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Suchergebnis Urteilssuche (581 - 590 von 613)
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31 C 279/11 - Minderung bei Zugluft in ausgebauter Dachgeschosswohnung; Verletzung der Regeln zur Luftdichtheit; MangelLeitsatz: Sind die beim Dachausbau gültigen Regeln zur Luftdichtheit nicht eingehalten worden, und kommt es deshalb zu erheblichen Zuglufterscheinungen, kann der Mieter die Miete im Winter um 10 % monatlich mindern und im Frühjahr und Herbst um 5 %. (Leitsatz der Redaktion)AG Brandenburg a. d. Havel28.06.2013
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9 W 279/13 - Verfügungsverbot; Schutz des Restitutionsberechtigten durch Grundstücksverkehrsgenehmigung als Voraussetzung der EigentumsumschreibungLeitsatz: Alleiniger Zweck der GVO‑Genehmigung besteht im Schutz des Restitutionsberechtigten nach dem Vermögensgesetz gegen beeinträchtigende Verfügungen. Es soll verhindert werden, dass bei Vorliegen eines Rückübertragungsanspruchs entgegen dem nur schuldrechtlichen Verfügungsgebot des § 3 Abs. 3 Satz 1 VermG dingliche Rechtsgeschäfte abgeschlossen werden, die zum Erlöschen des Rückübertragungsanspruches führen können.ThürOLG27.06.2013
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VfGBbg 13/12 - Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Leistungsausschluss; OpferrenteLeitsatz: Der generelle Leistungsausschluss für eine sog. Opferrente gem. § 17 a Abs. 7 StrRehaG wegen Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren gilt auch für die nachträgliche Aufhebung von Bewilligungsbescheiden für die Zukunft. (Leitsatz der Redaktion)VerfG Brandenburg19.06.2013
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VfGBbg 61/12 - Keine Berücksichtigung der vom Mieter im Jahr 1980 in Potsdam vorgenommenen Modernisierung bei Ermittlung der ortsüblichen VergleichsmieteLeitsatz: Eine vom Mieter im Jahr 1980 in die Mietwohnung eingebaute Schwerkraftheizung rechtfertigt im Mieterhöhungsverfahren keine Einordnung in den Potsdamer Mietspiegel als „voll ausgestattet". (Leitsatz der Redaktion)VerfG Brandenburg19.06.2013
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3 U 36/11 - Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Beeinträchtigung eines Restaurantbetriebes; Gewinneinbußen durch Bauarbeiten; Straßenausbesserung; ZugangsbehinderungLeitsatz: 1. Beeinträchtigt die aufgrund zeitweiliger Sondernutzung der Straße vor dem Nachbargrundstück verursachte Einwirkung auf ein Grundstück dessen ortsübliche Benutzung als Restaurant durch nachhaltige Behinderung des „Kontakts nach außen" (hier: fast durchgängige Sperrung der Straße für ca. 20 Monate wegen Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück), kann dies einen nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch auslösen. 2. Der Ausgleich in Geld ist für die erlittene Einbuße insoweit zu leisten, als die Beeinträchtigung über das zumutbare Maß hinausgeht. Dabei ist es Aufgabe des Tatrichters, diese Zumutbarkeitsgrenze unter Abwägung aller Umstände des Falles zu bestimmen. 3. Ist der Ertrag aus einer gewerblichen Nutzung - hier als Restaurantbetrieb - beeinträchtigt, so ist dem Ausgleichsanspruch der Ertrag zugrunde zu legen, der vor der Beeinträchtigung erzielt wurde.HansOLG Bremen17.06.2013
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F 7 C 16/11 - Grundbuchverfahren; Verböserung im Widerspruchsverfahren; Maßgeblichkeit der Eintragung ins Grundbuch; Wertfeststellung; Bodenrichtwert; Nutzungsrechtserwerb durch LPG; GebäudeeigentumLeitsatz: 1. Eine etwaige Befugnis zu einer niedrigeren Wertfeststellung im Widerspruchsverfahren ist beschränkt auf den Gegenstand des Widerspruchsverfahrens. 2. Die Eintragungen im Grundbuch sind auch für die Flurbereinigungsbehörde so lange maßgeblich, bis der Nachweis der Unrichtigkeit des Grundbuchs erbracht ist. (Leitsätze der Redaktion)Sächsisches OVG14.06.2013
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31 C 153/13 - Verbotene Eigenmacht durch Anbringung eines VermietungsplakatsLeitsatz: Auch nach Beendigung des Mietverhältnisses ist der Vermieter nicht befugt, an der Schaufensterscheibe ein überdimensionales Vermietungsplakat anzubringen, so lange der Mieter noch Besitzschutz geltend machen kann. (Leitsatz der Redaktion)AG Brandenburg a. d. Havel13.06.2013
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2-13 S 175/10 - Hausgeldklage; anfechtbarer WohnungskaufLeitsatz: 1. Ficht ein Wohnungseigentümer wegen des überhöhten Kaufpreises nur den Kaufvertrag an, wirkt sich dies auf den Eigentumserwerb unmittelbar noch nicht aus, so dass fälliges Hausgeld zu zahlen ist. 2. Auch schon nach der Gemeinschaftsordnung kann der Verwalter ermächtigt sein, das Hausgeld einzuklagen und einen Rechtsanwalt damit zu beauftragen.LG Frankfurt am Main12.06.2013
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41 BRH 172/09 - Wiederaufnahme eines strafrechtlichen Rehabilitierungsverfahrens; Einweisung in DDR-Kinderheim; BeweismittelLeitsatz: 1. Auch im strafrechtlichen Rehabilitierungsverfahren kann ein Wiederaufnahmeantrag nicht auf Rechtstatsachen, insbesondere nicht auf einen Wandel der Rechtsprechung, gestützt werden. 2. Beweisanträge sind so zu formulieren, dass erkennbar wird, welcher konkrete Sachverhalt glaubhaft gemacht werden soll. Beweismittel bzw. Mittel zur Glaubhaftmachung müssen so genau bezeichnet sein, dass das Gericht sie beiziehen und benutzen kann. Zeugen müssen zumindest namentlich benannt werden. 3. Eine Rehabilitierung entsprechend der zum geschlossenen Jugendwerkhof Torgau ergangenen Rechtsprechung kommt bei anderen Heimen allenfalls dann in Betracht, wenn dort ein systematischer Umerziehungsprozess durch ideologische Indoktrination, bedingungslose Unterwerfung und von Anfang an beabsichtigte, systematische Missachtung der Persönlichkeitsrechte der Heiminsassen stattfand. Das ist für das Durchgangsheim Bad Freienwalde nicht nachgewiesen. (Leitsätze der Redaktion)LG Frankfurt (Oder)10.06.2013
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5 C 324/13 - Versorgungssperre durch Vermieter bei Mietrückständen auch bei ungekündigtem WohnraummietverhältnisLeitsatz: 1. Eine Versorgungssperre durch den Vermieter ist mangels der Anwendbarkeit von Besitzschutzvorschriften auch im Rahmen eines ungekündigten Wohnraummietverhältnisses nach vertragsrechtlichen Regelungen gemäß § 273 BGB zulässig (Fortführung von BGH, GE 2009, 775 = WuM 2009, 469). 2. Ein Verfügungsgrund für den Erlass einer auf Wiederaufnahme von Versorgungsleistungen gerichteten einstweiligen Verfügung zugunsten der Mieter besteht nicht, soweit diese die Ausübung des Zurückbehaltungsrechtes nach § 273 Abs. 3 BGB durch Sicherheitsleistung abwenden können.AG Ludwigslust31.05.2013