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Suchergebnis Urteilssuche (571 - 580 von 903)

  1. 62 S 389/98 - Umrechnung von Brutto- auf Nettomiete durch ortsübliche Betriebskosten; kein Zurückbehaltungsrecht wegen behebbarer Mängel im Rahmen eines Mieterhöhungsverlangens
    Leitsatz: 1. Begründet der Vermieter das auf die Erhöhung einer Bruttomiete gerichtete Mieterhöhungsverlangen mit dem Berliner Mietspiegel (West) 1998, so sind bei der Umrechnung von Brutto- in Nettomiete nicht die Betriebskosten der konkreten Wohnung, sondern die ortsüblichen Betriebskosten zugrunde zu legen; das gilt ungeachtet der Tatsache, daß der veröffentlichte Berliner Mietspiegel die ortsüblichen Betriebskostenwerte nicht enthält. 2. Der Mieter kann sich gegenüber dem Anspruch des Vermieters auf Zustimmung zur Mieterhöhung nicht auf behebbare Mängel zur Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechtes berufen.
    LG Berlin
    11.01.1999
  2. 63 S 260/98 - Gesteigerter Betriebsbedarf als Kündigungsgrund
    Leitsatz: Eine GmbH kann ein berechtigtes Interesse im Sinne des § 564 b Abs. 1 BGB an der Kündigung haben, wenn die Wohnung für ihren Alleingesellschafter und Geschäftsführer benötigt wird (gesteigerter Betriebsbedarf).
    LG Berlin
    08.01.1999
  3. 4 S 186/98 - Streitwert; Beschwer; Berufung; Treppenhaus; Abstellen; Unterlassen
    Leitsatz: Der Streitwert für eine Klage des Vermieters gegen den Mieter auf Unterlassen des Lagerns und Abstellens von Gegenständen im Treppenhaus und im Kellergeschoß (Schuhe, Schirm, Buggy, Spielzeugauto) richtet sich nach dem dreieinhalbfachen Jahresbetrag des Mietwerts der in Anspruch genommenen Fläche.
    LG Mannheim
    04.01.1999
  4. 4 T 360/98 - Streitwert; Beschwer; Berufung; Treppenhaus; Abstellen; Unterlassen
    Leitsatz: Der Streitwert für eine Klage des Vermieters gegen den Mieter auf Unterlassen des Lagerns und Abstellens von Gegenständen im Treppenhaus und im Kellergeschoß (Schuhe, Schirm, Buggy, Spielzeugauto) richtet sich nach dem dreieinhalbfachen Jahresbetrag des Mietwerts der in Anspruch genommenen Fläche.
    LG Mannheim
    04.01.1999
  5. 4 C 326/98 - Kündigung; Erbfall; wirtschaftliche Verwertung; Verkauf; Verkehrswert; mietfrei
    Leitsatz: Können die Erben bei Verkauf des vermieteten Grundstücks nach dem Erbfall einen Kaufpreis in Höhe des Verkehrswertes erlangen, so ist eine Kündigung des Wohnraummietvertrags aus Gründen der wirtschaftlichen Verwertung des Grundstücks nicht begründet.
    AG Eschweiler
    30.12.1999
  6. 97 C 257/99 - Renovierung; Schönheitsreparaturen; vertragsgemäßer Gebrauch
    Leitsatz: Eine Klausel, die den Mieter verpflichtet, Veränderungen oder Verschlechterungen an der Mietsache, die durch den vertragsgemäßen Gebrauch eingetreten sind, bei Auszug zu beseitigen, verstößt gegen das gesetzliche Leitbild der §§ 556, 548 BGB und ist deshalb unwirksam.
    AG Wuppertal
    21.12.1999
  7. 518 C 13916/99 - Schriftform; Kündigung; Fax
    Leitsatz: Auch ein unterschriebenes Fax ist nicht ausreichend, um das Schriftformerfordernis im Sinne des § 126 BGB zu wahren.
    AG Hannover
    20.12.1999
  8. 108 C 386/99 - Keine Entfernungspflicht für Einbauten des Vormieters
    Leitsatz: Der Mieter ist nicht verpflichtet, solche Einbauten zu entfernen, die ein Vormieter eingebaut hat, wenn diese Einbauten im Vertrag nicht konkret bezeichnet sind. Die Klausel "Etwaige vom Vormieter übernommene Betriebs- und sonstige Einrichtungen gelten als nicht zur Mietsache gehörig und als vom Mieter eingebaut bzw. eingebracht" ersetzt die konkrete Bezeichnung nicht.
    AG Schöneberg
    13.12.1999
  9. 43 A 441/99 - Heizkostenvorauszahlung; Betriebskosten; Modernisierung; Zentralheizung
    Leitsatz: Der Vermieter kann nach Wohnungsmodernisierung durch Einbau einer fernwärmegespeisten Zentralheizung anstelle einzelner Nachtstromspeicheröfen durch einseitige Erklärung die monatliche Heizkostenvorauszahlung in angemessener Höhe vom Mieter fordern.
    AG Hamburg
    03.12.1999
  10. 3 C 411/98 - Rechtsmißbrauch bei nur formal bestehendem Kündigungsgrund; Umstellung von Brutto- auf Nettomiete
    Leitsatz: Der Vermieter kann sich nicht auf eine Kündigung wegen vertragswidrigen Gebrauchs (hier: unerlaubte Untervermietung) berufen, wenn sich aus den Umständen ergibt, daß der eigentliche Kündigungsgrund die Weigerung des Mieters ist, einer Umstellung auf eine Nettomiete zuzustimmen.
    AG Tiergarten
    02.12.1999