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Suchergebnis Urteilssuche (311 - 320 von 487)

  1. BVerwG 7 KSt 5.94 - Rückübertragungsanspruch; Restitutionsanspruch; Streitwert
    Leitsatz: Bei Ansprüchen auf Rückübertragung des Eigentums nach dem Gesetz zur Regelung offener Vermögensfragen bestimmt sich der Streitwert gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit § 15 GKG grundsätzlich nach dem aktuellen Verkehrswert des zurückverlangten Vermögensgegenstandes.
    BVerwG
    20.10.1994
  2. BVerwG 7 C 15.94 - Investor; Investitionsvorrangbescheid; Klagebefugnis gegen Investitionsvorrangbescheid
    Leitsatz: Das Investitionsvorranggesetz gewährt dem Investor weder einen Anspruch auf Erteilung des Investitionsvorrangbescheids noch einen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung der Behörde. Der Investor ist nicht berechtigt, die Aufhebung des Investitionsvorrangbescheids durch die Widerspruchsbehörde mit der Klage anzufechten. Das gilt auch dann, wenn er bereits das Eigentum an dem restitutionsbelasteten Vermögenswert erworben hat.
    BVerwG
    13.10.1994
  3. BVerwG 7 C 38.93 - Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Restitutionsausschluss; Rückübertragungsausschluss; redlicher Erwerb; Beschränkung des auf natürliche Personen, Religionsgemeinschaften und gemeinnützige Stiftungen; Gleichheitssatz
    Leitsatz: Die Beschränkung des restitutionsausschließenden redlichen Erwerbs auf natürliche Personen, Religionsgemeinschaften und gemeinnützige Stiftungen (§ 4 Abs. 2 Satz 1 VermG) ist mit dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar.
    BVerwG
    13.10.1994
  4. BVerwG 7 AV 13.94 - Gerichtszuständigkeit; örtliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts; Restitution von Unternehmensgrundstücken
    Leitsatz: Bei Klagen auf Rückübertragung einzelner Grundstücke nach Maßgabe des § 6 Abs. 6 a VermG bestimmt sich die örtliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts nach § 52 Nr. 1 VwGO.
    BVerwG
    12.10.1994
  5. BVerwG 7 B 50.94 - Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Restitutionsausschluss; Rückübertragungsausschluss; redlicher Erwerb; dingliches Nutzungsrecht; Stichtagsregelung; Moratorium
    Leitsatz: 1. Ein im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Gebäudes verliehenes dingliches Nutzungsrecht kann für sich allein genommen keinen redlichen Erwerb im Sinne des § 4 Abs. 2 Satz 1 VermG vermitteln. 2. Die in § 4 Abs. 2 Satz 2, 2. Halbsatz VermG geregelten Ausnahmen von der sog. Stichtagsregelung kommen einem redlichen Erwerber nur dann zugute, wenn sich der Rechtserwerb mit der Eintragung im Grundbuch vollendet hat. 3. Das in Art. 233 § 2 a EGBGB angeordnete Moratorium für die sog. hängenden Fälle der Nutzung eines fremden Grundstücks steht auch einer Rückübertragung des Grundstücks aufgrund gerichtlicher Entscheidung entgegen.
    BVerwG
    26.09.1994
  6. BVerwG 7 B 64.94 - Unterbrechung des Rückübertragungsverfahrens bei Einleitung eines Investitionsvorrangverfahrens
    Leitsatz: Die Vorschrift des § 4 Abs. 4 InVorG über die Unterbrechung des Rückübertragungsverfahrens bei Einleitung eines Investitionsvorrangverfahrens bezieht sich allein auf das Verwaltungsverfahren und nicht auch auf ein anhängiges Gerichtsverfahren.
    BVerwG
    02.09.1994
  7. BVerwG 7 B 49.94 - Übergang des in Rechtsträgerschaft befindlichen Grund und Bodens in das Eigentum der Kapitalgesellschaft bei Umwandlung von Alt Kapitalgesellschaften
    Leitsatz: § 11 Abs. 2 TreuhG, wonach die Umwandlung von Wirtschaftseinheiten gleichzeitig den Übergang des in Rechtsträgerschaft befindlichen Grund und Bodens in das Eigentum der Kapitalgesellschaft bewirkt, ist auf Alt Kapitalgesellschaften nicht entsprechend anwendbar.
    BVerwG
    10.08.1994
  8. BVerwG 7 B 126.94 - Eigentumsübergang an einem in Rechtsträgerschaft zu überlassenden Grundstück an eine aus einem volkseigenen Betrieb umgewandelte Kapitalgesellschaft; Rechtsträgerwechsel
    Leitsatz: Eine aus einem volkseigenen Betrieb durch Umwandlung gemäß § 11 Abs. 2 Satz 1 TreuhG entstandene Kapitalgesellschaft ist nach § 11 Abs. 2 Satz 2 TreuhG Eigentümerin eines Grundstücks geworden, das dem im Wege der Ausgliederung gegründeten volkseigenen Betrieb kraft staatlicher Gründungsanweisung in Rechtsträgerschaft zu überlassen war, dessen genaue Bezeichnung aber erst im Rahmen eines Übergabe Übernahme-Protokolls erfolgt ist; ein so bewirkter Rechtsträgerwechsel beruht nicht auf vertraglicher Grundlage.
    BVerwG
    02.08.1994
  9. BVerwG 7 C 14.94 - Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Restitutionsausschlußgrund; Rückübertragungsausschluss; besatzungshoheitliche Enteignung; Verstorbener
    Leitsatz: Eine Enteignung auf besatzungsrechtlicher oder besatzungshoheitlicher Grundlage im Sinne des § 1 Abs. 8 Buchst. a VermG wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß sich die Maßnahme gegen einen bereits Verstorbenen richtete.
    BVerwG
    28.07.1994
  10. BVerwG 7 C 60.93 - Rückübertragungsanspruch; Restitutionsanspruch; Unternehmensrückgabe; Unternehmensrestitution; Vergleichbarkeit
    Leitsatz: Ein Unternehmen, das mit dem entzogenen Unternehmen nicht vergleichbar ist, kann auch dann nicht an den Berechtigten zurückgegeben werden, wenn die Vergleichbarkeit erst nach der Stellung des Restitutionsantrags entfallen ist.
    BVerwG
    28.07.1994