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L 6 VU 2236/13 ZVW - Schädigung; Schädigungsfolgen; Versorgungsleistungen; Grundrente; Ausgleichsrente; Bedrohungsintensität; VollbeweisLeitsatz: Leitsätze *9 1. Für die Annahme der primären gesundheitlichen Schädigung i. S. d. § 3 Abs. 1 Satz 1 VwRehaG bedarf es des Vollbeweises. 2. Für eine derartige Schädigung (hier: posttraumatische Belastungsstörungen) reicht es nicht aus, dass der Betroffene einer rechtsstaatswidrigen Behandlung im Beitrittsgebiet ausgesetzt war, ein Leben unter haftähnlichen Bedingungen geführt und zu Unrecht einen Freiheitsentzug erlitten hat; hinzu kommen muss vielmehr ein Geschehen mit einer Bedrohungsintensität, die sich aus dem Freiheitsentzug bzw. der rechtsstaatswidrigen Maßnahme als solcher noch nicht ergibt. (Leitsätze der Redaktion)LSG Baden-Württemberg26.06.2014
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B 3 KR 8/13 R - Anspruch von Gehörlosen gegen Krankenversicherung auf Rauchwarnmeldesystem mit LichtsignalenLeitsatz: 1. Gehörlose Versicherte haben regelmäßig gegen ihre Krankenkasse Anspruch auf Versorgung mit einem ihren Bedürfnissen angepassten Rauchwarnmeldesystem. 2. Unabhängig von der Zahl der in der Wohnung anzubringenden Rauchwarnmelder hat ein Versicherter die bei Hilfsmitteln anfallende Zuzahlung nur einmal zu entrichten.BSG18.06.2014
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L 23 SO 68/12 - Aufrechnung des Vermieters gegen Betriebskostenguthaben eines HilfebedürftigenLeitsatz: Die Aufrechnung des Vermieters gegen Betriebskostenguthaben eines Beziehers von Leistungen nach dem SGB XII ist unwirksam. (Leitsatz der Redaktion)LSG Berlin-Brandenburg12.06.2014
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2-09 S 6/13 - Eigentümerversammlung; RedezeitbeschränkungLeitsatz: Ein Beschluss, mit dem die Wohnungseigentümer auch für künftige Versammlungen die Redezeit ihrer Mitglieder ausnahmslos auf drei Minuten beschränken, widerspricht ordnungsmäßiger Verwaltung.LG Frankfurt am Main05.06.2014
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VII ZR 285/12 - Verjährungshemmung durch Verhandlungen über Fortsetzung eines gekündigten BauvertragesLeitsatz: Verhandeln die Parteien nach Kündigung eines Bauvertrages über dessen Fortsetzung, ist regelmäßig die Verjährung eines Anspruchs aus § 649 Satz 2 BGB gehemmt.BGH05.06.2014
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BVerwG 5 C 27.13 - Ausgleichsleistung; Ausschließungsgrund; Ausschlussgrund; entschädigungslose Enteignung; besatzungshoheitliche Enteignung; besatzungsrechtliche Enteignung; Einheitswert; Ersatzeinheitswert; Unternehmensenteignung; Unternehmensentschädigung; verbriefte Rechte; WertpapierbereinigungLeitsatz: Der Ausschlusstatbestand des § 1 Abs. 3 Nr. 6 AusglLeistG soll die Geltendmachung von Kriegs- und Kriegsfolgeschäden im Sinne des Wertpapierbereinigungsrechts ausschließen, nicht aber den Ausgleich von Wertminderungen verbriefter Rechte, die durch eine auf besatzungsrechtlicher oder besatzungshoheitlicher Grundlage beruhende entschädigungslose Enteignung von Vermögen einer Gesellschaft (§ 1 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 1 Abs. 2 Satz 1 AusglLeistG) eingetreten sind. Deshalb ist sein Wortlaut im Wege teleologischer Reduktion entsprechend einzuschränken.BVerwG22.05.2014
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2-13 S 168/13 - Erstellung der Hausordnung durch den Verwalter; mangelnde Beschlusskompetenz; Hausordnung mit verbindlicher WirkungLeitsatz: Ein Mehrheitsbeschluss, mit dem die Erstellung einer Hausordnung dem Verwalter übertragen wird, ist mangels Beschlusskompetenz nichtig. (Leitsatz der Redaktion)LG Frankfurt am Main21.05.2014
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63 Rh 45/13 - Gerichtskosten für Anhörungsrüge im RehabilitierungsverfahrenLeitsatz: Für die Anhörungsrüge im strafrechtlichen Rehabilitierungsverfahren gilt das Kostenverzeichnis des Gerichtskostengesetzes. (Leitsatz der Redaktion)LG Neubrandenburg14.05.2014
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19 W 22/14 - Anfechtungsklage; Teilanfechtung; GebührenstreitwertLeitsatz: 1. Wird die Jahresgesamtabrechnung nur wegen einzelner Positionen beanstandet, kann der Streitwert i.H.v. 25 % des gesamten Abrechnungsbetrags angesetzt werden. 2. Für die Anfechtung eines Eigentümerbeschlusses über ein Grillverbot sind 500 € nicht zu beanstanden.OLG Frankfurt am Main12.05.2014
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2-11 S 86/14 - Langjährige Duldung der Nutzung von Kellerräumen frei widerruflichLeitsatz: Auch die langjährige Duldung einer unentgeltlichen Nutzung von Gemeinschaftsflächen (hier: selbstgeschaffene Kellerverschläge) führt nicht zu einer Einbeziehung in den Mietvertrag; die Gestattung ist vielmehr jederzeit frei widerruflich. (Leitsatz der Redaktion)LG Frankfurt/Main08.05.2014