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  1. V ZB 161/11 - Überwachung des Kaufpreiseingangs auf Notaranderkonto
    Leitsatz: Die Überwachung des vollständigen Kaufpreiseingangs auf dem Anderkonto des Notars ist durch die Hebegebühr gemäß § 149 KostO abgegolten.
    BGH
    29.09.2011
  2. VII ZR 87/11 - Bauunternehmen schuldet Funktionsfähigkeit des Werkes; Abweichung von vereinbarter Beschaffenheit; untaugliche Ausführungsweise; Beweislast
    Leitsatz: a) Eine Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit liegt vor, wenn der mit dem Vertrag verfolgte Zweck der Herstellung eines Werkes nicht erreicht wird und das Werk seine vereinbarte oder nach dem Vertrag vorausgesetzte Funktion nicht erfüllt. b) Beruft sich der Unternehmer zu seiner Entlastung darauf, er habe aufgrund bindender Anordnung einer untauglichen Ausführungsweise durch den Auftraggeber die vereinbarte oder nach dem Vertrag vorausgesetzte Funktion nicht erfüllen können, trägt er die Darlegungs- und Beweislast für eine solche Behauptung.
    BGH
    29.09.2011
  3. V ZB 1/11 - GmbH-Geschäftsführer: Bevollmächtigung eines Dritten; Generalvollmacht; organschaftliche Vertretungsmacht
    Leitsatz: Die einem Dritten erteilte Generalhandlungsvollmacht stellt keine unwirksame Übertragung der organschaftlichen Vertretungsmacht dar. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    29.09.2011
  4. V ZB 3/11 - Grundbucheintragung einer GbR; Bezeichnung einer GbR
    Leitsatz: Erwirbt eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) Wohnungseigentum, reicht es für die Eintragung des Eigentumswechsels in das Grundbuch aus, wenn die GbR und ihre Gesellschafter mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift in einer Anlage zur notariellen Auflassungsverhandlung benannt sind. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    29.09.2011
  5. V ZA 14/11 - Streitwert, Unterlassung der Fütterung wilder Tauben und anderer Vögel von Mietwohnung aus, Beiordnung eines Notanwalts, mutwillige und/oder aussichtslose Rechtsverfolgung
    Leitsatz: Die Beschwer eines zur Unterlassung der Fütterung wilder Tauben und anderer Vögel von seinem Haus aus verurteilten Beklagten richtet sich nach den Nachteilen, die aus der Erfüllung des Unterlassungsanspruchs entstehen, und nicht nach dem im Falle einer Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes. Der Wert kann mit 300 € geschätzt werden. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    29.09.2011
  6. VIII ZR 242/10 - Keine übertriebenen Anforderungen an Ankündigung der Modernisierung und Klageantrag auf Duldung; Bruchteilsgemeinschaft
    Leitsatz: a) Der Klageantrag auf Duldung der Modernisierung einer Mietwohnung ist hinreichend bestimmt, wenn der erstrebte Duldungserfolg sowie der Umfang der zu duldenden Arbeiten in seinen wesentlichen Umrissen und Schritten im Antrag umschrieben werden. b) Ist eine Mietwohnung von einer Bruchteilsgemeinschaft vermietet, kann die von der Bruchteilsgemeinschaft beanspruchte Duldung einer Wohnungsmodernisierung gemäß § 432 Abs. 1 Satz 1 BGB auch von einzelnen ihrer Mitglieder aus eigenem Recht klageweise durchgesetzt werden. c) Eine nach § 554 Abs. 3 Satz 1 BGB erforderliche Modernisierungsankündigung muss nicht jede Einzelheit der beabsichtigten Modernisierungsmaßnahme beschreiben und nicht jede mögliche Auswirkung mitteilen. Sie muss lediglich so konkret gefasst sein, dass sie den Informationsbedürfnissen des Mieters Rechnung trägt, das Ziel der beabsichtigten Modernisierung und die zu dessen Erreichung geplanten Maßnahmen zu erfahren, um ihm darüber eine zureichende Kenntnis zu vermitteln, in welcher Weise die Wohnung durch die geplanten Maßnahmen verändert wird und wie sich diese Maßnahmen künftig auf den Mietgebrauch einschließlich etwaiger Verwendungen des Mieters sowie die zu zahlende Miete auswirken.
    BGH
    28.09.2011
  7. VIII ZR 294/10 - Anpassung von Betriebskostenvorauszahlungen; kein abstrakter Sicherheitszuschlag; Betriebskostenabrechnung; Angemessenheit; Prognose; absehbare Kostensteigerungen; steigende Energiekosten
    Leitsatz: Die letzte Betriebskostenabrechnung ist Grundlage für eine Anpassung der Vorauszahlungen, hindert aber nicht die Berücksichtigung anderer - bereits eingetretener oder noch eintretender - Umstände, von denen die im laufenden Jahr entstehenden Kosten voraussichtlich beeinflusst werden. Es ist jedoch kein Raum für einen „abstrakten" Sicherheitszuschlag in Höhe von 10 % auf die zuletzt abgerechneten Betriebskosten.
    BGH
    28.09.2011
  8. VIII ZR 326/10 - Umstellung auf funkbasiertes Ablesesystem bei der verbrauchsabhängigen Heizkostenabrechnung; Funkablesung; Heizkostenverteiler
    Leitsatz: Der Mieter hat nach § 4 Abs. 2 HeizkostenVO den Austausch funktionstüchtiger Erfassungsgeräte für Heizwärme und Warmwasser gegen ein zur Funkablesung geeignetes System zu dulden. Für die Ersetzung der bisherigen Erfassungsgeräte für Kaltwasser durch ein funkbasiertes Ablesesystem kann sich eine Duldungspflicht aus § 554 Abs. 2 BGB ergeben.
    BGH
    28.09.2011
  9. I ZR 188/09 - Unberechtigte Namensanmaßung; Recht am Namen; Bezeichnung einer Liegenschaft mit ursprünglichem Besitzernamen; berechtigtes Interesse; allgemeiner Sprachgebrauch; Namensrecht am Landgut Borsig
    Leitsatz: Der Eigentümer einer Liegenschaft, die im allgemeinen Sprachgebrauch des maßgeblichen Verkehrs mit dem bürgerlichen Namen einer Familie bezeichnet wird, kann diese Bezeichnung ungeachtet der Zustimmung der Namensträger für die Liegenschaft oder einen damit verbundenen Geschäftsbetrieb (weiter-) verwenden, wenn hierfür ein berechtigtes Interesse besteht.
    BGH
    28.09.2011
  10. VI ZR 135/10 - Fehlerhafte Anlageberatung; Prospekthaftung; grob fahrlässige Unkenntnis des Anlegers
    Leitsatz: Zur Frage der grob fahrlässigen Unkenntnis im Sinne des § 199 Abs. 1 BGB in Prospekthaftungs- und Anlageberatungsfällen, wenn der Anleger im Zusammenhang mit der Anlageentscheidung eines Dritten einen Folgeprospekt gelesen hat.
    BGH
    27.09.2011