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Suchergebnis Urteilssuche (401 - 410 von 857)

  1. 7 U 50/10 - Beweiswürdigung; Überprüfung im Berufungsverfahren; Sachverständigengutachten; Mangel; Werkleistung
    Leitsatz: Die Beweiswürdigung der ersten Instanz kann nur noch daraufhin überprüft werden, ob sie in sich widersprüchlich ist, den Denkgesetzen oder allgemeinen Erfahrungsgrundsätzen zuwiderläuft oder Teile des Beweisergebnisses ungewürdigt lässt. Das ist auch dann der Fall, wenn das erstinstanzliche Gericht sich die Ausführungen eines Sachverständigen zu eigen macht, ohne die allein dem Gericht obliegende rechtliche Wertung zu treffen, ob die mit sachverständiger Hilfe festgestellten Tatsachen einen Mangel darstellen.
    KG
    03.12.2010
  2. I WsRH 47/10 - Schuldvorwürfe der Bodenkommission (hier: „Junker, Großgrundbesitzer, Hauptkriegsverbrecher“) keine „strafrechtlichen Entscheidungen“
    Leitsatz: Entscheidungen und Maßnahmen der damaligen Bodenkommissionen sind keine strafrechtlichen Entscheidungen eines deutschen Gerichts oder strafrechtliche Maßnahmen anderer Stellen im Sinne von § 1 Abs. 5 StrRehaG.  (Leitsatz der Redaktion)
    OLG Rostock
    01.12.2010
  3. 1 W 455/10 - Keine Zustimmung von Grundpfandrechtsgläubigern bei Begründung von Wohneigentum
    Leitsatz: Die Begründung von Wohnungseigentum gemäß § 8 WEG durch den Grundstückseigentümer unterliegt auch im Hinblick auf die Rangklassenprivilegierung des § 10 Abs. 1 Nr. 2 ZVG für dort genannte An­sprüche der späteren Wohnungseigentümergemeinschaft nicht dem Zustimmungserfordernis von Grundpfandrechtsgläubigern.
    KG
    30.11.2010
  4. 1 W 325/10 - Kein Zustimmungserfordernis der Grundpfandrechtsgläubiger bei Umwandlung von Teileigentum in Wohneigentum
    Leitsatz: Die Umwandlung von Teileigentum in Wohnungseigentum oder umgekehrt bedarf gemäß § 5 Abs. 4 Satz 2 WEG nicht der Zustimmung der Grundpfandrechtsgläubiger.
    KG
    29.11.2010
  5. I-24 U 67/10 - Nutzungsentschädigung; Vorenthaltung der Mietsache; Austausch der Schlösser zu Teilen der Mietsache
    Leitsatz: Nutzungsentschädigung kann der Vermieter nicht beanspruchen, wenn trotz fehlender Räumung ein Vorenthalten der Mietsache nicht mehr gegeben ist, nachdem der Vermieter Schlösser zu einzelnen Mieträumen ausgetauscht und dem Mieter den entsprechenden Zugang versperrt hat.
    OLG Düsseldorf
    23.11.2010
  6. 17 W 1165/10 - Titulierte Hausgeldforderungen; Eintragung einer unbedingten Zwangshypothek
    Leitsatz: Auch zur Sicherung titulierter Hausgeldforderungen, die derzeit das Vorrecht des § 10 Abs. 1 Nr. 2 ZVG genießen (würden), ist auf Antrag der Wohnungseigentümergemeinschaft eine unbedingte und nicht lediglich eine aufschiebend auf den Wegfall des Vorrechts bedingte Zwangshypothek am Wohnungseigentum des Schuldners einzutragen.
    OLG Dresden
    22.11.2010
  7. 8 U 87/10 - Zeitspanne für Kündigung nach vertragswidriger Nutzung
    Leitsatz: Das eine fristlose Kündigung des Mietvertrages gemäß § 543 Abs. 1 Satz 1 BGB rechtfertigende vertragswidrige Verhalten eines Mieters wird nicht dadurch vertragsgemäß, dass der Vermieter nach einer ersten Abmahnung über einen längeren Zeitraum nicht von seinem Kündigungsrecht Gebrauch macht. Der Vermieter bleibt zur erneuten Abmahnung und Kündigung berechtigt.
    KG
    22.11.2010
  8. 5 U 15/09 - Bauwerk; Berechtigung; Billigung staatlicher Stellen; Bebauung durch Dritten; Eigenheimbebauung; Erholungsgrundstück; Gebäudeeigentum; Lebensmittelpunkt; Nachzeichnungsprinzip; Nutzer; Rechtsnachfolger
    Leitsatz: 1. Auch derjenige, der selbst nicht Vertragspartner eines „Vertrages zur Nutzung von Bodenflächen zur Erholung" ist, kann aufgrund eines solchen Vertrages im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 3 lit. e) SachenRBerG ein als Wohnhaus geeignetes Gebäude errichten, wenn das Bauwerk zu Wohnzwecken genutzt wurde, nach seiner Bauweise und Erschließung die Merkmale eines Eigenheimes aufwies und diese Nutzung staatlich gebilligt war. 2. Für die „Billigung staatlicher Stellen" waren Verstöße gegen materielles Baurecht oder vertragliche Vereinbarungen unbeachtlich; der (nachträglichen) Billigung stand nicht entgegen, dass mit den Baumaßnahmen schon vorher begonnen worden war. 3. Als Nutzer im Sinne des § 9 Abs. 1 SachenRBerG ist - unabhängig davon, wer die Baugenehmigung beantragt hat - in rechtlicher Hinsicht derjenige anzusehen, der eine Bebauung im Sinne des § 12 Abs. 1 SachenRBerG vorgenommen hat, und nicht derjenige, der auf einer bloß schuldrechtlichen Grundlage solche Baumaßnahmen an fremdem Gebäudeeigentum veranlasst hat. (Leitsätze der Redaktion)
    OLG Brandenburg
    18.11.2010
  9. 8 U 43/10 - Kündigung; Sonderkündigungsrecht nach Zwangsversteigerung
    Leitsatz: Das Sonderkündigungsrecht nach Zwangsversteigerung muss im Falle mehrerer Vertreter nicht gemeinschaftlich ausgeübt werden. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    08.11.2010
  10. 6 U 204/09 - Schadensersatz gegen WEG-Verwalter wegen erhöhter Wasserkosten aufgrund gebrochener Grundleitung
    Leitsatz: Bei dem durch die WEG gegen den WEG‑Verwalter geltend gemachten Schadensersatzanspruch wegen einer erhöhten Entgeltforderung der Wasserbetriebe für ungenutzt im Erdreich versickertes Trinkwasser aus einer gebrochenen Grundleitung auf dem Grundstück der WEG handelt es sich um einen Vermögensschaden, der sich aus einem Sachschaden herleitet und gemäß § 1 Ziffer 1 der vereinbarten Allgemeinen Versicherungsbedingungen zur Vermögensschadenhaftpflichtversicherung - AVB - nicht versichert ist
    KG
    29.10.2010