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Suchergebnis Urteilssuche (421 - 430 von 903)

  1. 15-S-0454/98 - Fehlende Schriftform bei Unterschrift nur eines Mitmieters
    Leitsatz: 1. Nennt die (vom Vermieter entworfene) Vertragsurkunde im Einleitungsteil zwei Personen als Mieter, so ist das Vertragsangebot des Vermieters gem. § 145 BGB auf den Abschluß eines Vertrages zwischen drei Personen gerichtet. 2. Wird ein solches Vertragsangebot von einem Mieter schriftlich, vom anderen Mieter auf andere Weise, z. B. mündlich oder konkludent, angenommen, ist die Schriftform insgesamt nicht gewahrt.
    LG Dresden
    24.08.1999
  2. 8 S 326/98 - Beschlagnahme; Zwangsverwaltung; Zurückbehaltung; Zurückbehaltungsrecht; Mietzins; Kaution
    Leitsatz: Ein Mieter kann die Zurückbehaltung der Mietzinszahlung gegenüber dem monatlichen Zahlungsanspruch des Zwangsverwalters nicht damit begründen, daß der Vermieter vor der Beschlagnahme des Grundstücks die Mietkaution nicht gesetzesgemäß angelegt hat.
    LG Kiel
    24.08.1999
  3. 64 S 138/99 - Bauordnungswidrigkeit als Mangel (ungenehmigte Verbindung einer Wohnung mit darüberliegenden Dachräumen); Verwirkung bei Mangelkenntnis und vorbehaltloser Mietzahlung
    Leitsatz: 1. Der Mieter kann auf Feststellung der Schadensersatzpflicht des Vermieters klagen, wenn er dem Grunde nach einen solchen Anspruch hat, dessen Höhe aber noch nicht beziffern kann. 2. Sind Räume zusammenhängend als Wohnung vermietet worden, so stellt die bauordnungswidrige Verbindung dieser Räume einen anfänglichen Mangel der Mietsache dar. 3. Der daraus resultierende Schadensersatz ist nur dann verwirkt, wenn der Mieter in Kenntnis des Mangels die Miete mehrere Monate vorbehaltlos zahlt.
    LG Berlin
    20.08.1999
  4. 64 S 159/99 - Verschulden Dritter als Kündigungsgrund?
    Leitsatz: Es soll ein Rechtsentscheid zu folgender Frage eingeholt werden: Ist dem Mieter im Rahmen des § 564 b Abs. 2 Nr. 1 BGB das Verschulden Dritter nach § 278 BGB zuzurechnen?
    LG Berlin
    20.08.1999
  5. 64 S 68/99 - Unwirksames Zustimmungsverlangen, wenn nicht alle Erklärenden Vermieter sind; Mieterhöhungsverlangen durch Nichtberechtigten
    Leitsatz: 1. Die Erklärung, mit der der Vermieter von dem Mieter Zustimmung zur Erhöhung der Miete auf die ortsübliche Vergleichsmiete verlangt, ist nur wirksam, wenn sie ihn als Anspruchsteller ausweist. 2. Die Angabe weiterer Erklärender als des Vermieters führt zur Unwirksamkeit des Zustimmungsverlangens mit der weiteren Folge, daß die Klage auf Zustimmung zur Mieterhöhung als unzulässig abzuweisen ist.
    LG Berlin
    17.08.1999
  6. 1 S 17/99 - Darlegungslast; Beweislast; Mietausfallschaden; Mietnachfolger; Neuvermietung
    Leitsatz: Der Vermieter, der den Mieter wegen eines Mietausfallschadens in Anspruch nimmt, muß konkret darlegen, daß er einen Mietnachfolger im unmittelbaren Anschluß an die Beendigung des Mietverhältnisses gehabt hätte.
    LG Siegen
    17.08.1999
  7. 65 S 36/99 - Keine Verwirkung des Rechts des Vermieters, einen Mangel zu bestreiten
    Leitsatz: 1. Die Berechtigung, einen Lebenssachverhalt zu bestreiten (hier: zur Minderung führender Mangel), unterliegt nicht der Verwirkung. 2. Der Rechtsgedanke des § 539 BGB kann nicht zu Lasten des Vermieters herangezogen werden.
    LG Berlin
    13.08.1999
  8. 8 S 107/98 - Ortsübliche Vergleichsmiete; Wirtschaftsstrafgesetz; geringes Angebot; Mietspiegel; Einzelzimmer
    Leitsatz: Bei Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete einzeln vermieteter Zimmer einer Wohnung ist die Miete vergleichbarer Einzelzimmer heranzuziehen. Im Anwendungsgebiet des Mietspiegels Münster kann dieser zur Berechnung herangezogen werden.
    LG Münster
    12.08.1999
  9. 1 S 99/99 - Modernisierung; Mieterhöhung; Aluminiumfensterbank; Fensterbank; Leitungsstränge; Rohr; Abwasserrohr; Briefkasten; Modernisierungsmieterhöhung
    Leitsatz: Zu den Anforderungen an eine Modernisierungsmieterhöhung bei instandsetzungsbedürftigem Wohngebäude.
    LG Gera
    11.08.1999
  10. 2 T 604/99b - Anwalt; Rechtsanwalt; Prozeßvertretung; Wohnungseigentumsverfahren; Beratungskosten
    Leitsatz: Die Beratungskosten des Rechtsanwalts, der die Partei außergerichtlich beraten hat, im WEG Verfahren selbst aber nicht in Erscheinung getreten ist, sind prozeßbezogen und damit erstattungsfähig.
    LG Bremen
    09.08.1999