbindung mit der jeweiligen Satzung des Studentenwerks), entsprechender Selbstbindung (Stiftungs- oder Vereinssatzung, Gesellschaftsvertrag) oder doch einer konstanten tatsächlichen Übung ergeben.LG Heidelberg25.02.2011
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5 S 77/10 - Heizkostennachforderung trotz unwirksamer Pauschale; Heizkostenabrechnung nach dem „Abflussprinzip”Leitsatz: 1. Vereinbaren die Parteien entgegen § 2 HeizKV eine Betriebskostenpauschale, die auch Heizkosten erfasst, so geht die Heizkostenverordnung dieser Vereinbarung von Anfang an vor und steht deshalb, wenn der Vermieter über die Heizkosten abrechnet, Nachforderungen nicht entgegen. Der Anspruch auf Nachzahlung von Heizkosten folgt dann unmittelbar aus § 6 Abs. 1 Satz 1 HeizKV. 2. Der nach § 2 HeizKV unbeachtliche Teil der vereinbarten Pauschale ist im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung als Vorauszahlung zu behandeln. Für die Höhe ist das Verhältnis der beiden Kostenarten zueinander bei Beginn des Mietverhältnisses nach abstrakter, wirtschaftlicher Betrachtungsweise zugrunde zu legen. 3. Sind Vorauszahlungen in der Heizkostenabrechnung unzutreffend mit „0,00 €" angegeben, betrifft das nur die inhaltliche Richtigkeit, nicht die formelle Wirksamkeit der Abrechnung. 4. Jedenfalls im Fall der nicht verbrauchsabhängigen Abrechnung über die Heizkosten nach § 12 Abs. 1 HeizKV kann der Vermieter auch nach dem „Abflussprinzip" abrechnen.LG Heidelberg25.02.2011
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29 S 8/10 - Kautionsrückzahlung; Rückgabe durch UntervermieterLeitsatz: Gibt der Untermieter die Mieträume nach beendetem Hauptmietverhältnis an den Hauptvermieter zurück, erfüllt er damit zugleich die gegenüber dem Untervermieter bestehende Rückgabeverpflichtung. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin23.02.2011
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65 T 4/11 - Streitwert des selbständigen Beweisverfahrens nach dem vollen Wert der HauptsacheLeitsatz: Die Bemessung des Streitwerts eines selbständigen Beweisverfahrens richtet sich nach dem vollen Wert der Hauptsache, auf die sich die Beweiserhebung bezieht. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin18.02.2011
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63 S 428/08 - Vorsätzliche sittenwidrige SchädigungLeitsatz: Zur Frage der Rechtskraftdurchbrechung nur in Ausnahmefällen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin15.02.2011