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65 S 233/13 - Anspruch des schwerbehinderten Mieters auf BelegkopienLeitsatz: Der schwerbehinderte Wohnungsmieter (Rollstuhlfahrer) hat zumindest dann einen Anspruch auf Vorlage von Belegkopien, wenn wegen des belasteten Verhältnisses zum Vermieter in einem Gespräch bei der Einsichtnahme in die Belege nicht mit einer Klärung von Sachfragen zu rechnen ist. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin11.06.2014
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63 S 238/13 - Minderung; Ausschluss bei unterlassener Mängelanzeige; Betriebskostenabrechnung; Ausschluss von MietereinwendungenLeitsatz: 1. Der Mieter kann sich nicht auf nicht gewährte Einsicht in die Unterlagen zur Betriebskostenabrechnung berufen, wenn er (nur) deren Vorlage verlangt hat. 2. Die Behauptung einer telefonischen Mängelanzeige ist nicht hinreichend substantiiert, wenn der Gesprächspartner nicht benannt wird. (Nichtamtliche Leitsätze)LG Berlin06.06.2014
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67 S 449/12 - Beweisvereitelung durch Mieter; Verbrauchswerte der Heizkostenabrechnung; ohne verfahrens- und materiell-rechtliche Rechtfertigung verwehrte BeweisführungLeitsatz: 1. Bestreitet der Mieter die Richtigkeit der in die Heizkostenabrechnung eingestellten Verbrauchswerte, ist grundsätzlich dem Beweisantritt des Vermieters auf Einholung eines Sachverständigengutachtens zu entsprechen; eine richterliche Schätzung ist mangels greifbarer Anhaltspunkte unzulässig. 2. Hat der Mieter dem gerichtlich bestellten Sachverständigen an sämtlichen Terminen keinen Zutritt zur Wohnung gewährt, ist wegen Beweisvereitelung von der Richtigkeit der Messergebnisse auszugehen. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin05.06.2014
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6 S 173/13 - Vorzeitige Wohnungsrückgabe nach ordentlicher Kündigung; Annahmeverzug des VermietersLeitsatz: Der Mieter ist grundsätzlich und in der Regel berechtigt, den Anspruch aus § 546 BGB bereits vor Vertragsende zu erfüllen mit der Folge des Annahmeverzugs bei Ablehnung der angebotenen Schlüsselübergabe.LG Bonn05.06.2014
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10 S 48/14 - Anspruch auf Wärmedämmung nach EnEVLeitsatz: Der Vermieter ist mietvertraglich nicht verpflichtet, die Anforderungen der EnEV zu erfüllen; auch eine Haftung des Vermieters gemäß § 823 Abs. 2 BGB ist nicht gegeben. (Leitsatz der Redaktion)LG Köln03.06.2014
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1 S 3223/12 - Jahresabrechnung bei Untergemeinschaften in drei StufenLeitsatz: I. Beschlüsse einer Untergemeinschaft sind nichtig, soweit die Untergemeinschaft darin die ihr nach der Gemeinschaftsordnung zugewiesene Beschlusskompetenz überschreitet. II. Allein der Umstand, dass durch die Gemeinschaftsordnung den Untergemeinschaften bestimmte Kosten zur Verteilung zugewiesen werden, führt nicht dazu, dass auch die Einnahmen der Gesamtgemeinschaft den jeweiligen Untergemeinschaften zugewiesen sind. Insbesondere gebietet diese Regelung nicht eine Zuordnung der Wohngelder zu den jeweiligen Untergemeinschaften. III. Wenn nach der Gemeinschaftsordnung einzelne Untergemeinschaften über die Verteilung bestimmter Kosten zu entscheiden haben, ohne dass vorgesehen ist, dass die Untergemeinschaften eigenständige Jahresabrechnungen erstellen, so empfiehlt sich folgendes dreistufige Vorgehen: 1. Genehmigung der Gesamtjahresabrechnung und Zuweisung bestimmter Kosten zu den Untergemeinschaften durch die Gesamtgemeinschaft entsprechend den Vorgaben der Gemeinschaftsordnung 2. Verteilung der zugewiesenen Kosten durch die jeweiligen Untergemeinschaften 3. Genehmigung der Einzeljahresabrechnungen durch die Gesamtgemeinschaft unter Übernahme der durch die Untergemeinschaften vorgegebenen Kostenverteilung für die den Untergemeinschaften zugewiesenen Kosten. (Fortführung der Entscheidung LG München I vom 20. Dezember 2010 - 1 S 8436/10, GE 2011, 275 = NZM 2011, 125)LG München I02.06.2014
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65 S 148/14 - Kein Zurückbehaltungsrecht des Mieters gegenüber Zustimmungsverlangen zur MieterhöhungLeitsatz: Der Mieter hat gegenüber dem Zustimmungsverlangen des Vermieters zur Mieterhöhung auch dann kein Zurückbehaltungsrecht, wenn der Vermieter rechtskräftig zur Beseitigung von Mängeln verurteilt worden ist. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin28.05.2014
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63 T 55/14 - Gebührenstreitwert; selbständiges Beweisverfahren; StreitwertbeschwerdeLeitsatz: 1. Die im eigenen Namen erhobene Streitwertbeschwerde des Prozessbevollmächtigten ist unzulässig, wenn eine Herabsetzung des Streitwerts begehrt wird. 2. Bei einem auf Feststellung von Mängeln einer Mietwohnung gerichteten selbständigen Beweisverfahren ist der Gebührenstreitwert auf den 4,5fachen Jahresbetrag der geltend gemachten Minderung festzusetzen. (Nichtamtliche Leitsätze)LG Berlin27.05.2014
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65 S 524/13 - Minderung wegen Wohnflächenabweichung; Feuchtigkeitsmängel; Aufklärungspflicht des Vermieters über Nutzerverhalten; Wertersatz für mieterseits eingebrachte EinbaukücheLeitsatz: 1. Eine Minderung wegen geringer Wohnfläche ist erst ab mehr als 10 % Abweichung berechtigt. 2. Auch wenn keine Baumängel für Feuchtigkeitsschäden ursächlich sind, kann der Mieter mindern, wenn er über ein besonderes Nutzerverhalten zur Vermeidung der Schäden nicht aufgeklärt worden ist. 3. Der Mieter hat ohne dementsprechende Vereinbarung keinen Anspruch auf Wertersatz für die von ihm anstelle der mietvermieteten Küche eingebrachte Einbauküche. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin23.05.2014
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BRH 139/11 - Heimunterbringung; KinderheimLeitsatz: Die Anordnung einer Unterbringung in einem Heim für Kinder oder Jugendliche führt nur dann zur strafrechtlichen Rehabilitierung, wenn sie der politischen Verfolgung oder sonst sachfremden Zwecken gedient hat. Die Art und Weise der Unterbringung und die Behandlung des Betroffenen während der Unterbringung sind insoweit dagegen ohne Bedeutung. (Leitsatz der Redaktion)LG Potsdam22.05.2014