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Suchergebnis Urteilssuche (41 - 50 von 613)
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12 Wx 17/12 - Grundbuchverfahrensrecht; Auflassung eines Bodenreformgrundstücks an Landesfiskus durch gesetzlichen Vertreter; Selbstbestellung des Landkreises im Beitrittsgebiet als Vertreter für Grundstückseigentümer unbekannter Identität oder Aufenthalts; Missbrauch der verliehenen Vertretungsmacht durch Auflassung des Grundstücks an sich selbstLeitsatz: Die nach dem 2. Oktober 2000 vom bestellten gesetzlichen Vertreter, der auf die Einrede der Verjährung verzichtet hat, erklärte Auflassung eines Bodenreformgrundstücks an den Landesfiskus ist vom Grundbuchamt als wirksam zu behandeln.OLG Sachsen-Anhalt10.01.2013
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2 U 3/13 - Einfachverglasung in Friseurladen als MietmangelLeitsatz: Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen die Einfachverglasung in einem Friseurladen als Mietmangel angesehen werden kann. (Leitsatz der Redaktion)OLG Saarbrücken08.05.2013
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3 W 25/12 - Streitwert eines schuldrechtlichen WegerechtsLeitsatz: Der Streitwert für das Verlangen eines nur schuldrechtlich gewährten Wegerechts ist gem. § 3 ZPO und in Anlehnung an ein Notwegerecht festzusetzen und bemisst sich nach den Kosten der Errichtung und Unterhaltung des Weges zzgl. einer Notwegrente für den Zeitraum von dreieinhalb Jahren.OLG Rostock31.01.2013
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3 U 80/13 - Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei der „Berliner Räumung“, Verbrauch des RäumungstitelsLeitsatz: Die Verwahrung, Verwertung und Vernichtung der beweglichen Gegenstände des Mieters, die im Falle der vereinfachten Herausgabevollstreckung dem Vermieter als Gläubiger obliegt, ist nicht Teil, sondern Folge der Räumungsvollstreckung. Der Räumungstitel ist daher mit der Inbesitzsetzung des Vermieters verbraucht.OLG Rostock15.10.2013
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3 W 72/13 - Bezeichnung der Wohnungseigentümergemeinschaft; Eintragungen der Wohnungseigentümer im Grundbuch; postalische Anschrift; Grundbuchstellen des Stammgrundbuches; Bezeichnung der Wohnungseigentumsrechte; Eintragung einer Sicherungshypothek; KatasterbezeichnungLeitsatz: Die gemäß § 10 Abs. 6 Satz 4 WEG erforderliche Bezeichnung des gemeinschaftlichen Grundstücks kann auch für Eintragungen im Grundbuch entweder durch Angabe der postalischen Anschrift oder der Grundbuchstelle des Stammgrundstücks oder der Wohnungseigentumsrechte erfolgen.OLG Rostock20.08.2013
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3 U 32/12 - Baulichkeiten auf fremdem Grundstück; Grenzen der Duldungspflicht und der Rechtskraft früherer Entscheidungen; Überbau; Beseitigungsanspruch; Terrasse auf NachbargrundstückLeitsatz: 1. Die im Vorprozess lediglich als Vorfrage beantwortete Frage, die auch im Nachfolgeprozess nur eine Vorfrage darstellt, nimmt regelmäßig nicht an der Bindungswirkung teil. 2. Keine Duldungspflicht aus § 912 Abs. 1 BGB besteht, wenn es an einem nachträglichen Überbau im Sinne dieser Vorschrift fehlt. Entscheidend ist, ob sich eine Beseitigung des „Überbaues" nicht auf diesen beschränken lässt, sondern die Gebäudeeinheit beeinträchtigt und auf diese Weise zwangsläufig zu einem Wertverlust der innerhalb der Grundstücksgrenzen befindlichen Gebäudeteile führt.OLG Rostock28.12.2013
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3 W 46/13 - Grundbucheintragungsverfahren; Zwischenverfügung bei Grundbuchamtstätigkeit als Vollstreckungsorgan; kapitalisierte Zinsen für Steuerschulden; Prüfungsumfang des GrundbuchamtesLeitsatz: Bei der Eintragung der Sicherungshypothek hat das Grundbuchamt selbständig das Vorliegen der Vollstreckungsvoraussetzungen einerseits und die Zulässigkeit der Grundbucheintragung nach den Vorschriften der Grundbuchordnung andererseits zu prüfen.OLG Rostock15.04.2013
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3 U 158/06 - Betriebskostenumlage; Wirtschaftlichkeitsgebot; Darlegungslast des Mieters für Verstoß; Verwaltungskosten; Anforderung an Vergleichbarkeit von Objekten bei Darlegung überhöhter Kosten; RegionalitätsbezugLeitsatz: Das Wirtschaftlichkeitsgebot verpflichtet den Vermieter, im Rahmen seines Ermessensspielraums wirtschaftlich vorzugehen und bei allen betriebskostenrelevanten Entscheidungen auf ein angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu achten; darüber hinausgehende Kosten sind nicht umlegbar. (Leitsatz der Redaktion)OLG Rostock17.10.2013
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12 W 1484/13 - Anspruch des Mitglieds einer Genossenschaft auf Abschrift der VersammlungsniederschriftLeitsatz: Das in § 47 Abs. 4 Satz 2 GenG statuierte Recht eines Mitglieds einer Genossenschaft, auf Verlangen eine Abschrift der Niederschrift einer Vertreterversammlung (§ 43 a Abs. 1 Satz 1 GenG) zur Verfügung gestellt zu bekommen, setzt - auch bei länger zurückliegenden Vertreterversammlungen - kein besonderes Rechtsschutzinteresse voraus.OLG Nürnberg06.11.2013
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29 W 2008/13 - Unlauterer WettbewerbLeitsatz: Ein Unternehmen handelt nicht wettbewerbswidrig mit der Aussage, eine Trinkwasseranalyse werde kostengünstig erstellt, wenn mit der Untersuchung zwar ein nicht zugelassenes Unternehmen beauftragt wird, dieses aber als Erfüllungsgehilfe eine zugelassene Untersuchungsstelle mit der Durchführung der Untersuchungen betraut. (Leitsatz der Redaktion)OLG München18.11.2013