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Suchergebnis Urteilssuche (321 - 330 von 573)
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2 C 484/89 - Mängelhaftung; Minderung; Fahrstuhlausfall; MietpreisüberhöhungLeitsatz: 1. Die Nichtbenutzbarkeit eines Fahrstuhls berechtigt den Mieter ei-ner im 4. OG gelegenen Wohnung zu einer Mietzinsminderung in Höhe von 10 %. 2. Zum substantiierten Vortrag einer Mietpreisüberhöhung nach § 5 WiStG reicht nicht die Bezugnahme auf den Oberwert des einschlägi-gen Feldes des Berliner Mietspiegels 1988 aus, sondern es muß auf ein Sachverständigengutachten oder auf Vergleichswohnungen ver-wiesen werden.AG Charlottenburg15.12.1989
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3 C 87/89 - Mangel; Baulärm; MinderungsquoteLeitsatz: Baulärm, der von einem Nachbargrundstück ausgeht, stellt einen Mangel der Mietsache dar und kann über einen längeren Zeitraum zu einer durchschnittlichen Minderung von 3 % berechtigen.AG Tiergarten14.12.1989
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6 C 463/89 - Tierhaltung; Katze; Gesundheitsgefährdung; AllergieLeitsatz: Eine Katzenallergie des Vermieters rechtfertigt die Untersagung der Katzenhaltung durch den Mieter nur bei konkreter Gesundheitsgefährdung.AG Bonn12.12.1989
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16 C 674/89 - Kaution; Rückzahlungsanspruch; Fortfall des SicherungszweckesLeitsatz: Die Beendigung des Mietverhältnisses ist nicht notwendigerweise Voraussetzung für die Rückgewähr einer Kaution. Es genügt der Fortfall des Sicherungszweckes.AG Schöneberg12.12.1989
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28 C 568/88 - Kündigung; Schönheitsreparaturen; NichtdurchführungLeitsatz: Weder fristlose noch fristgerechte Kündigung eines Mietverhältnisses sind berechtigt, wenn der Mieter die ihm turnusmäßig obliegenden Schönheitsreparaturen in der Wohnung nicht ausführt, die Wohnung jedoch in ordentlichem Zustand ist und Substanzschäden ausgeschlossen sind.AG Düsseldorf08.12.1989
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4 C 511/89 - Kinderwagen; Treppenhaus; NutzungsrechtLeitsatz: Der Mieter einer Erdgeschoßwohnung ist im Regelfall nicht berechtigt, im Treppenhaus einen Kinderwagen abzustellen.AG Wedding08.12.1989
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5 C 85/89 - Mangel; SchalldämmungLeitsatz: 1. Auch ohne ausdrückliche Bestimmung im Mietvertrag ist es stillschweigend Vertragsinhalt, daß die gemietete Wohnung hinsichtlich der Schalldämmung Eigenschaften aufweist, die bei einer Wohnung dieses Alters (hier: Baujahr 1909) zu erwarten sind. 2. Ein Mieter kann eine Schalldämmung entsprechend DIN 4109 er-warten, denn die bei Altbauten üblichen Holzbalkendecken mit intakter Stakung, Schüttung und Rohrputzdecke entsprechen normalerweise den Mindestanforderungen nach DIN 4109/62 bezüglich Luft- und Trittschallschutz.AG Schöneberg06.12.1989
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329 OWi 521/89 - Mietpreisüberhöhung; übliche MieteLeitsatz: Der übliche Mietzins im Sinne von § 5 WiStG kann nicht über dem ge-setzlich zulässigen Zins liegen, wie er sich aus dem MHG und dem § 3 GVW ergibt.AG Tiergarten04.12.1989
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4 C 651/89 - Rechtsanwaltskosten; Kündigung; Verzug; Zahlungsverzug; Anwaltskosten; KündigungsschreibenLeitsatz: Hätte das konkrete Kündigungsschreiben wegen Zahlungsverzugs der Vermieter auch selbst verfassen können, so kann der Vermieter die dafür entstandenen Anwaltskosten nicht als Verzugsschaden erstattet verlangen.AG Regensburg01.12.1989
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70 II (WEG) 87/89 - Wohnungseigentum; Aufhebung des gerichtlich in Kraft gesetzten Wirtschaftsplan; Aktivlegitimation für rückständige WohngelderLeitsatz: 1. Ein vom Gericht in Wohnungseigentumssachen im Wege der Einst-weiligen Anordnung in Kraft gesetzter Wirtschaftsplan kann nicht durch (Mehrheits-)Beschluß der Wohnungseigentümer ersatzlos auf-gehoben werden. 2. Jeder Wohnungseigentümer ist regelmäßig befugt, einen der Ge-meinschaft gegen einen Miteigentümer zustehenden Anspruch auf Zahlung rückständiger Wohngelder zu Händen des Verwalters gerichtlich geltend zu machen, wenn ein Wirtschaftsplan für alle Wohnungseigentümer verbindlich festgestellt worden ist, weil sie dann gerichtlich durchzusetzen grundsätzlich im Interesse aller Wohnungseigentümer liegt.AG Neukölln01.12.1989