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Suchergebnis Urteilssuche (331 - 340 von 613)
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67 S 208/13 - Nutzung einer Wohnung zum Betrieb einer entgeltlichen Tagespflegestelle; teilwerbliche Nutzung; WohnungsnutzungLeitsatz: Der Mieter hat keinen Anspruch auf Erteilung einer Erlaubnis zur Nutzung eines Teils einer Wohnung zum Betrieb einer entgeltlichen Tagespflegestelle für bis zu fünf Kleinkinder. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin24.10.2013
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63 S 108/13 - Umlage der Kosten für Dachgeschossdämmung auf alle MieterLeitsatz: 1. Die Umlage der Modernisierungskosten für eine Dachgeschossdämmung nur auf unmittelbar angrenzende Wohnungen ist unbillig, da sich der Gesamtverbrauch der Heizkosten auch für die anderen Mieter dadurch verringert. 2. Dass eine Wohnung im Haus noch mit einer Gasetagenheizung ausgestattet ist, rechtfertigt keine andere Beurteilung. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin22.10.2013
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63 S 446/12 - Härteeinwand bei Modernisierung; temporäre Wohnungsräumung wegen Modernisierung/Vollsanierung des Hauses; Mietminderung wegen Baulärms; vorhersehbare BauarbeitenLeitsatz: Der Mieter braucht Modernisierungsmaßnahmen nicht zu dulden (Härteeinwand), wenn die Arbeiten mit einer Vollsanierung des Objekts verbunden sind, die einen Auszug aus der Wohnung für mehr als ein Jahr notwendig machen. Eine Mietminderung wegen Baulärms ist nicht berechtigt, wenn das Wohnhaus im innerstädtischen Bereich liegt (hier: Tiergarten, Calvinstraße), in dem zu erwarten ist, dass Baulücken geschlossen werden. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin18.10.2013
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63 S 199/13 - Unzulässiges Teilurteil auf Räumung bei noch anhängiger ZahlungsklageLeitsatz: Ein Teilurteil auf Räumung nach Kündigung wegen Zahlungsverzugs und unpünktlicher Zahlung ist unzulässig, wenn die Zahlungsklage rechtshängig bleibt, gegen die sich der Mieter mit einem Minderungs- und Zurückbehaltungsrecht verteidigt hatte. Das gilt auch dann, wenn die Kündigung zusätzlich auf fortgesetzte Unpünktlichkeit der Zahlungen gestützt wurde. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin15.10.2013
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63 S 216/12 - Schonfristzahlung für ordentliche Kündigung grundsätzlich irrelevant; Mieterverschulden für Zahlungsrückstände durch JobCenterLeitsatz: Für die ordentliche Kündigung kommt eine Heilung von Mietrückständen durch Zahlung innerhalb der Schonfrist grundsätzlich nicht in Betracht; die nachträgliche Zahlung kann jedoch beim Verschulden berücksichtigt werden. Ein etwaiges Fehlverhalten des JobCenters bei der Zahlung der Miete direkt an den Vermieter hat der Mieter grundsätzlich nicht zu vertreten. Das gilt aber nur, soweit das JobCenter allein für die eingetretenen Rückstände verantwortlich war. In diesem Zusammenhang hat der Mieter eine Mitwirkungspflicht und muss das JobCenter durch Einreichung von angeforderten Mietunterlagen in die Lage versetzen, die Mietansprüche zu prüfen. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin15.10.2013
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63 S 268/13 - Ankündigung der zu erwartenden Mieterhöhung für jede einzelne Modernisierungsmaßnahme erforderlichLeitsatz: Eine Modernisierungsankündigung zur Duldung des Anbaus eines Balkons nebst Einbau einer Balkontür und Umbau eines Heizkörpers muss die zu erwartende Mieterhöhung in Einzelbeträgen für jede dieser Maßnahmen enthalten. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin15.10.2013
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63 S 626/12 - Minderungsausschluss bei Verweigerung des Besichtigungsrechts des Vermieters; Anspruch des Vermieters auf persönliche Inaugenscheinnahme eines vom Mieter angezeigten MangelsLeitsatz: Der Vermieter hat nach Mängelanzeige durch den Mieter das Recht, sich den angeblichen Mangel persönlich anzusehen, um zu entscheiden, ob und wie eine Mangelbeseitigung erfolgen soll. Verweigert der Mieter unberechtigt die Besichtigung, verliert er sein Minderungsrecht. Nach einer generellen Verweigerung einer Besichtigung durch den Vermieter muss der Mieter zur Erhaltung seines Minderungsrechts klar zu erkennen geben, dass er nunmehr eine persönliche Besichtigung durch den Vermieter ermögliche. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin15.10.2013
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65 S 140/13 - Zahlungsverzug; unerhebliche TerminüberschreitungLeitsatz: Eine Kündigung wegen dreimaliger unerheblicher Terminüberschreitung (zweimal ein Tag, einmal drei Tage) ist nicht möglich. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin09.10.2013
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65 T 142/13 - Einstweilige Verfügung wegen Besitzstörung; verbotene EigenmachtLeitsatz: Baut der Vermieter ohne den Willen des Mieters in der Wohnung unterhalb der Decke ein Abwasserrohr ein, kann der Mieter im Wege der einstweiligen Verfügung Entfernung verlangen. Ob der Mieter schuldrechtlich zur Duldung verpflichtet ist, ist in dem Verfügungsverfahren nicht zu prüfen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin04.10.2013
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65 S 190/12 - Schönheitsreparaturpflicht des Vermieters; Mitspracherecht des Mieters hinsichtlich der Ausführungsart; Beseitigung relativ geringfügiger Putzschäden; Entfernung der Styropordecke; Entfernung von Raufasertapeten; Austausch von TeppichbödenLeitsatz: 1. Der Mieter kann einen Kostenvorschuss für die Entfernung der bei seinem Einzug vorhandenen Styropordecke und die anschließende malermäßige Bearbeitung der Flurdecke verlangen, wenn die Styropordecke optisch verbraucht ist. 2. Ferner hat er Anspruch auf einen Kostenvorschuss für die Entfernung der Raufasertapete und das Streichen der Wände nach vorheriger Grundierung und Spachtelung selbst dann, wenn die Wohnräume mit Raufasertapete vermietet worden sind. 3. Will der Vermieter im Rahmen von ihm geschuldeter Schönheitsreparaturen die mitvermieteten Teppichböden austauschen, hat er dem Mieter zuvor mitzuteilen, welcher Art der neu einzubringende Teppichboden sein soll. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin04.10.2013