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Suchergebnis Urteilssuche (11 - 20 von 949)

  1. 1 BvR 74/98 - Verwertungskündigung; Veräußerung vermieteter Wohnungen
    Leitsatz: Die vermietungsbedingte Unmöglichkeit, eine Wohnung zu einem angemessenen Preis veräußern zu können, kann auch anders erbracht werden als durch den Nachweis vergeblicher Verkaufsbemühungen in der Zeit zwischen Kündigungsausspruch und Ablauf der Kündigungsfrist. (Leitsatz der Redaktion)
    BVerfG
    04.06.1998
  2. 1 BvR 329/98 - Subsidiarität; Verfassungsbeschwerde; Behinderte
    Leitsatz: Hätte sich der Beschwerdeführer im Wege der Nebenintervention am Ausgangsverfahren beteiligen können, um durch Ausschöpfung der einem Nebenintervenienten zustehenden prozessualen Mittel die behaupteten Grundrechtsverstöße zu verhindern oder zu beseitigen, steht der Grundsatz der Subsidiarität der Zulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde entgegen.
    BVerfG
    28.05.1998
  3. 2 BvR 2939/93 - Schönheitsreparaturen bei Rückgabe
    Leitsatz: Wird im Mietvertrag vereinbart, daß der Mieter bei Beendigung des Mietverhältnisses die Wohnung zu renovieren habe, und ist dabei versehentlich von der Übergabe (statt Rückgabe) die Rede, kommt es nicht auf den Wortlaut, sondern den Sinn der Regelung an. (Leitsatz der Redaktion)
    BVerfG
    29.04.1998
  4. 1 BvR 659/98 - Industriereform, Rückübertragungsansprüche nach dem VermG, Entstehungsgrund, Eigentumsgarantie, Sozialstaatsprinzip, Rechtsstaatsprinzip
    Leitsatz: 1. Rückübertragungsansprüche nach dem VermG haben ihren Entstehungsgrund, wie seit dem Bodenreformurteil des Bundesverfassungsgerichts geklärt ist, nicht in der Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG, sondern wurzeln vielmehr allein im Rechts- und Sozialstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 1 und 3 GG). 2. Die Auslegung der durch das VermG geschaffenen Rückübertragungstatbestände und Ausnahmeregelungen mit dem Ziel der Feststellung, ob danach im Einzelfall ein aus rechts- und sozialstaatlichen Gründen eingeräumter Rückgabeanspruch besteht, eröffnet bejahendenfalls erst den Zugang zum Schutzbereich des Art. 14 Abs. 1 GG, ist aber selbst noch nicht an die Gewährleistungen dieses Grundrechts gebunden. (Leitsätze der Redaktion)
    BVerfG
    20.04.1998
  5. 1 BvR 1773/96 - Sozietät von Anwaltsnotaren und Wirtschaftsprüfern
    Leitsatz: Das Verbot einer Sozietät zwischen Anwaltsnotaren und Wirtschaftsprüfern verstößt gegen Art. 3 Abs. 1 GG, solange der Anwaltsnotar selbst Steuerberater sein darf und auch nicht gehindert ist, sich mit Nur Steuerberatern zur gemeinsamen Berufsausübung zusammenzuschließen.
    BVerfG
    08.04.1998
  6. 1 BvR 1680/93; 1 BvR 183/94; 1 BvR 1580/94 - Verfassungsbeschwerde; Eigentumsgarantie; Überlassungsvertrag; Nutzungsentgelt
    Leitsatz: Art. 233 § 2 a Abs. 8 Satz 1 EGBGB in der Fassung des Sachenrechtsänderungsgesetzes vom 21. September 1994 ist mit Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG unvereinbar, soweit er für die Zeit vom 22. Juli 1992 bis zum Ablauf des 31. Dezember 1994 einen gesetzlichen Anspruch des Grundstückseigentümers auf Nutzungsentgelt gegen den zum Besitz berechtigten Grundstücksnutzer nicht vorsieht.
    BVerfG
    08.04.1998
  7. 2 BvR 2560/95 - Verfassungsbeschwerde; Rechtsbeugung; DDR-Richter; Rückwirkungsverbot
    Leitsatz: Zur Strafbarkeit von DDR-Richtern wegen Rechtsbeugung.
    BVerfG
    07.04.1998
  8. 1 BvR 2366/97 - Verfassungsbeschwerde; Eigentumsgarantie; Gleichbehandlungsgrundsatz; Rückenteignung
    Leitsatz: Keine Rückenteignung bei Scheitern des Vorhabens, wenn die Enteignung durch Ost-Berliner Behörden erfolgt ist.
    BVerfG
    31.03.1998
  9. 1 BvR 2008/97 - Verfassungsbeschwerde; Willkürverbot; Eigentumsgarantie; Erbausschlagung; Kettenerbausschlagung
    Leitsatz: 1. § 1 Abs. 2 VermG ist wegen Art. 143 Abs. 3 GG verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden. 2. Art. 143 Abs. 3 GG sichert den verfassungsrechtlichen Bestand auch solcher Rechtsnormen, die die Rückgängigmachung eines jedenfalls faktisch eingetretenen Eigentumsverlustes ausschließen und somit zum Verlust eventuell noch vorhandener formaler Rechtspositionen führen. 3. Zum Willkürverbot.
    BVerfG
    31.03.1998
  10. 2 BvR 1898/97 - Zuweisung der Ehewohnung; Kündigung bei Miteigentum des Mieters
    Leitsatz: Das Gebot rechtlichen Gehörs verpflichtet das Gericht, die Ausführungen der Prozeßbeteiligten zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen. (Leitsatz der Redaktion)
    BVerfG
    23.01.1998