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1 S 17989/09 - Einräumung des Alleinbesitzes an Sondereigentumsrecht (hier: Keller)Leitsatz: 1. Ein Miteigentümer, dem ein Sondernutzungsrecht an einer Gemeinschaftsfläche (hier: einem Kellerraum) eingeräumt ist, kann von einem anderen Miteigentümer, der die Fläche zu Unrecht benutzt, gemäß § 985 BGB Einräumung von Alleinbesitz verlangen. 2. Der Anspruch aus § 985 BGB ist dabei gemäß § 902 I BGB unverjährbar, wenn das Sondernutzungsrecht in der Teilungserklärung vereinbart wurde.LG München I29.03.2010
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1 T 5340/10 - Kostentragung durch Verwalter; objektiver Pflichtverstoß; subjektives Moment; Sonderumlage; Umlageschlüssel; Verteilerschlüssel; Einberufungsmangel; grobe Fahrlässigkeit; VerwalterhaftungLeitsatz: Der Auferlegung der Kosten auf den Verwalter, § 49 Abs. 2 WEG, setzt neben einem objektiven Pflichtverstoß auch ein subjektives Moment voraus. Hierfür genügt noch nicht, dass ein Sonderumlagebeschluss mangels Angabe des Verteilungsschlüssels nichtig ist und der Beschluss zudem an einem Einberufungsmangel leidet.LG München I29.03.2010
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63 S 432/09 - Keine Heilung der fristgerechten Kündigung durch spätere MietzahlungLeitsatz: 1. Kündigt der Vermieter wegen erheblichen Zahlungsrückstands außerordentlich fristlos und zugleich fristgerecht, wird durch Zahlung innerhalb der Schonfrist nur die fristlose Kündigung unwirksam. 2. Der Räumungsanspruch aus der ordentlichen Kündigung bleibt bestehen, wenn der Mieter nicht Umstände darlegt, die seine Pflichtverletzung in einem milderen Licht erscheinen lässt. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin23.03.2010
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65 S 165/09 - Mieterhöhung für Zweifamilienhaus mit Mehrfamilienhaus-MietspiegelLeitsatz: Der Vermieter kann zur Begründung eines Mieterhöhungsverlangens für ein Zweifamilienhaus auf einen Mietspiegel, der keine Angaben zu Zweifamilienhäusern enthält, jedenfalls dann Bezug nehmen, wenn die geforderte Miete innerhalb der Mietpreisspanne für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern liegt. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin23.03.2010
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67 S 422/09 - Modernisierungsankündigung mit HeizstrangverlaufLeitsatz: Die Modernisierungsankündigung ist unwirksam, wenn darin der Verlauf der Heizungsstränge nicht genau bezeichnet wird. Bezüglich der Heizkörper brauchen Typ und Rohrleitungsdicke nicht genannt zu werden. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin18.03.2010
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67 S 485/09 - Feststellungsklage wegen unwirksamer SchönheitsreparaturklauselLeitsatz: Ein Feststellungsinteresse des Mieters zur Verpflichtung des Vermieters, Schönheitsreparaturen in der Mietwohnung durchzuführen, besteht dann nicht, wenn der Vermieter rechtswirksam erklärt hat, er werde von dem Mieter zum Ende des Mietverhältnisses keine Schönheitsreparaturen verlangen. Der Mieter kann insofern auf eine Leistungsklage verwiesen werden. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin18.03.2010
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2 O 53/09 - Vertragliche Verlängerung der Verjährungsfrist; kurze Verjährung; Verschlechterung der MietsacheLeitsatz: Eine Verlängerung der kurzen Verjährungsfrist des § 548 BGB ist durch Formularklausel nur dann zulässig, wenn sie sich auf den Ausnahmefall beschränkt, dass der Vermieter aus besonderen Gründen nicht in der Lage ist, sich in zumutbarer Weise über das Bestehen oder Nichtbestehen von Ansprüchen innerhalb der Frist des § 548 BGB Kenntnis zu verschaffen. (Leitsatz der Redaktion)LG Dortmund17.03.2010
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63 S 141/09 - Betriebskostenabrechnung für preisgebundenen Wohnraum; Zusammenfassung von Frisch- und Abwasser sowie Hausreinigungs- und Gartenpflegekosten; Erläuterung von Kostensteigerungen; Wirtschaftlichkeitsgebot; Dachkontrolle; Reinigung der Tiefgarage; MietereinwendungenLeitsatz: 1. Verschiedene Betriebskosten (hier: Kosten der Be- und Entwässerung; Hausreinigungs- und Gartenpflegekosten) können in der Betriebskostenabrechnung zusammengefasst werden, wenn diese Leistungen von nur einem Unternehmen erbracht und abgerechnet werden. Einer gesonderten Erläuterung bedarf es nicht, wenn die Abrechnung aus sich heraus verständlich ist. 2. Der Betriebskostenabrechnung für preisgebundenen Wohnraum braucht eine Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht beigefügt zu werden. 3. Für den Abzug von Instandhaltungskosten des Vollwartungsvertrages für den Aufzug sind 20 % der Gesamtkosten anzusetzen. 4. Die Kosten für die Dachkontrolle gehören zu den umlagefähigen Hauswartskosten. 5. Reinigungskosten für gesondert vermietete Tiefgaragenplätze sind auf diejenigen Mieter, die keinen Einstellplatz gemietet haben, nicht umlegbar. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin09.03.2010
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65 S 199/08 - Keine Änderung der Mietstruktur durch Mieterhöhungsverlangen; Betriebskosten für neu eingebaute ZentralheizungLeitsatz: 1. Stimmt der Mieter bei vereinbarter Bruttomiete einem Mieterhöhungsverlangen zu, bei dem der Vermieter ein Formular für eine Nettomiete verwandt hatte, liegt darin keine Änderung der Mietstruktur, so dass es bei der Bruttomiete bleibt. 2. Der Mieter hat nach einer Umstellung von Ofenheizung auf Zentralheizung die Heiz- und Warmwasserkosten als Betriebskosten jedenfalls dann zu tragen, wenn er im Mietvertrag die Kosten der Beheizung der Öfen übernommen hatte. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin23.02.2010
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63 S 290/09 - Schönheitsreparaturen; Individualvereinbarung in WohnungsabnahmeprotokollLeitsatz: Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Individualvereinbarung zur Übernahme von Schönheitsreparaturen in einem Wohnungsabnahmeprotokoll angenommen werden kann. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin23.02.2010