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Suchergebnis Urteilssuche (121 - 130 von 903)
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V ZR 259/98 - Auskehrungsanspruch; Restitutionsberechtigter; Miete; Pacht; NutzungsherausgabeLeitsatz: Dem Restitutionsberechtigten stehen Ansprüche auf Auskehrung des von dem Verfügungsberechtigten vor der investiven Veräußerung erzielten Miet- oder Pachtzinses und der aus dem Veräußerungserlös gezogenen Nutzungen nicht zu; eine entsprechende Anwendung der §§ 16 Abs. 2 InVorG, 7 Abs. 7 Satz 2 VermG auf diese Fälle ist nicht möglich.BGH25.06.1999
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VII ZR 120/98 - Schuldanerkenntnis, kausales - bei Einigung über StreitpunkteLeitsatz: Ein kausales Schuldanerkenntnis setzt voraus, daß die Parteien sich über Streitpunkte oder Ungewißheiten geeinigt haben, die aus ihrer Sicht nach den Umständen des Einzelfalles klärungs- und regelungsbedürftig waren.BGH24.06.1999
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VII ZR 342/98 - Aufwendungen, ersparte - und Herstellungskosten; Kündigung, Werklohn nach -Leitsatz: a) Zieht der Auftragnehmer zur Berechnung der Vergütung aus § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B die Herstellungskosten als ersparte Aufwendungen ab, so reicht regelmäßig die Darlegung der kalkulierten Kosten. Solange sich aus den sonstigen Umständen keine Anhaltspunkte für eine andere Kostenentwick lung ergeben, bedarf es keiner Darlegung dazu, welche Preise er mit den noch nicht beauftragten Subunternehmern vereinbart hätte. b) Hat der Auftragnehmer sämtliche Einheitspreise mit einem einheitlichen Zuschlag auf die Herstellungskosten kalkuliert, bedarf es keiner differenzie renden Darstellung der Einzelpositionen des Leistungsverzeichnisses, wenn der Auftragnehmer sich nach der Kündigung sämtliche Herstellungskosten als ersparte Aufwendungen abziehen läßt (im Anschluß an BGH, Urteil vom 21. Dezember 1995, BGHZ 131, 362; Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 277/97, BauR 1999, 642). c) Ob der Auftragnehmer tatsächlich mit einem einheitlichen Zuschlag kalku liert hat oder bei entsprechender Kalkulation mit Verlust gearbeitet hätte, ist keine Frage der Prüffähigkeit der Rechnung.BGH24.06.1999
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IX ZR 351/98 - Auskunftsklage; Beschwerdewert; Zeitaufwand; GeheimhaltungsinteresseLeitsatz: Zu den Anforderungen an eine Schätzung des Wertes einer Auskunftsklage, wenn die Schätzung auf dem voraussichtlich nötigen Zeitaufwand für eine große Anzahl gleichartiger, einzelner Handlungen aufbaut.BGH24.06.1999
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V ZR 40/98 - Wirksamer Prozeßvergleich ohne GenehmigungsvermerkLeitsatz: a) Bei einem gerichtlichen Vergleich wird die notarielle Beurkundung auch dann durch das Protokoll ersetzt, wenn in diesem der Vermerk unterblieben ist, daß die Erklärungen vorgelesen (oder sonst in gesetzlicher Form eröffnet) und genehmigt worden sind. b) Im Verfahren um die Grundstücksverkehrsgenehmigung kann vor dem Landwirtschaftsgericht ein Vergleich geschlossen werden, der sich auf Bestimmungen über die Veräußerung von Grundstücken beschränkt.BGH18.06.1999
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V ZR 354/97 - Bodenreformgrundstück; Zuteilung; Bewirtschaftung des Hofgrundstücks; Nachzeichnung; Verjährung des AuflassunganspruchsLeitsatz: Daß der Erbe eines Begünstigten aus der Bodenreform vor Ablauf des 15. März 1990 einzelne Nächte im Haus des Verstorbenen verbracht und das Hofgrundstück bewirtschaftet hat, genügt nicht für eine Berechtigung nach Art. 233 § 12 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. c EGBGB.BGH18.06.1999
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V ZR 312/97 - Grundbuchberichtigung bei Enteignung; Vorrang des VermögensgesetzesLeitsatz: Das Vermögensgesetz verdrängt den Anspruch auf Grundbuchberichtigung bei einer Enteignung im Sinne jenes Gesetzes.BGH18.06.1999
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IX ZR 100/98 - Notarhaftung, - für Bestätigung Kaufpreisfälligkeit; Verjährung, - des Schadensersatz- anspruches gegen den Notar; Notarhaftung, keine Subsidiarität der - bei selbständigem BetreuungsgeschäftLeitsatz: Die dem beurkundenden Notar von den Kaufvertragsparteien aufgetragene - eine tatsächliche und rechtliche Prüfung verlangende - Bestätigung, daß die die Fälligkeit des Kaufpreises auslösenden Voraussetzungen vorliegen, ist nicht mehr Teil der Beurkundungstätigkeit, sondern Gegenstand eines selb ständigen Betreuungsgeschäfts.BGH17.06.1999
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IX ZR 176/98 - Subunternehmer, keine Zahlung an -Leitsatz: a) Der Auftraggeber kann grundsätzlich nicht mehr gemäß § 16 Nr. 6 VOB/B mit befreiender Wirkung an einen Subunternehmer des Auftragnehmers zahlen, nachdem gegen diesen ein allgemeines Veräußerungsverbot erlassen worden ist. b) Eine Zahlung, die der Auftraggeber an einen Gläubiger des Auftragnehmers ohne Tilgungswirkung diesem gegenüber leistet, begründet keinen konkursrechtlichen Anfechtungsanspruch gegen den Empfänger.BGH17.06.1999
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IX ZR 308/98 - Verwahrungsverträge; Gerichtsvollzieher als Bevollmächtigter des JustizfiskusLeitsatz: Der Gerichtsvollzieher schließt Verwahrungsverträge im Sinn von § 885 Abs. 3, § 808 Abs. 2 Satz 1 ZPO regelmäßig als bevollmächtigter Vertreter des Justizfiskus.BGH17.06.1999