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  1. 63 S 438/84 - Mieterhöhungserklärung; Mehrheit von Mietern; Mitmieter
    Leitsatz: Eine Mieterhöhungserklärung, die sich ausschließlich nur an einen von mehreren Mietern richtet, ist unwirksam.
    LG Berlin
    14.02.1986
  2. 52 S 294/85 - Keine vertraglichen Sorgfaltspflichten gegenüber Mitmieter; Mietvertrag, Schutzwirkung; Vertrag zugunsten Dritter, Sorgfaltspflichten; Mitmieter
    Leitsatz: Der Mietvertrag ist kein Vertrag mit Schutzwirkungen zugunsten der Mieter anderer Wohnungen.
    LG Berlin
    13.02.1986
  3. 64 S 365/85 - Ersatzvornahmekosten; Aufrechnung mit Mängelbeseitigungskosten; Formularklausel; Ankündigungspflicht (des Mieters vor Aufrechnung), Aufrechnung; Aufwendungsersatzanspruch (Aufrechnung auch ohne vorherige Ankündigung, Mängelbeseitigung); allgemeine Geschäftsbedingungen; Mietvertrag (Formularbestimmungen), Formularmietvertrag
    Leitsatz: Die formularmäßige Einschränkung der Aufrechnungsmöglichkeit des Mieters ist hinsichtlich seines Anspruches auf Ersatz der zur Mängelbeseitigung gemachten Aufwendungen unwirksam.
    LG Berlin
    11.02.1986
  4. 61 S 335/85 - Mieterhöhung/Wohnflächenansatz für eine Loggia; Preisfreier Wohnraum/Wohnflächenberechnung für Loggia; Mieterhöhung/Wohnflächenberechnung für Loggia; Mieterhöhungsverlangen/Wohnflächenberechnung für Loggia; Wohnraum/Vergleichbarkeit; Wohnraumgröße; Wohnfläche/Loggia; Wohnflächenansatz/Loggia; Loggia/Wohnflächenansatz; Bewertungsmerkmale/ortsübliche Vergleichsmiete
    Leitsatz: Zum Wohnflächenansatz für eine Loggia bei preisfreien Wohnungen.
    LG Berlin
    10.02.1986
  5. 5 S 15/85 - fristlose Kündigung; Gebrauchstauglichkeit, Beeinträchtigung der -; Leerstand; leerstehende Wohnung; Benutzung durch Unbekannte; Hausfriedensbruch
    Leitsatz: Verpflichtung des Vermieters, den Aufenthalt unbekannter Personen in leerstehenden Wohnungen zu unterbinden.
    LG Göttingen
    05.02.1986
  6. 62 S 143/85 - Erstrenovierung ist keine Instandsetzung; Mietpreisbindung, Altbau; Finanzierungsbeitrag, Begriff; Altbauwohnung; Erstrenovierung, vertraglich vereinbarte; Instandhaltungskosten; Instandsetzung, Begriff
    Leitsatz: Die vertragliche Übernahme der Erstrenovierung durch den Mieter einer preisgebundenen Altbauwohnung stellt keinen nach § 29 a Abs. 3 in Verbindung mit § 29 Abs. 1 I. BMG zulässigen Finanzierungsbeitrag dar.
    LG Berlin
    30.01.1986
  7. 62 S 158/85 - Anfangsrenovierung; Anfangsrenovierung/preisrechtswidrige Leistung; preisrechtswidrige Leistung/Anfangsrenovierung; Schönheitsreparaturen/anfängliche als preisrechtswidrige Leistung; Renovierung/anfängliche als preisrechtswidrige Leistung; formularmäßige Abwälzung der laufenden Schönheitsreparaturen; Schönheitsreparaturenklausel; Klausel über Schönheitsreparaturen; Renovierungsklausel; Abwälzung der Schönheitsreparaturen/Klausel
    Leitsatz: 1. Die vertragliche Verpflichtung zur Ausführung der Erstrenovierung bei einem Mietverhältnis über preisgebundenen Altbauwohnraum ist mietpreisrechtlich unzulässig und damit rechtsunwirksam (§ 29 a I. BMG). 2. Die Klausel "Schönheitsreparaturen trägt der Mieter" verpflichtet diesen nicht zur Erstinstandsetzung, sondern der Vermieter bleibt gehalten, die Wohnung den Mietern in einem in schönheitsreparaturmäßiger Hinsicht ordnungsgemäßen Zustand zu überlassen.
    LG Berlin
    27.01.1986
  8. 64 S 174/85 - Aufrechnung gegenüber Rückzahlungsanspruch bezüglich preisrechtswidriger Kaution; Mietpreisbindung, Altbau; preisgebundene Altbaumiete; Rückzahlungsanspruch; Kaution, preisrechtlich unzulässige; Abstand, preisrechtlich unzulässiger; Aufrechnung, Zulässigkeit
    Leitsatz: Die Aufrechnung des Vermieters gegen den Anspruch des Mieters auf Rückerstattung einer nach § 29 a I. BMG unzulässigen Leistung ist grundsätzlich dann nicht statthaft, wenn sie den Zweck des nach dem Gesetz gewährten Rückforderungsanspruches vereiteln würde. Keine Bedenken gegen die Zulässigkeit der Aufrechnung bestehen dagegen insoweit, als die Aufrechnung gegen die Forderung auf Rückzahlung der Sicherheitsleistung (Kaution) nur der Verwirklichung des nach § 29 a Abs. 6 I. BMG zulässigen Sicherungszweckes dienen (hier: Aufrechnung mit Ansprüchen des Vermieters gegen den Mieter aus Schäden an der Wohnung und unterlassenen Schönheitsreparaturen).
    LG Berlin
    24.01.1986
  9. 64 S 280/86 - Abstandszahlung; Beweislast - für Abstandszahlung; Wertberechnung - von in der Wohnung verbliebenen Gegenständen
    Leitsatz: 1. Der Nachmieter als Käufer von Einrichtungsgegenständen und Einbauten in der übernommenen Wohnung trägt die Beweislast dafür, daß der Kaufpreis den Wert der verkauften Sachen übersteigt. Diese Beweisführung kann nach dem Grundsatz über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert sein, wenn der Vormieter als Verkäufer zu einem geringeren Kaufpreis erworben hat. 2. Zur Wertberechnung von Einrichtungsgegenständen und Einbauten: Der Zeitwert der verkauften Gegenstände ist nicht dadurch zu ermitteln, daß auf den beim "Verkauf auf der Straße" zu erzielenden Preis abgestellt wird. Vielmehr ist der Wert nur im Zusammenhang mit dem konkreten Verwendungszweck für die jeweilige Wohnung zu beurteilen und nicht danach, was für die Gegenstände bei Herausnahme aus der Wohnung auf der Straße noch als Preis zu erzielen wäre.
    LG Berlin
    21.01.1986
  10. 64 S 293/85 - Verteilung der Heizkosten bei Mieterwechsel; Mietnebenkosten; Heizungskosten; Warmwasserkosten; Mieterwechsel; Kostenaufteilung; Gradtagszahlen
    Leitsatz: Bei Räumen, die uneingeschränkt der HeizkostenV unterliegen, ist eine Verteilung der Heiz- und Warmwasserkostenzwischen dem ausziehenden und dem einziehenden Mieter nach Gradtagszahlen unzulässig; erforderlich ist vielmehr eine Zwischenablesung entweder beim Auszug des Mieters oder zum Zeitpunkt der rechtlichen Beendigung des Mietverhältnisses.
    LG Berlin
    21.01.1986