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Suchergebnis Urteilssuche (111 - 120 von 949)

  1. V ZR 306/97 - Ankaufrecht nach SachenBerG durch den Rechtsnachfolger
    Leitsatz: Die Anwendung des § 121 Abs. 2 Sachenrechtsbereinigungsgesetz erfordert im Falle der Geltendmachung des Ankaufrechts durch den Rechtsnachfolger, daß die Voraussetzungen des § 121 Abs. 2 a-c SachenRBerG bereits in der Person des Rechtsvorgängers erfüllt waren (KG, Urteil vom 13. August 1997 - 11 U 676/97, ZOV 1998, 43).
    BGH
    14.05.1998
  2. BLw 39/97 - LPG; Vermögensübertragung; Übernehmerhaftung
    Leitsatz: Ein Vertrag, durch den die LPG als werbendes Unternehmen ihr gesamtes Vermögen auf ein anderes Unternehmen übertragen hat, ohne daß die Übertragung unter die Vorschriften des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes fällt, ist nichtig und begründet keine Haftung des Übernehmers nach § 419 BGB.
    BGH
    08.05.1998
  3. BLw 41/97 - Liquidationserlös; Liquidationsverfahren; Auskunft; Einsicht; Kündigung; Mitgliedschaft; Umwandlung; LPG
    Leitsatz: a) Zur Ermittlung seiner Beteiligung am Liquidationserlös kann das Mitglied schon während des Liquidationsverfahrens Auskunft und Einsicht verlangen. b) In der Weigerung eines Mitgliedes, dem Unternehmen neuer Rechtsform anzugehören, kann eine Kündigung der Mitgliedschaft liegen, sofern die Weigerung nicht erkennbar darauf beruht, daß das Mitglied die Umwandlung für unwirksam hält und weiterhin der LPG angehören möchte.
    BGH
    08.05.1998
  4. BLw 40/97 - LPG-Mitglied; Fortsetzung der Mitgliedschaft bei Wechsel der Tätigkeit von der LPG (P) in die Stamm-LPG (T) Z
    Leitsatz: Bei einem Wechsel der Tätigkeit von der LPG (P) in die Stamm-LPG (T) setzte sich die LPG-Mitgliedschaft in dieser fort.
    BGH
    08.05.1998
  5. BLw 1/98 - LPG-Mitglied; Abfindungsanspruch des Erben gegen leistungsempfangende LPG
    Leitsatz: Der Abfindungsanspruch eines Erbenmitglieds gemäß § 44 Abs. 1 Nr. 1 LwAnpG 1991 richtet sich gegen diejenige LPG, in deren Vermögen die Leistung gelangt ist, auch wenn der Betrieb nach seinem Ausscheiden einem anderen Erbenmitglied in einer anderen LPG zugeschrieben wurde.
    BGH
    08.05.1998
  6. BLw 18/97 - LPG-Umwandlung; Umdeutung des nichtigen Umwandlungsbeschlusses; Umwandlungswirkung der Registereintragung; Ausschlussklausel in Umwandlungsbeschluss; Eigenkapitalbestimmung durch Verkehrswert; Bewertung nach Vergleichswert-, Ertragswert- oder Sachwertverfahren; Auswahl der Bewertungsmethode; Bestimmung des Mindesteigenkapitals nach dem in der Bilanz ausgewiesenen Kapital
    Leitsatz: a) Ein nichtiger Umwandlungsbeschluss kann nicht in den Beschluss über eine die Anwendung des § 419 BGB eröffnende "auflösende Übertragung" des LPG Vermögens umgedeutet werden. b) Kommt der Eintragung eines neuen Unternehmens materiellrechtlich keine Umwandlungswirkung zu, befindet sich die LPG seit 1. Januar 1992 - unerkannt - in Liquidation. c) Die Bestimmung in einem Umwandlungsbeschluss, dass Mitglied des Nachfolgeunternehmens nur werde, wer die Satzung unterschrieben habe, ist zwar nichtig, berührt aber nach der Registereintragung nicht die Wirksamkeit der Umwandlung. d) Enthält der Umwandlungsbeschluss Bestimmungen, die den Ausschluß von Mitgliedern bezwecken, entfaltet die Registereintragung keine Umwandlungswirkung. e) Der für das abfindungsrelevante Eigenkapital maßgebliche "wahre Wert" des Unternehmens wird bestimmt durch den Verkehrswert aller Vermögensgegenstände. f) Der Verkehrswert ist im allgemeinen am ehesten im Wege der Zerlegungstaxe zu ermitteln, sofern sich im Wege der Gesamttaxe kein höherer Wert ergibt. g) Für die Bewertung kommen in der Regel nicht nur das Vergleichswert- und Ertragswertverfahren, sondern auch das Sachwertverfahren in Betracht, nicht dagegen das fiktive Liquidationsverfahren. h) Die Auswahl der Bewertungsmethode ist Aufgabe des Tatrichters. Seine Entscheidung kann im Rechtsbeschwerdeverfahren nur darauf überprüft werden, ob sie die rechtlichen Vorgaben und sämtliche bewertungsrelevanten Umstände berücksichtigt, gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt oder sonst auf rechtsfehlerhaften Erwägungen beruht. i) Ist die maßgebliche Bilanz vorschriftsmäßig erstellt, ist das ausgewiesene Kapital in der Regel das Mindesteigenkapital. j) Den Anschein, daß das Fondsvermögen der LPG Typ I nicht durch konkrete staatliche Maßnahmen gefördert worden ist, kann die LPG erschüttern.
    BGH
    08.05.1998
  7. VII ZR 47/97 - Aufforderung zur Mängelbeseitigung am Gemeinschaftseigentum nur durch Eigentümergemeinschaft
    Leitsatz: Die Fristsetzung eines Erwerbers von noch nicht fertiggestelltem Wohnungseigentum gegenüber dem Veräußerer zur Nachbesserung eines behebbaren Mangels am Gemeinschaftseigentum mit Ablehnungsandrohung, verbunden mit der Erklärung, alsdann Minderung zu fordern, ist aus Rechtsgründen wirkungslos.
    BGH
    30.04.1998
  8. VII ZR 74/97 - Unterbrechung auch durch erfolglosen Beweissicherungsantrag
    Leitsatz: Wird in einem Antrag auf Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens ein Mangel des Bauwerks hinreichend konkret bezeichnet, so tritt die Unterbrechung der Verjährung auch dann ein, wenn der im Beweisverfahren bestellte Sachverständige den Mangel nicht bestätigt.
    BGH
    30.04.1998
  9. V ZR 197/97 - Keine Stellvertretung bei Grundstückserwerb in der Versteigerung
    Leitsatz: Bei einer freiwilligen Grundstücksversteigerung mit Vertragsschluß nach § 156 Satz 1 BGB muß die dementsprechende notarielle Urkunde (auch) dem Auktionator selbst vorgelesen und von diesem genehmigt und unterschrieben werden (§ 13 Abs. 1 Satz 1 BeurkG).
    BGH
    24.04.1998
  10. V ZR 22/97 - Bestandsschutz für Vergleich über Eigentum; Vorrang zivilrechtlicher Ansprüche bei Fehlen vermögensrechtlicherTatbestände; Nutzungsherausgabe
    Leitsatz: Eine Einigung im Sinne der Überleitungsvorschriften zum Wohnraummodernisierungssicherungsgesetz (Art. 2 Abs. 1 Nr. 1 = Art. 225 EGBGB; Art. 7 Abs. 2) kann durch Abschluß eines Vergleichs, bei nur einseitigem Nachgeben als deklaratorisches Anerkenntnis, zustande kommen.
    BGH
    24.04.1998