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Suchergebnis Urteilssuche (41 - 50 von 573)

  1. 24 W 3084/89 - zum Umfang des Sondernutzungsrechts
    Leitsatz: 1. Wird einem Wohnungseigentümer durch Vereinbarung das Sondernutzungsrecht an im gemeinschaftlichen Eigentum stehenden Flächen eingeräumt, hat dies grundsätzlich zur Folge, daß der Sondernutzungsberechtigte die betreffenden Flächen allein, d.h. unter Ausschluß der übrigen Miteigentümer, nutzen darf. 2. Das Recht des Sondernutzungsberechtigten wird jedoch durch diejenigen Bindungen eingeschränkt, die für das gemeinschaftliche Eigentum aus anderen Gründen, insbesondere aufgrund des Rechts zum Mitgebrauch, bestehen. So kann das Sondernutzungsrecht an einer rückwärtigen Gartenfläche mit dem Recht der übrigen Eigentümer auf Benutzung eines über diese Fläche führenden Weges zu dem rückwärtigen gemeinschaftlichen Kellereingang belastet sein.
    KG
    20.12.1989
  2. 24 W 6334/89 - Wohnungseigentum; Verwalterbestellung; ordnungsgemäße Verwaltung
    Leitsatz: Ist die Wirksamkeit der Abwahl der Vorverwaltung zweifelhaft, widerspricht es regelmäßig ordnungsgemäßer Verwaltung, einen anderen Verwalter zu bestellen, weil die Gefahr droht, doppelt Vergütung zahlen zu müssen. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    20.12.1989
  3. 24 W 1805/89 - Wohnungseigentum; Eigentümerversammlung; Beschluss; Abstimmung ohne Stimmrecht
    Leitsatz: Beruht ein als solcher verkündeter und protokollierter Beschluß der Eigentümerversammlung auf einer Abstimmung ohne Stimmrecht, so ist er nicht zustande gekommen und ein sogenannter Nichtbeschluß. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    20.12.1989
  4. 7 U 4692/89 - Wohnungsvermittlungsprovision; Verjährung
    Leitsatz: 1. Gelegentliche Wohnungsvermittlung durch Hausverwalter fallen unter das Wohnungsvermittlungsgesetz. 2. Zur Verjährung von durch den Hausverwalter geforderten Wohnungsvermittlungsprovisionen.
    KG
    19.12.1989
  5. 14 U 1631/97 - Beitrittsgebiet; Treuhänder; Aufbau-Kredit-Verträge
    Leitsatz: 1. Zur Rechtsnachfolge der Sparkassen Ost. 2. Die von der DDR vorgenommene Einsetzung von Treuhändern war als Verwaltungsmaßnahme wirksam. 3. Zur Darlegung der Valutierung von Aufbau-Kredit-Verträgen genügt die Tatsache des Vorhandenseins von Aufbauhypotheken. 4. Die Behauptung von erheblichen Gewinnen der Treuhänder greift nicht gegenüber den Hypothekenanforderungen. 5. Zur Formwirksamkeit von Kreditverträgen.
    KG
    15.12.1989
  6. 24 W 3981/88 - Wohnungseigentum; Eigentümerversammlung; Verwalterverpflichtung
    Leitsatz: Im Wohnungseigentumsverfahren kann der Verwalter auch im Falle früherer Pflichtverletzungen nicht verpflichtet werden, künftige Eigentümerversammlungen entsprechend der Gesetzeslage durchzuführen. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    06.12.1989
  7. 3 W 35/89 RE - Formularmietvertrag; Kündigungsfrist; Verlängerung
    Leitsatz: Die in einem Formularmietvertrag über Wohnraum unter Abweichung von § 565 Abs. 2 Satz 1 BGB festgelegte Verlängerung der Kün-digungsfrist auf sechs Monate hält der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG stand.
    OLG Zweibrücken
    23.11.1989
  8. 9 ReMiet 1/89 - Staffelmietvertrag
    Leitsatz: Bei einem Staffelmietvertrag ist der Mietzins nicht im Sinne von § 10 Abs. 2 Satz 4 MHG jeweils betragsmäßig ausgewiesen, wenn nur der monatliche Anfangsmietzins und die (jeweiligen) Erhöhungsbeträge angegeben sind. (Anschluß an den Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Braunschweig vom 29. März 1985 - 1 UH 1/85 - RES. § 10 MHG Nr. 6)
    OLG Karlsruhe
    13.11.1989
  9. 24 W 4201/89 - Zuteilung von Kellerräumen
    Leitsatz: 1. Sieht die Teilungserklärung die Zuteilung von Kellerräumen an die Wohnungseigentümer vor, so kann die Zuteilung auch durch Mehrheitsbeschluß erfolgen. 2. Auch ein durch Teilung von Wohnungseigentum hinzukommender neuer Wohnungseigentümer hat einen Anspruch auf Zuteilung von Kellerraum.
    KG
    13.11.1989
  10. 24 W 5042/89 - Wohnungseigentum; Verwaltervergütung
    Leitsatz: 1. Der Verwalter kann den vertraglichen Vergütungsanspruch auch ohne Beschlußfassung der Gemeinschaft über den Wirtschaftsplan gegen einzelne Wohnungseigentümer geltend machen. 2. Jedenfalls für die Zeit bis ein Eigentümerbeschluß über die Verwalterwahl rechtskräftig für unwirksam erklärt ist, hat der Verwalter einen unbedingten vertraglichen Vergütungsanspruch gegen die Wohnungseigentümer.
    KG
    13.11.1989