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  1. 61 S 493/83 - Überlegungsfrist für Kündigung aus wichtigem Grund nach Tod des Mieters; Eintrittsrecht von Familienangehörigen; Tod des Mieters; Kündigungsrecht (Vermieter); Kündigungsfrist; Überlegungsfrist
    Leitsatz: Die Voraussetzungen für die Kündigung eines Mietverhältnisses unter Einhaltung der gesetzlichen Frist für den ersten Termin, für den sie zulässig ist (§ 569 a Abs. 5 BGB), sind gegeben, wenn dem Vermieter ein Zeitraum von zwei Wochen zur Verfügung steht, um sich darüber schlüssig zu werden, ob er das Mietverhältnis mit dem Familienangehörigen des bisherigen (verstorbenen) Mieters kündigen will.
    LG Berlin
    07.06.1984
  2. 63 T 12/84 - Streitwert; Duldung/von Modernisierungsmaßnahmen; Modernisierungsmaßnahmen; Substanzwertverbesserung; Wertverbesserungszuschlag
    Leitsatz: Der Streitwert für Klagen auf Duldung von Modernisierungsmaßnahmen ist auf den 36fachen Monatsbetrag des Wertverbesserungszuschlages festzusetzen.
    LG Berlin
    15.05.1984
  3. 61 S 207/83 - Zweifamilienhaus mit Kutscherhaus; Altbauwohnraum; Mietpreisbindung; Zweifamilienhaus; Mehrfamilienhaus; Kutscherhaus; abgeschlossene Nutzungseinheit; Versorgungsleitungen; Zählereinrichtungen
    Leitsatz: 1. Für die Frage, ob ein Gebäude ein Zweifamilien- oder Mehrfamilienhaus ist, kommt es maßgeblich auf die Verkehrsanschauung an. 2. Ein Zweifamilienhaus wird nicht dadurch zu einem Mehrfamilienhaus, daß an das Zweifamilienhaus eine in sich abgeschlossene Nutzungseinheit (Wohnung) angebaut worden ist, durch die andere von jeglicher Mitbenutzung ausgeschlossen sind.
    LG Berlin
    14.05.1984
  4. 63 S 290/83 - Rückforderung preisrechtswidriger Miete bei Mietpreisgleitklausel; Altbauwohnraum; Mietpreisbindung; Komfortzuschlag; Doppelbegünstigung; Mietermehrheit; Aktivlegitimation; Rückforderungsanspruch
    Leitsatz: 1. Zur Frage, wann bei einer Mehrheit von Mietern auch ein einzelner Mieter preisrechtswidrige Leistungen zurückfordern kann.
    LG Berlin
    05.05.1984
  5. 61 S 189/83 - Ausschluß der Mieterhöhung; Ausschluß der Mieterhöhung/durch festen Mietzins für feste Vertragsdauer; Mieterhöhung/Ausschluß durch festen Mietzins für feste Vertragsdauer; Mietpreisgleitklausel/als Vorbehalt für Mieterhöhung; Ausschluß der Mieterhöhung/feste Laufzeit; Ausschluß der Mieterhöhung/fester Mietzins; feste Laufzeit/Ausschluß der Mieterhöhung; fester Mietzins/Ausschluß der Mieterhöhung
    Leitsatz: Durch die Absprache einer festen Mietzeit wird das Recht zur Mietzinserhöhung nur dann gem. § 1 Satz 3 MHG ausgeschlossen, wenn die Vertragsparteien keine Regelung getroffen haben, die auf eine Veränderbarkeit des Mietzinses während der Vertragslaufzeit hindeutet. Ein solcher Hinweis kann in der Vereinbarung einer (unzulässigen) Mietpreisgleitklausel liegen.
    LG Berlin
    26.04.1984
  6. 61 S 189/83 - Mieterhöhung/Mietermehrheit; Mietermehrheit/Mieterhöhung; Mieterhöhungserklärung/Abgabe gegenüber einem Mieter bei Wirksamkeitsklausel; Wirksamkeitsklausel/Mieterhöhung gegenüber mehreren Mietern; Mehrheit von Mietern/Mieterhöhung
    Leitsatz:
    LG Berlin
    26.04.1984
  7. 64 S 8/84 - Begriff "Bad" Komfortzuschlag; Altbauwohnraum; Mietpreisbindung; Komfortzuschlag; Wertverbesserungszuschlag; Mehrbelastungszuschlag; Bad (Begriff); Kohlebadeofen; Türöffnungsanlage; Gegensprechanlage
    Leitsatz: 1. Ein Bad mit einem Kohlebadeofen als Warmwasserbereiter ist ein Bad im Sinne des § 2 Abs. 3 12. BMG; das Vorhandensein eines solchen Bades rechtfertigt den Zuschlag nach § 2 Abs. 1 12. BMG für das Ausstattungsmerkmal "Bad". 2. Der Einbau einer Türöffnungs- und Gegensprechanlage ist eine Wertverbesserung. 3. Die Geltendmachung eines Mehrbelastungszuschlages setzt voraus, daß die Berechnungsfaktoren korrekt angesetzt sind.
    LG Berlin
    13.04.1984
  8. 61 S 408/83 - Heizkostenabrechnung; Beginn/der Frist des § 10 Abs. 2 Satz 3 WoBindG; Betriebskosten/Bekanntwerden erhöhter; erhöhte/Betriebskosten Frist/des § 10 Abs. 2 Satz 3 WoBindG; Vorschüsse/auf Heizkosten
    Leitsatz: 1. Der Vermieter kann Heizkostenvorschüsse nach Abschluß der Abrechnungsperiode nur noch durch die Heizkostenabrechnung fordern. 2. Der Vermieter einer Sozialwohnung muß über die geleisteten Vorschüsse innerhalb von 3 Monaten nach Beendigung der Abrechnungsperiode abrechnen, um nicht von einer Nachforderung ausgeschlossen zu werden.
    LG Berlin
    02.04.1984
  9. 63 S 312/83 - Mietvertrag; Atelier/Vermietung als; Auslegung/des Mietvertrages; Beweislast; Darlegungs- und Beweislast; Geschäftsraummietverhältnis; Mischmietverhältnis; vertragliche/Zweckbestimmung; Wohnraum/Vermietung als Zweckbestimmung/vertragliche
    Leitsatz: Die Bestimmung der Vermietung zur Benutzung der Mieträume als Atelier zwingt nicht zur Einordnung des Vertrags als Geschäftsraummietverhältnis, sondern kann auch vertragserweiternde Bedeutung im Sinne einer Nutzung der Wohnräume über den reinen Wohngebrauch hinaus haben.
    LG Berlin
    30.03.1984
  10. 61 S 161/83 - Kündigung wegen Eigenbedarfs; Verwirkung; Mietverhältnis, Beendigung; Kündigung, Eigenbedarf
    Leitsatz: Eine auf Eigenbedarf gestützte Kündigung wird unbegründet, wenn nachträglich Umstände eintreten, die dem Vermieter die anderweitige Deckung des Eigenbedarfs ermöglichen.
    LG Berlin
    29.03.1984