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Suchergebnis Urteilssuche (301 - 310 von 678)

  1. V ZR 55/11 - Vorzeitige Abberufung des WEG-Verwalters und Forderungseinzüge
    Leitsatz: Die vorzeitige Abberufung eines Verwalters einer Wohnungseigentümergemeinschaft wegen gravierender Pflichtverletzungen mit der Folge, dass den Wohnungseigentümern eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zugemutet werden kann, führt im Regelfall dazu, dass eine materiell-rechtliche Ermächtigung zu einem Forderungseinzug erlischt.
    BGH
    20.01.2012
  2. V ZR 125/11 - Anforderungen an Regelung der Teilungserklärung über nachträgliche Begründung von Sondernutzungsrechten
    Leitsatz: Eine Regelung in der Teilungserklärung, durch die sich der teilende Eigentümer vorbehält, an Flächen des Gemeinschaftseigentums nachträglich Sondernutzungsrechte zu begründen, muss dem sachenrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatz genügen.
    BGH
    20.01.2012
  3. V ZR 141/11 - Beschaffenheitsvereinbarung durch Angabe der Wohnfläche in Verkaufsinseraten; Begriff der Wohnfläche; Beweiserhebung über Verkehrssitte
    Leitsatz: Ist für die Berechnung der in Verkaufsinseraten angegebenen Wohnfläche ein konkreter Berechnungsmaßstab nicht vereinbart, ist diese unter Berücksichtigung der Verkehrssitte zu bestimmen; ob eine behauptete Verkehrssitte besteht, ist keine Rechts-, sondern eine Tatfrage, so dass im Bestreitensfall Beweis zu erheben ist. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    19.01.2012
  4. IV ZR 140/09 - Gebäudeversicherung, Parkhaus, schlüsselfertige Errichtung, Brandschaden
    Leitsatz: § 2 Nr. 1 a AFB 87 stellt bei Gebäuden nicht auf das Eigentum des Versicherungsnehmers ab.
    BGH
    18.01.2012
  5. XII ZR 178/09 - Unterhaltsaufstockung; Alleinnutzung des gemeinsamen Hauses nach Scheidung
    Leitsatz: Bewohnt der Unterhaltsberechtigte nach der Scheidung weiterhin das eheliche Einfamilienhaus, geht dies im Rahmen der konkreten Bedarfsermittlung regelmäßig über seinen Wohnbedarf nach den ehelichen Lebensverhältnissen hinaus. Dieser wird bereits durch eine dem ehelichen Standard entsprechende Wohnung für eine Person gedeckt.
    BGH
    18.01.2012
  6. II ZR 197/10 - Nachhaftung; Scheingesellschafter; überzahlte Zahlung auf Schuld gegenüber GbR und ausgeschiedenem Gesellschafter; Doppelzahlung
    Leitsatz: a) Erbringt der Schuldner versehentlich eine weitere Zahlung auf seine gegenüber einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts begründete Schuld, obwohl er diese bereits durch eine frühere Zahlung getilgt hat, so haftet ein Gesellschafter, der nach dem Abschluss des die Zahlungspflicht begründenden Vertrages, aber vor der versehentlichen Doppelzahlung aus der Gesellschaft ausgeschieden ist, nicht für die Bereicherungsschuld der Gesellschaft, wenn die Doppelzahlung in dem ursprünglichen Vertrag nicht angelegt war. b) Der Gesellschafter, der aus einer bestehenden Gesellschaft ausgeschieden ist, aber weiterhin als Gesellschafter nach außen auftritt, kann als Scheingesellschafter für Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften, wenn er gegen den gesetzten Rechtsschein nicht pflichtgemäß vorgegangen ist und sich ein Dritter bei seinem geschäftlichen Verhalten auf den Rechtsschein verlassen hat.
    BGH
    17.01.2012
  7. VIII ZB 42/11 - Versäumung der Berufungsbegründungsfrist; Zustellung; Einwurf in Briefkasten
    Leitsatz: Hält das Berufungsgericht die eidesstattliche Versicherung des Rechtsanwalts über den Zeitpunkt des Einwurfs in den Briefkasten für nicht ausreichend, muss es zuvor darauf hinweisen, welche Angaben für notwendig erachtet werden. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    17.01.2012
  8. VIII ZR 171/11 - Erneute Eigenbedarfskündigung; Rechtskraft des Vorprozesses
    Leitsatz: Der Vermieter ist trotz rechtskräftiger Abweisung einer Räumungsklage in einem Vorprozess wegen einer vorangegangenen Eigenbedarfskündigung nicht gehindert, mit einer erneuten Räumungsklage wegen Eigenbedarfs geltend zu machen, das Mietverhältnis sei durch die jetzige Kündigung nunmehr beendet. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    17.01.2012
  9. VIII ZR 63/11 - Frist zur Mangelbeseitigung nach vom Vermieter erhaltenem Vorschuss; Kündigung wegen Untätigkeit bei Mangelbeseitigung; Pflichtverletzung
    Leitsatz: Der zeitliche Rahmen, in dem der Mieter die Beseitigung eines Mangels zu veranlassen hat, für den er einen Vorschuss erhalten hat, lässt sich nicht abstrakt festlegen, sondern hängt von den jeweiligen Umständen des Einzelfalls ab. Das Gleiche gilt für die Beurteilung der weiteren Frage, inwieweit Pflichtverletzungen des Mieters bei der Verwendung des Vorschusses eine fristlose Kündigung nach § 543 Abs. 1 BGB rechtfertigen können. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    17.01.2012
  10. V ZR 129/11 - Sonderumlage zur Überbrückung für ausstehende Fördermittel
    Leitsatz: Wenn öffentliche Fördermittel für die WEG erst zur Auszahlung bereit stehen, wenn die zu fördernden Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, kann eine Sonderumlage diese Beträge zunächst umfassen.
    BGH
    13.01.2012