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5 U 51/05 - Datschengrundstück; Wochenendhausbebauung; Besitzmoratorium; Lebensmittelpunkt bei weiterer Stadtwohnung; Lebensmittelpunktsbegründung auf der unechten DatscheLeitsatz: 1. Vertrag mit LPG über intensive Bewirtschaftung einer Kleinstfläche kann ZGB-Vertrag i. S. § 312 sein. 2. Eine "unechte Datsche" dient als Wohnhaus, wenn der Nutzer dort seinen Lebensmittelpunkt begründet hat. 3. Das Vorhandensein einer weiteren Stadtwohnung schließt die Anwendbarkeit des SachRBerG nicht von vornherein aus. 4. Der Lebensmittelpunkt auf dem Datschengrundstück ist nicht schon dann ausgeschlossen, wenn der Nutzer zeitweilig (z. B. in seiner Stadtwohnung) lebt. 5. Die Lebensmittelpunktsbegründung auf der "unechten Datsche" ist ausgeschlossen, wenn der Nutzer regelmäßig nur am Wochenende, gelegentlich von Donnerstag bis Montag und im Urlaub dort wohnt - im übrigen in seiner Stadtwohnung.Brbg. OLG17.11.2005
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5 U 29/05 - Sachenrechtsbereinigung; Ankaufsrecht bez. des im komplexen Wohnungsbau bebauten volkseigenen Grundstücks; selbständiges Gebäudeeigentum; Umsetzung der GesamtkonzeptionLeitsatz: Im Rahmen des komplexen Wohnungsbaus umfaßt der Anwendungsbereich des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes ausschließlich die Bebauung privater Grundstücke, nicht aber solcher Grundstücke, die bestandskräftig in Volkseigentum überführt worden sind.BrbgOLG03.11.2005
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23 C 1282/04 - Nacktsonnen als Kündigungsgrund; Störung des Hausfriedens; Gebot der RücksichtnahmeLeitsatz: Auch anstößiges Nacktsonnen stellt in der Regel keine kündigungserhebliche Störung des Hausfriedens dar. (Leitsatz der Redaktion)AG Merzig05.08.2005
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S 63 AS 1311/05 - Anspruch auf Übernahme der Kosten für Schönheitsreparaturen; Kosten der Unterkunft; Hartz IVLeitsatz: Mietvertraglich geschuldete Schönheitsreparaturen zählen zu den Kosten der Unterkunft, wofür eine einmalige Beihilfe zu gewähren ist. (Leitsatz der Redaktion)SozG Berlin02.08.2005
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46720/99; 72203/01; 72552/01 - Enteignung; Neubauernerben; RückauflassungsverpflichtungLeitsatz: Die entschädigungslose Rückauflassungsverpflichtung der Neubauernerben verstößt nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention. (Leitsatz der Redaktion)EGMR (Große Kammer)30.06.2005
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5 Wx 19/04 - Sachenrechtsbereinigung; Aufgabepflicht; KomplettierungsfolgenLeitsatz: Von der Durchsetzung der nach dem Wortlaut des § 78 Abs. 1 Satz 3 SachenRBerG uneingeschränkt bestehenden Aufgabepflicht ist ausnahmsweise dann abzusehen, wenn durch tatsächliche Umstände erhärtete konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, daß durch die erzwungene Komplettierung dem Eigentümer Rechtsnachteile, insbesondere aufgrund unerkannt gebliebener Rückerwerbspositionen Dritter, erwachsen können. Allein die abstrakte Gefahr, daß eine einmal erteilte GVO-Genehmigung widerrufen werden könnte, rechtfertigt noch keine Einschränkung der Aufgabepflicht.Brdbg. OLG28.06.2005
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2Z BR 143/04 - Stimmenübergewicht und Majorisierung durch einen Wohnungseigentümer; StimmenmehrheitLeitsatz: Das Abstimmungsverhalten eines Wohnungseigentümers, der über eine Stimmenmehrheit verfügt, ist nicht rechtsmißbräuchlich, wenn für die Stimmabgabe nachvollziehbare und verständliche Gründe vorliegen.BayObLG03.05.2005
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2Z BR 180/04 - Heizkostenabrechnung bei fehlender VerbrauchserfassungLeitsatz: Werden die Heizkosten abweichend von den übrigen Bewirtschaftungskosten nicht für das Kalenderjahr abgerechnet, weil eine Messung der Verbrauchsergebnisse für das Kalenderjahr nicht vorliegt, führt dies nicht zur Ungültigkeitserklärung des Eigentümerbeschlusses über die Jahresabrechnung.BayObLG19.04.2005
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32 Wx 019/05 - Bauliche Veränderung nur durch einstimmigen BeschlußLeitsatz: Ist in einer Gemeinschaftsordnung vorgesehen, daß bauliche Veränderungen nur zulässig sind, wenn ein einstimmiger Beschluß der Eigentümerversammlung vorliegt, so kommt es für die Zulässigkeit einer Maßnahme nicht darauf an, ob diese die übrigen Wohnungseigentümer über das in § 14 WEG bestimmte Maß hinaus beeinträchtigt.BayObLG05.04.2005
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S 22 RJ 167/03 - Forderungsanspruch des Sozialversicherungsträgers für Mietzahlungen nach dem Tod des RentenempfängersLeitsatz: Werden nach dem Tod des Berechtigten Rentenzahlungen von dessen Konto an den Vermieter im Rahmen eines Dauerauftrages überwiesen, ist der Rentenversicherungsträger berechtigt, die Rückforderung mit einem Leistungsbescheid zu verlangen, wenn das Bankkonto zu keinem Zeitpunkt im Soll stand, weil manuelle Überweisungen und Barverfügungen nicht stattgefunden hatten. (Leitsatz der Redaktion)SozG Berlin05.04.2005