« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (221 - 230 von 615)

  1. 61 S 429/87 - Fälligkeit der Kaution; Kautionsabsprache; Kaution, Verzinsung; Kautionszahlung, Fälligkeit; Barzahlung; Kontoüberweisung
    Leitsatz: 1. Ist der Mieter vertraglich verpflichtet, eine Kaution zu leisten, so ist diese, sofern nichts anderes vereinbart worden ist, sofort fällig. 2. Aus der Vereinbarung, daß die zu leistende Kaution zu verzinsen ist, kann nicht gefolgert werden, daß für den Vermieter nur ein Anspruch auf Zahlung "auf ein Konto" besteht.
    LG Berlin
    13.06.1988
  2. 63 S 51/87 - Gewerbliche Nutzung; Nutzungszweck, vereinbarter; Wohnzwecke; Zustimmung zur Nutzungsänderung; Nutzungsänderung, einseitige; Gewerbebetrieb; Berufliche Tätigkeit des Mieters; Treu und Glauben
    Leitsatz: Der Vermieter, der Räume zu Wohnzwecken vermietet hat, ist nicht verpflichtet, dem Mieter die auch nur teilweise gewerbliche Nutzung der Räume zu gestatten.
    LG Berlin
    07.06.1988
  3. 63 S 51/87 - Gewerbliche Nutzung der Wohnung; Nutzungszweck, vereinbarter; Wohnzwecke; Zustimmung zur Nutzungsänderung; Nutzungsänderung, einseitige; Gewerbebetrieb; Berufliche Tätigkeit des Mieters; Treu und Glauben
    Leitsatz: Der Vermieter, der Räume zu Wohnzwecken vermietet hat, ist nicht verpflichtet, dem Mieter die auch nur teilweise gewerbliche Nutzung der Räume zu gestatten.
    LG Berlin
    07.06.1988
  4. 64 S 482/87 - Anforderungen an eine Mieterhöhungserklärung; Mietzinserhöhung; Mieterhöhungserklärung; öffentlich geförderter Neubauwohnraum; Wegfall der öffentlichen Förderung
    Leitsatz: 1. Ist bereits im Mietvertrag vereinbart, in welcher Höhe sich die Miete aufgrund des Wegfalls der öffentlichen Förderung ändert, reicht als Mieterhöhungserklärung die Mitteilung aus, daß sich ab einem bestimmten Zeitpunkt wegen Wegfalls der Förderung die Kaltmiete erhöht. 2. Zu den Anforderungen an eine Mieterhöhungserklärung nach § 10 WoBindG.
    LG Berlin
    31.05.1988
  5. 61 S 31/88 - Unverzügliche Abrechnung der Heizkosten nach Ablauf der Heizperiode
    Leitsatz: Der Mieter einer ehemaligen Altbauwohnung hat auch dann einen Anspruch auf unverzügliche Abrechnung der Heizkosten nach Abschluß der Heizperiode, wenn mietvertraglich eine längere Frist zur Abrechnung vereinbart worden ist.
    LG Berlin
    26.05.1988
  6. 64 S 360/87 - Kündigung durch Vertreter; Beendigung des Mietverhältnisses, Kündigung durch Vertreter, Kündigungserklärung, Vertreterstellung, Erkennbarkeit
    Leitsatz: Die Kündigung eines Mietverhältnisses über einen Laden durch einen Vertreter ist dann den Umständen nach als im Namen des Vertretenen erfolgt anzusehen, wenn aus dem Kündigungsschreiben sich das betreffende Mietobjekt mit hinreichender Klarheit ergibt und der Kündigungsempfänger die Kündigung entsprechend auffaßt.
    LG Berlin
    20.05.1988
  7. 64 S 360/87 - Gesundheitsgefahr durch Kellerfeuchtigkeit; Beendigung des Mietverhältnisses; fristlose Kündigung; Gesundheitsgefährdung; Kellerraum; Feuchtigkeit; Ladenmieter
    Leitsatz: Der Mieter eines Ladens mit einem damit verbundenen Kellerraum kann das Mietverhältnis wegen Gesundheitsgefährdung auch dann kündigen, wenn lediglich der Kellerraum wegen eindringender Feuchtigkeit ohne erhebliche Gesundheitsgefährdung nicht benutzbar ist, der Kellerraum aber zur Ausübung der Geschäftstätigkeit ständig benutzt werden muß.
    LG Berlin
    20.05.1988
  8. 64 S 360/87 - Untergang des Umlagen-Vorschußanspruchs; Mietnebenkosten; Betriebskostenvorschuß; Vorschußzahlung; Vorschußanspruch, Beendigung; Abrechnungstermin
    Leitsatz: Betriebskostenvorschüsse sind nicht mehr fällig, wenn die Abrechnungstermine bereits verstrichen sind.
    LG Berlin
    20.05.1988
  9. 11 S 384/87 - Konkludentes Mietverhältnis; schlüssiges Verhalten; Zwangsvollstreckung; Räumungsvollstreckung
    Leitsatz: Die Zwangsvollstreckung aus einem schon mehrere Jahre alten Räumungsurteil kann unzulässig sein.
    LG Hamburg
    20.05.1988
  10. 64 S 10/88 - Begründung der Mieterhöhung/Vergleichswohnungen aus eigenem Bestand; Mieterhöhungsverlangen/Vergleichswohnungen aus eigenem Bestand; Angabe/von Vergleichswohnungen aus eigenem Bestand; Vergleichswohnungen/Begründungsmittel für Mieterhöhung; Bestand (eigener)/Vergleichswohnungen
    Leitsatz: Der Vermieter ist nicht gehindert, sich zur Begründung seines Mieterhöhungsverlangens nach § 2 MHG auf Vergleichswohnungen zu berufen, die ausschließlich aus seinem eigenen Bestand stammen. Der Wortlaut des § 2 Abs. 2 S. 4 MHRG enthält keinerlei Einschränkungen dahingehend, daß nur Wohnungen herangezogen werden dürfen, die nicht zum Bestand des Vermieters gehören. Der Vermieter kann jede Wohnung zur Begründung seines Anspruchs benennen, die die in § 2 Abs. 1 Nr. 2 MHRG genannten Kriterien hinsichtlich der Vergleichbarkeit erfüllt. Die Person des Vermieters der Vergleichswohnungen ist ohne Bedeutung. Daher ist der Vermieter nicht gehindert, sich ausschließlich auf eigene Wohnungen als Vergleichsobjekte zu berufen.
    LG Berlin
    17.05.1988