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VIII ZR 205/11 - Unzulässige Farbwahlklausel bei nicht eindeutiger Beschränkung auf Rückgabezeitpunkt; kundenfeindlichste Auslegung; Quotenabgeltungsklausel; Farbdiktat „weiß”Leitsatz: Auch wenn der Mieter die Wohnung bei Mietbeginn mit einem neuen weißen Anstrich übernommen hat, benachteiligt ihn eine Farbwahlklausel nur dann nicht unangemessen, wenn sie ausschließlich für den Zeitpunkt der Rückgabe Geltung beansprucht und dem Mieter noch einen gewissen Spielraum lässt (Bestätigung der Senatsurteile vom 18. Juni 2008 - VIII ZR 224/07, GE 2008, 1045 = NZM 2008, 605 Rn. 18; vom 22. Oktober 2008 - VIII ZR 283/07, GE 2008, 1621 = NJW 2009, 62 Rn. 17 f.).BGH22.02.2012
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VIII ZR 146/11 - Verwirkung und Verjährung von Betriebskostennachforderungen; Anhaltspunkt für ZeitmomentLeitsatz: Die Betriebskostennachforderung ist verwirkt, wenn der Vermieter trotz Einwänden des Mieters gegen die Abrechnung dreieinhalb Jahre verstreichen lässt, ehe er den Nachforderungsanspruch kurz vor der am 31. Dezember 2009 ablaufenden Verjährungsfrist gerichtlich geltend macht. (Leitsatz der Redaktion)BGH21.02.2012
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VIII ZR 290/11 - Kein Anspruch auf generelle Untervermietungserlaubnis; Benennung des Untermieters; Verweigerung der ErlaubnisLeitsatz: Ein Mieter hat auch dann keinen Anspruch auf eine generelle nicht personenbezogene Erlaubnis zur Untervermietung, wenn der Vermieter die Erlaubnis von vornherein abgelehnt hatte. (Leitsatz der Redaktion)BGH21.02.2012
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VIII ZR 22/11 - Baulärm als Mangel; Beschaffenheitsvereinbarung zu BaulärmLeitsatz: Die Frage, ob die Parteien eines Mietvertrages das Risiko einer zukünftigen Bautätigkeit erkannt und dieses beim Abschluss des Vertrages zur Bestimmung des Soll-Zustands in ihren Willen aufgenommen haben, entzieht sich einer grundsätzlichen Betrachtung. Sie ist vielmehr vom Tatrichter unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls zu prüfen und zu entscheiden. (Leitsatz der Redaktion)BGH21.02.2012
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VIII ZR 117/11 - Konkludente Vertragsaufhebung bei Abschluss eines Mietvertrags mit einem NachmieterLeitsatz: Es unterliegt tatrichterlicher Würdigung, ob durch den Abschluss eines Mietvertrages mit einem vom Mieter gestellten Nachmieter das bisherige Vertragsverhältnis konkludent aufgehoben wird. (Leitsatz der Redaktion)BGH21.02.2012
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VIII ZR 250/11 - Bindung des Erwerbers einer Genossenschaftswohnung an Kündigungsausschluss auch nach Erlöschen der Mitgliedschaft des Nutzers durch Insolvenz der GenossenschaftLeitsatz: 1. Ein vereinbarter Ausschluss der Eigenbedarfskündigung in einem mit einer Genossenschaft vereinbarten Nutzungsvertrag ist auch gegenüber dem Erwerber wirksam. 2. Das gilt auch dann, wenn die Mitgliedschaft des Mieters infolge der Insolvenz der Genossenschaft erloschen ist. (Leitsätze der Redaktion)BGH21.02.2012
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V ZR 251/10 - Heizkosten in Wohngeldabrechnung nach dem Abflussprinzip und in der Einzelabrechnung nach dem Abgrenzungsprinzip abzurechnen; unmittelbare Geltung der Heizkostenverordnung für Wohnungseigentümer; Erläuterung des unterschiedlichen AbrechnungsprinzipsLeitsatz: 1. Die Regelungen der Heizkostenverordnung gelten für die Wohnungseigentümergemeinschaft unmittelbar; einer Vereinbarung oder eines Beschlusses über ihre Geltung bedarf es nicht. 2. In die Jahresgesamtabrechnung sind alle im Abrechnungszeitraum geleisteten Zahlungen, die im Zusammenhang mit der Anschaffung von Brennstoff stehen, aufzunehmen. Für die Verteilung in den Einzelabrechnungen sind dagegen die Kosten des im Abrechnungszeitraum tatsächlich verbrauchten Brennstoffs maßgeblich. Der Unterschiedsbetrag ist in der Abrechnung verständlich zu erläutern.BGH17.02.2012
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V ZR 254/10 - Beweis der Unrichtigkeit des Eingangsstempels bei GerichtLeitsatz: Steht zur Überzeugung des Gerichts fest, dass ein Schriftstück zu einem anderen Zeitpunkt als aus dem Eingangstempel ersichtlich bei Gericht eingegangen ist, ist der Beweis der Unrichtigkeit des Eingangsstempels auch dann erbracht, wenn unerklärlich bleibt, wie dieser auf den Schriftsatz gelangt ist.BGH17.02.2012
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V ZR 102/11 - Grunddienstbarkeiten Bestandteile des ErbbaugrundstücksLeitsatz: Mit dem Erlöschen des Erbbaurechts werden für den jeweiligen Erbbauberechtigten bestellte Grunddienstbarkeiten mit dem Inhalt von Wege- und Leitungsrechten Bestandteile des Erbbaugrundstücks.BGH17.02.2012
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V ZB 48/11 - Zwangsversteigerung; Nachweis der Vertretungsmacht eines Bieters durch Urkunde; Aufhebung des ZuschlagsbeschlussesLeitsatz: Ob die Vertretungsmacht eines Bieters durch eine öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunde nachgewiesen ist, hat das Vollstreckungsgericht anhand der formellen Beweiskraft der vorgelegten Urkunde zu prüfen.BGH16.02.2012