« neue Suche
Suchergebnis Urteilssuche (6501 - 6510 von 7930)
Sortierung:
-
OVG 11 S 84.17 - Widerruf einer HHG-Bescheinigung, erhebliches Vorschubleisten zugunsten des DDR-Systems, Verstoß gegen die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit, Spitzeltätigkeit für Staatssicherheit nach Übersiedlung ins BundesgebietLeitsatz: Es spricht Überwiegendes dafür, dass die Ausschließungsgründe des § 2 Abs. 1 Nr. 1 (erhebliches Vorschubleisten zugunsten des DDR-Systems) und Nr. 2 Halbsatz 1 HHG (Verstoß gegen die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit) nur durch ein Verhalten in der DDR vor Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland verwirklicht werden können (so bereits OVG Hamburg, ZOV 2014, 575) und diese Normen auch nicht analog auf ein Verhalten nach Übersiedlung anwendbar sind. (Leitsatz der Redaktion)OVG Berlin-Brandenburg11.04.2018
-
OVG 11 N 70.10 - Besondere Zuwendung für Haftopfer der ehemaligen DDR; Opferrente; tatbestandliche Rückanknüpfung an strafrechtliche Rehabilitierung; echte, unechte Rückwirkung; GewaltenteilungsprinzipLeitsatz: 1. Die Regelung in § 1 Abs. 6 Satz 2 StrRehaG entfaltet keine unzulässige Rückwirkung. 2. Die mit Wirkung vom 9. Dezember 2010 in Kraft getretene Erstreckung der Härteregelung des § 19 StrRehaG auf besondere Zuwendungen im Sinne von § 17 a StrRehaG überschreitet den Gestaltungsspielraum nicht und indiziert keine verfassungswidrige Unvollständigkeit der vorherigen Regelung. (Leitsätze der Entscheidung entnommen)OVG Berlin-Brandenburg03.11.2011
-
OVG 5 N 18.04 - Ausgleichszahlung bei Zweckentfremdung; Aufhebung eines rechtswidrig gewordenen Dauerverwaltungsaktes als Fall des WiederaufgreifensLeitsatz: Nach Entfallen der Zweckentfremdungsverbot-Verordnung per 1. September 2000 entfällt auch die Pflicht für Ausgleichszahlungen. Ein entsprechender rechtswidrig gewordener Dauerverwaltungsakt entfällt damit in Anwendung eines Wiederaufgreifens im weiteren Sinne. (Leitsatz der Redaktion)OVG Berlin22.10.2004
-
OVG 2 SN 8.01 - Sanierungsrecht; Ausgleichsbetrag; aufschiebende Wirkung; ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angegriffenen Verwaltungsaktes; Sanierungsgebiet Spandau-AltstadtLeitsatz: Mit Rücksicht auf die gesetzgeberische Wertung, die dem in § 212 a Abs. 2 BauGB geregelten Ausschluß der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage gegen sanierungsrechtliche Ausgleichsbeträge zugrunde liegt, ist die Anordnung der aufschiebenden Wirkung wegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abgabenforderung entsprechend § 80 Abs. 4 Satz 3 VwGO nur dann gerechtfertigt, wenn bei summarischer Prüfung insoweit mit überwiegender Wahrscheinlichkeit durchgreifende rechtliche Bedenken bestehen.OVG Berlin04.12.2001
-
10 A 3019/94 - Belichtung; Kellerraum; FensterLeitsatz: Zu den Anforderungen, die an die Belichtung von selbständigen Wohnungen in Kellerräumen zu stellen sind.OVG Münster05.02.1998
-
OVG 5 B 87.93 - Zweckentfremdung; Ersatzwohnraum; zeitlicher Zusammenhang; NeubauLeitsatz: 1. Eine Zweckentfremdung ist dann nicht genehmigungsfähig, wenn Ersatzwohnraum nicht in zeitlichem Zusammenhang mit der Zweckentfremdung dem Markt zur Verfügung gestellt wird. 2. Daran fehlt es, wenn seit der Errichtung des neuen Wohnraums fünf Jahre vergangen sind, wobei es keine Rolle spielt, aus welchen Gründen der Verfügungsberechtigte die Anerkennung des neugeschaffenen Wohnraums als Ersatzwohnraum nicht geltend gemacht hat. (Leitsätze der Redaktion)OVG Berlin08.06.1995
-
OVG 2 B 28.91 - Spielplatz; Kinderspielplatz; Baugenehmigung; Grenzbebauung; Nachbarschutz; AbstandsflächeLeitsatz: Der Eigentümer kann grundsätzlich einen Spielplatz dort anlegen, wo es ihm angemessen erscheint, sofern dies für den Nachbarn noch zumutbar ist. (Leitsatz der Redaktion)OVG Berlin24.03.1994
-
OVG 8 S 238.92 - Rechtsmittelausschluss; Beschwerdeausschluss; Beurteilungsspielraum; Investitionskonzept; Investitionsvorrangbescheid; TreuhandanstaltLeitsatz: 1. Zur Statthaftigkeit einer nach Inkrafttreten des Zweiten Vermögensrechtsänderungsgesetzes (und damit des Rechtsmittelausschlusses) eingelegten Beschwerde im Rahmen eines Investitionsvorrangbescheides. 2. Die Treuhandanstalt hat im Rahmen von Investitionsvorrangbescheiden einen Beurteilungsspielraum, der auch spezifische Prognose-Elemente bezüglich der Beurteilung von Erfolgsaussichten eines Investitionskonzeptes beinhaltet.OVG Berlin11.09.1992
-
VG 29 K 5.17 - Jewish Claims Eintritt nur für am 29. September 1990 unbekannte Mitglieder einer ErbengemeinschaftLeitsatz: Die Conference on Jewish Material Claims against Germany, Inc. tritt gemäß § 2a Abs. 1a VermG nur an die Stelle derjenigen namentlich nicht bekannten Miterben oder Miterben unbekannten Aufenthalts, die am 29. September 1990 Mitglied der Erbengemeinschaft waren.VG Berlin27.04.2017
-
VG 16 K 166.10 - Anbau von Balkonen an denkmalgeschütztes HausLeitsatz: 1. Der Denkmalschutz bewirkt keine generelle Veränderungssperre, sondern steht einem Bauvorhaben nur dann entgegen, wenn es zu einer mehr als nur geringfügigen Beeinträchtigung führen würde. 2. Das ist bei dem Anbau von Balkonen dann nicht der Fall, wenn diese an der rückwärtigen Fassade errichtet werden sollen, die nur vom Hof aus einsehbar ist (eingeschränkte Beeinträchtigung für Stadtbild) und an den unteren Geschossen der rückwärtigen Fassade sowie bei den Nachbarhäusern Balkone vorhanden sind (Vorbelastung). (Leitsätze der Redaktion)VG Berlin22.06.2011