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Suchergebnis Urteilssuche (261 - 270 von 949)

  1. 12 U 854/97 - Kurze Verjährung für Wasserrechnungen
    Leitsatz: Forderungen der Berliner Wasserbetriebe aus Wasserlieferung und Abwasserbeseitigung verjähren nach § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB in zwei Jahren. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    30.04.1998
  2. 16 Wx 43/98 - Entlastung; Verwalter; Instandhaltungsrücklage; Sonderumlage
    Leitsatz: 1. Hat der Verwalter auch keinen Anspruch darauf, daß ihm für seine Arbeit Entlastung erteilt wird, so liegt ein derartiger Beschluß dennoch im Rahmen ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn keine Pflichtverletzungen des Verwalters ersichtlich sind. 2. Ob größere Reparaturarbeiten aus der hierfür wahrscheinlich ausreichenden Instandhaltungsrücklage bezahlt werden sollen, oder ob insoweit sogleich eine Sonderumlage durchgeführt wird, um eine Erschöpfung der Rücklage zu vermeiden, liegt im pflichtgemäßen Ermessen der Gemeinschaft. Es besteht kein Anspruch darauf, immer zunächst die Rücklage auszuschöpfen.
    OLG Köln
    30.04.1998
  3. 5 U 20/97 - Sachenrechtsbereinigung, Überlassungsverträge, Investitionsabsicherung, ausländisches Eigentum
    Leitsatz: 1. Überlassungsverträge i. S. von § 5 Abs. 1 S. 2 lit c SachenRBerG sind nur Verträge gem. Art. 232 § 1 a EGBGB, d. h. Verträge, die nach im Ministerium der Finanzen der DDR entwickelten Formularen von den damaligen staatlichen Verwaltern über Grundstücke abgeschlossen wurden, deren Eigentümer nicht ihren Wohnsitz in der DDR hatten. 2. Eine dingliche Absicherung von baulichen Investitionen nach den Rechtsvorschriften der DDR war bei Grundstücken, die der Verordnung über die Verwaltung und den Schutz ausländischen Eigentums in der DDR vom 6.9.1951 (GBl/DDR, S. 839) unterfielen, i. d. R. nicht vorgesehen.
    OLG Brandenburg
    30.04.1998
  4. 24 W 1107/98 - Gebrauchsregelung; Zufahrt; Kinderspiel auf gemeinschaftlicher Zufahrt
    Leitsatz: Aus der Zweckbestimmung eines gemeinschaftlichen Zufahrtsweges kann nicht zwingend hergeleitet werden, daß Kindern der Wohnungseigentümer das gelegentliche Spiel auf der Zufahrt generell zu verbieten ist.
    KG
    29.04.1998
  5. 33 U 97/97 - Abmahnung; Kündigung; Zahlungsverzug
    Leitsatz: Ausnahmsweise kann eine Abmahnung als Voraussetzung einer Kündigung des Mietvertrags wegen Zahlungsverzuges erforderlich sein, insbesondere dann, wenn sich dem Vermieter der Schluß aufdrängen mußte, daß die Nichtzahlung auf einem Versehen beruhte.
    OLG Hamm
    24.04.1998
  6. 16 Wx 28/98 - Verteilungsschlüssel; Wasserkosten; Heizkosten
    Leitsatz: Ist in der Teilungserklärung die Abrechnung des Warmwassers nach einem sich aus dem Eigentumsanteil ergebenden Verteilungsschlüssel vorgesehen, so kann die Abänderung dieses Schlüssels und die Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch verlangt werden, wenn in einem Zehnjahresvergleich die Kosten für die Installation der Meßgeräte sowie deren Wartung und Ablesung niedriger sind als die nach der neuen Berechnung ersparten Energiekosten.
    OLG Köln
    24.04.1998
  7. 16 RE-Miet 1752/98 - Zuwachsende BGB-Gesellschafter werden Vermieter
    Leitsatz: Veräußert der Eigentümer nach Abschluß des Mietvertrages das Hausgrundstück an eine BGB-Gesellschaft, treten in der Folgezeit weitere Gesellschafter in die Gesellschaft ein und werden mit einem entsprechenden Vermerk als Eigentümer im Grundbuch eingetragen, sind alle Gesellschafter nach dem Schutzgedanken des § 571 BGB Vermieter. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    23.04.1998
  8. 19 U 139/97 - Keine Nutzungsentschädigung durch Käufer; Besitzüberlassung durch vorzeitige Schlüsselübergabe
    Leitsatz: Überläßt der Verkäufer einer Wohnung dem Käufer vor dem im notariellen Vertrag vorgesehenen Zeitpunkt der Übergabe die Schlüssel der Wohnung, so liegt jedenfalls dann Besitzüberlassung vor, wenn dem Verkäufer der vorzeitige Einzug des Käufers "egal" ist; der Verkäufer kann in diesem Fall auch bei Verzug des Käufers mit der Kaufpreiszahlung weder Räumung noch Nutzungsentschädigung verlangen.
    OLG Karlsruhe
    23.04.1998
  9. 3 U 2014/92 - Unterlassung; Eigentumsbeeinträchtigung; Lärm; Rücksichtnahme; nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis; Wesentlichkeit; Emissionen; Beweislast; Schießanlage
    Leitsatz: Bei der Beurteilung der Wesentlichkeit im Sinne von § 906 Abs. 1 Satz 1 BGB ist es unter Heranziehung der Grundsätze des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses zu berück sichtigen, wenn der Störer bereits Maßnahmen ergriffen hat, die in absehbarer Zeit zu einer Beseitigung der Störung führen.
    OLG München
    22.04.1998
  10. 24 W 1012/97 - Beschränkung der Tierhaltung durch Mehrheitsbeschluß/Hausordnung
    Leitsatz: Eine von den Wohnungseigentümern mehrheitlich beschlossene oder in einer Hausordnung enthaltene Beschränkung der Haustierhaltung (hier: ein Hund oder drei Katzen je Wohnung) stellt keine willkürliche und das Sondereigentum unangemessen beeinträchtigende Gebrauchsregelung dar.
    KG
    08.04.1998