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Suchergebnis Urteilssuche (341 - 350 von 903)
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21 U 2423/98 - Kein Löschungsanspruch des vorrangigen VormerkungsberechtigtenLeitsatz: Vor Eigentumsumschreibung im Grundbuch kann der durch Vormerkung gesicherte Auflassungsberechtigte keine Löschung von nachrangigen Grundpfandrechten (hier: Bauhandwerkersicherungshypotheken) verlangen (Leitsatz der Redaktion).OLG Dresden21.01.1999
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10 U 32/97 - Haftungsbeschränkung; Haftungsbeschränkungsklausel; Haftungsausschluß; Formularvertrag; Gewerberaummietvertrag; verschuldensunabhängige Haftung; Haftungsfreizeichnung; Transparenz; AGB-KlauselLeitsatz: Die Klausel in einem Gewerberaummietvertrag, der Vermieter übernehme "keinerlei Haftung für Schäden, die an der Einrichtung und dem eingelagerten Gut entstehen können, es sei denn, der Schaden sei durch ihn oder seine Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht worden", kann sich auch auf die verschuldensunabhängige Haftung des Vermieters für bei Vertragsabschluß vorhandene Mängel erstrecken (Ergänzung zu OLG Hamburg, NJW-RR 1990, 1484 = ZMR 1990, 11 = WuM 1990, 71).OLG Düsseldorf21.01.1999
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10 U 32/98 - Rücknahme; Mieträume; Annahmeverzug; Rückgabepflicht; Besitzaufgabe; schuldbefreiende Wirkung; MietvertragsendeLeitsatz: Dadurch, daß der Vermieter mit der Rücknahme der Mieträume in Annahmeverzug gerät, wird der Mieter in der Regel noch nicht von seiner Rückgabepflicht befreit. Schuldbefreiende Wirkung tritt, von Sonderfällen abgesehen, erst durch Besitzaufgabe ein, die dem Vermieter vorher angedroht worden sein muß (Ergänzung zu Senat, Urt. v. 16. 1. 1997, 10 U 6/96, WM 1997, 218).OLG Düsseldorf21.01.1999
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24 W 6942/98 - Wiedereinsetzung bei Versäumung der Frist zur Wohnungseigentümerbeschlußanfechtung; KostenverteilungsschlüsselLeitsatz: 1. Auch wenn einem Wohnungseigentümer weder die Einladung zu einer Eigentümerversammlung noch das Versammlungsprotokoll bekanntgegeben worden ist, kann nach Ablauf der Jahresfrist des § 22 II 4 FGG Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Beschlußanfechtungsfrist des § 23 IV 2 WEG nicht gewährt werden. 2. Das Rechtsbeschwerdegericht hat Eigentümerbeschlüsse selbst auszulegen und, falls weitere Ermittlungen erforderlich sind, die Sache an die Vorinstanz zurückzuverweisen.KG20.01.1999
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9 U 5915/97 - Verletzung der Streupflicht; gefrierender SprühregenLeitsatz: 1. Auch bei andauerndem gefrierenden Sprühregen sind Streumaßnahmen nicht ohne weiteres zwecklos, so daß der Streupflichtige aus Verletzung der Verkehrssicherungspflicht haftet. 2. Allein der Umstand, daß ein Fußgänger auf dem glatten Gehweg gestürzt ist, begründet noch kein Mitverschulden. (Leitsätze der Redaktion)KG19.01.1999
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3 Wx 394/98 - Sonderumlage; Mindestsanierung; Gemeinschaftseigentum; Sanierungsmaßnahmen; VertretbarkeitLeitsatz: Bei der Beschlußfassung über Sanierungsmaßnahmen (hier: Sanierung der Dachgauben, Terrassen und Dachrinnen und die Erhebung einer Sonderumlage) hat die Eigentümergemeinschaft einen Ermessensspielraum. Dieser ist nicht überschritten, wenn mehrheitlich über die Mindestsanierung hinaus Arbeiten vergeben werden, deren Ausführung derzeit nicht zwingend notwendig, jedoch nicht unvertretbar ist.OLG Düsseldorf18.01.1999
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3 Wx 445/98 - Jahresabrechnung; Genehmigungsbeschluß; Antragsänderung; AntragserweiterungLeitsatz: Erhebliche Mängel der Jahresabrechnung, insbesondere der Einzelabrechnungen können dazu führen, daß ein vorbehaltloser Genehmigungsbeschluß der Wohnungseigentümer nicht vorliegt, so daß es einer Umstellung der auf den Wirtschaftsplan gestützten Wohngeldforderung und Antragsänderung nicht bedarf.OLG Düsseldorf15.01.1999
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23 U 6670/98 - Vorkaufsrecht; Unterlassungsanspruch; Kollusives ZusammenwirkenLeitsatz: 1. Das schuldrechtliche Vorkaufsrecht des Mieters gem. § 570 b BGB ist eine über § 826 BGB geschützte Rechtsposition, so daß dem Mieter nicht nur Schadensersatzansprüche, sondern bei einer drohenden Umgehung des Vorkaufsrechts auch Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche zustehen. 2. Indiz für ein kollusives Zusammenwirken zwischen Verkäufer und Drittkäufer zur Vereitelung des Vorkaufsrechts kann die durch den Drittkäufer erfolgte Freistellung des Verkäufers von etwaigen Schadensersatzansprüchen des Mieters sein.OLG München15.01.1999
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10 U 195/97 - Zurückbehaltungsrecht; Minderungsrecht; Ausschluß; Formularmietvertrag; AGBLeitsatz: Ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen neben der Aufrechnung mit nicht anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Forderungen die "Zurückbehaltung von Mietbeträgen bzw. Mietteilbeträgen" ausgeschlossen, bleibt es dem Mieter gleichwohl unbenommen, wegen des Vorhandenseins von Mängeln des Mietobjekts den vereinbarten Mietzins zu mindern.OLG Düsseldorf07.01.1999
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12 S 1168/99 - Höhere Kosten für Nahwärme nicht unbillig; WärmecontractingLeitsatz: Zur Kostenumlegung bei Übergang zur Wärmelieferung.LG München II28.12.1999