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  1. VIII ZR 352/12 - Zweifel an Klauseln zu Schönheitsreparaturen und zur Quotenabgeltung
    Leitsatz: Nach summarischer Prüfung entspricht es billigem Ermessen, die Kosten dem Vermieter aufzuerlegen, wenn der Mieter auf Rückzahlung der Kaution klagt und der Vermieter sich auf eine Quotenabgeltungsklausel zusammen mit einer Klausel über Schönheitsreparaturen beruft. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    26.08.2014
  2. V II ZR 24/12 - Unzulässigkeit eines Teilurteils; gemeinsame Vorfragen; Schallschutzmängel; Mietausfall; Sachverständigenkosten
    Leitsatz: Der Erlass eines Teilurteils über einen Vorschussanspruch in Höhe der für die Beseitigung von Schallschutzmängeln erforderlichen Kosten ist unzulässig, wenn der Besteller daneben einen auf dieselben Mängel gestützten, auf Ersatz eines Mietausfalls sowie auf Ersatz vorgerichtlicher Sachverständigenkosten gerichteten Schadensersatzanspruch geltend macht, über den nicht zugleich entschieden wird.
    BGH
    21.08.2014
  3. I ZR 53/13 - Zulässige Entwertung des Fachanwaltstitels; Bezeichnung als „Spezialist für …“; Rechtsanwaltswerbung; irreführende Werbung; Unterlassung
    Leitsatz: a) Entsprechen die Fähigkeiten eines Rechtsanwalts, der sich als Spezialist auf einem Rechtsgebiet bezeichnet, für das eine Fachanwaltschaft besteht, den an einen Fachanwalt zu stellenden Anforderungen, besteht keine Veranlassung, dem Rechtsanwalt die Führung einer entsprechenden Bezeichnung zu untersagen, selbst wenn beim rechtsuchenden Publikum die Gefahr einer Verwechslung mit der Bezeichnung „Fachanwalt für Familienrecht" besteht. b) Der sich selbst als Spezialist bezeichnende Rechtsanwalt trägt für die Richtigkeit seiner Selbsteinschätzung die Darlegungs- und Beweislast.
    BGH
    24.07.2014
  4. VIII ZR 313/13 - Stillschweigender Vertragsabschluss durch Energieentnahme (hier: Gas); Realofferte; Stellvertretung für Mitmieter
    Leitsatz: Das typischerweise an alle Mieter eines Grundstücks (hier: eines Einfamilienhauses) gerichtete Leistungsangebot des Energieversorgungsunternehmens (sogenannte „Realofferte") wird in der Regel von demjenigen, der die Energie entnimmt, konkludent sowohl für sich selbst als auch im Wege der - jedenfalls nach den Grundsätzen der Duldungsvollmacht gegebenen - Stellvertretung für die Mitmieter angenommen (Fortführung von BGH, Urteil vom 2. Juli 2014 - VIII ZR 316/13, zur Veröffentlichung bestimmt).
    BGH
    22.07.2014
  5. V ZR 178/13 - Unwirksame formularmäßige Beschränkung des Rückgewähranspruches auf Löschung der Grundschuld
    Leitsatz: Eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Sicherungsnehmers enthaltene Klausel, die den auf Rückgewähr der Grundschuld gerichteten Anspruch des Sicherungsgebers auf die Löschung des Grundpfandrechts beschränkt, hält der richterlichen Inhaltskontrolle jedenfalls dann nicht stand, wenn sie auch Fallgestaltungen erfasst, in denen der Sicherungsgeber im Zeitpunkt der Rückgewähr nicht mehr Grundstückseigentümer ist (Fortführung des Urteils des BGH vom 9. Februar 1989 – IX ZR 145/87, BGHZ 106, 375 ff.).
    BGH
    18.07.2014
  6. V ZR 151/13 - Grunddienstbarkeit; Beseitigungsanspruch; Verjährung; Bäume auf dem Fahrtweg; Beeinträchtigung eines Wegerechts
    Leitsatz: Der Anspruch auf Beseitigung einer Beeinträchtigung der Grunddienstbarkeit, die durch eine Anlage auf dem dienenden Grundstück verursacht wird, verjährt in entsprechender Anwendung von § 197 Nr. 2 BGB in dreißig Jahren, wenn es um die Verwirklichung des Rechts selbst und nicht nur um eine Störung in der Ausübung geht (Fortführung von Senat, Urteil vom 22. Oktober 2010 - V ZR 43/10, BGHZ 187, 185).
    BGH
    18.07.2014
  7. V ZR 30/13 - Abwehrfähige Eigentumsstörung erst nach ersatzlosem Fortfall und nicht bereits mit Aufgabe der bisherigen öffentlich-rechtlichen Nutzung; Nutzungsaufgabe eines Bunkers/Schutzbaus
    Leitsatz: a) Abwehr- und Beseitigungsansprüche nach § 1004 BGB, § 19 Abs. 2 Nr. 1 AKG entstehen im Sinne von § 28 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 AKG mit der Beeinträchtigung des Grundstückseigentums und dem ersatzlosen Fortfall der bisherigen öffentlich- rechtlichen Widmung. b) Der ersatzlose Fortfall der bisherigen Widmung des Grundstücks als Schutzbau liegt nicht schon in der Aufgabe dieser Nutzung, sondern erst in der Entscheidung, dass der Schutzbau nicht mehr wiederverwendet werden soll. Beides muss dem Grundstückseigentümer bekannt gemacht werden. Daran fehlt es vorbehaltlich anderer eindeutiger Hinweise der Behörde, wenn diese den Grundstückseigentümer im Zusammenhang mit der Aufgabe des Schutzbaus zur Einhaltung der Beschränkungen des § 19 SchBauG auffordert.
    BGH
    18.07.2014
  8. V ZR 291/13 - Meliorationsentschädigung; Entschädigung für auf den Grundstückseigentümer übertragene Entwässerungsanlagen; Abwendung des Entschädigungsanspruchs; Komplexmelioration; Drainage
    Leitsatz: a) Der Grundstückseigentümer kann den Entschädigungsanspruch nach § 13 MeAnlG nicht dadurch abwenden, dass er von dem früheren Eigentümer der Anlage deren Beseitigung nach § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB verlangt und diesen in entsprechender Anwendung der Regelung in § 1001 Satz 2 BGB auf ein Recht zur Wegnahme verweist. b) Der Entschädigungsanspruch des ehemaligen Anlageeigentümers für den Rechtsverlust nach § 13 MeAnlG entfällt oder vermindert sich nicht, wenn sich auf dem Grundstück schon eine von dem Grundstückseigentümer angelegte Drainage (Altanlage) befand, die bei der Neuerrichtung der Entwässerungsanlagen im Zuge der Herstellung einer Komplexmelioration zerstört und durch die am 1. Januar 1995 noch vorhandene Anlage ersetzt wurde.
    BGH
    18.07.2014
  9. V ZR 287/13 - Anerkenntnisurteil ohne Schlichtungsverfahren
    Leitsatz: Dem Erlass eines Anerkenntnisurteils steht die fehlende Durchführung eines obligatorischen Schlichtungsverfahrens vor der Klageerhebung nicht entgegen.
    BGH
    18.07.2014
  10. XII ZB 142/14 - Kontrollbetreuung bei Interessenkonflikt zwischen Betreutem und Bevollmächtigtem bei Grundstücksverkauf; Kontrollbetreuer; Vorsorgevollmacht; Generalvollmacht; Betreuung; Grundstücksverwertung
    Leitsatz: Zur Erforderlichkeit einer Kontrollbetreuung bei möglichen Interessenkonflikten zwischen dem Betroffenen und dem Bevollmächtigten im Zusammenhang mit der Verwertung eines Grundstücks (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 30. März 2011 - XII ZB 537/10 - FamRZ 2011, 1047).
    BGH
    16.07.2014