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Suchergebnis Urteilssuche (131 - 140 von 884)
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XII ZR 158/06 - Rechtskräftiges Urteil über Klage aus abgetretenem Recht hindert nicht Klagen aus eigenem Recht mit gleichem ZielLeitsatz: Einer auf eigenes Recht gestützten Klage steht die Rechtskraft eines Urteils zwischen denselben Parteien nicht entgegen, in dem die allein auf abgetretenes Recht gestützte Klage abgewiesen worden ist (im Anschluss an BGH, Urteil vom 4. Mai 2005 - VIII ZR 93/04 - GE 2005, 728 = NJW 2005, 2004 ff.).BGH23.07.2008
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XI ZR 389/07 - Darlehensvertrag, vollstreckbares Schuldversprechen, VerbindlichkeitLeitsatz: Ein im Darlehensvertrag entgegen § 4 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 g VerbrKrG nicht angegebenes, vom Verbraucher aber gleichwohl bestelltes vollstreckbares Schuldversprechen, das eine bestehende Verbindlichkeit sichert, muss der Kreditgeber nicht zurückgewähren.BGH22.07.2008
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V ZR 70/07 - Aufklärungspflicht des Verkäufers einer durch Einnahmen aus einem Mietpool finanzierten EigentumswohnungLeitsatz: Die nach Vertragsschluss einsetzende defizitäre Entwicklung eines Mietpools lässt allein nicht den Schluss auf einen Beratungsfehler des Verkäufers zu.BGH18.07.2008
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V ZR 71/07 - Aufklärungspflicht des Verkäufers einer durch Einnahmen aus einem Mietpool teilfinanzierten EigentumswohnungLeitsatz: Ein Verkäufer, der den Beitritt zu einem Mietpool empfiehlt, muss den Käufer nicht über die generelle Möglichkeit einer defizitären Entwicklung des Mietpools aufklären.BGH18.07.2008
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V ZR 97/07 - Sondereigentumsgrenze mitten durch einen Raum; fehlende tatsächliche Abgrenzung des Raums gegen fremdes Sondereigentum; Bauausführung; Aufteilungsplan; Grenze des Sondereigentums mitten durch den Raum; Grundbucheintragung geht vor tatsächlicher BauausführungLeitsatz: Ist die Begrenzung des Sondereigentums nach dem Aufteilungsplan und der Bauausführung eindeutig, kann Sondereigentum an einem Raum auch dann entstehen, wenn es an einer tatsächlichen Abgrenzung des Raums gegen fremdes Sondereigentum fehlt.BGH18.07.2008
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V ZR 11/08 - Europarechtlicher Gerichtsstand für Beseitigungsklagen; Internationale Zuständigkeit bei dinglichem GerichtsstandLeitsatz: Für Beseitigungs- und Schadensersatzklagen, die auf eine Eigentumsverletzung gestützt werden, ist nicht der ausschließliche Gerichtsstand des Art. 22 Nr. 1 Satz 1 EuGVVO gegeben.BGH18.07.2008
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V ZR 171/07 - Anspruch auf Beseitigung des die Ausübung eines Wegerechts hindernden Überbaus bei Unzumutbarkeit; Grunddienstbarkeit; Geh-, Fahr- und Leitungsrecht; Überbau; WegerechtLeitsatz: Der Vorteil eines für das herrschende Grundstück bestehenden Wegerechts fällt nicht schon dann weg, wen bereits jeder brauchbare Weg, der zu dem Grundstück führt, für dessen Zweck vorteilhaft ist, aber das Grundstück nur über das Wegerecht mit einer öffentlichen Straße verbunden ist und bei Wegfall der Grunddienstbarkeit ein sog. gefangenes Grundstück entstehen würde. 2. Der Anspruch auf Beseitigung des das Wegerecht beeinträchtigenden Überbaus kann aber unter dem Gesichtspunkt der Unzumutbarkeit entfallen. (Leitsätze der Redaktion)BGH18.07.2008
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V ZB 1/08 - Missbrauch des Gebots im Zwangsversteigerungsverfahren; Zwangsversteigerung; unwirksames Gebot; missbilligte Zwecke; Unterlaufen des Schuldnerschutzes; Scheingebot unter der WertgrenzeLeitsatz: Das Gebot eines Beauftragten des Gläubigers, das ausschließlich darauf gerichtet ist, zugunsten des Gläubigers und zu Lasten des Schuldners die Rechtsfolgen von § 85 a Abs. 1 und Abs. 2 ZVG herbeizuführen, ist unwirksam. Ob der Bieter zur Vertretung des Gläubigers berechtigt ist, ist insoweit ohne Bedeutung (Fortführung von Senat, BGHZ 172, 218 ff.).BGH17.07.2008
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IX ZR 245/06 - Geltend gemachter Wertersatzanspruch wahrt auch Anfechtungsfrist für späteren Primäranspruch auf Duldung der Zwangsvollstreckung; Anfechtung; Schädigung von Gläubigern; Vermögensverschiebung; Gläubigerbenachteiligung; ZwangsvollstreckungLeitsatz: Die klageweise Geltendmachung des Anspruchs auf Wertersatz wahrt auch die Rechte für den nach Ablauf der Anfechtungsfrist im Berufungsrechtszug verfolgten Primäranspruch.BGH17.07.2008
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IV ZR 309/07 - Verletzung rechtlichen Gehörs durch anderweitige Wertung von erstinstanzlichen Zeugenaussagen durch die Berufungsinstanz; Beweislast bei Vollstreckungsgegenklage; Substantiierungspflicht; Inanspruchnahme aus einer Grundschuld; schuldrechtlicher Rückgewähranspruch; Sicherungsabrede; formbedürftige StundungLeitsatz: 1. Die sich mit einer Vollstreckungsgegenklage gegen die Inanspruchnahme aus einer Grundschuld wendende Klägerin hat das Entstehen und die Fälligkeit des von ihr geltend gemachten schuldrechtlichen Rückgewähranspruches, den sie aus der mit dem Grundschuldgläubiger getroffenen Sicherungsabrede ableitet, vorzutragen und gegebenenfalls zu beweisen. 2. Das Berufungsgericht ist zu einer Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme verpflichtet, wenn es protokollierte Zeugenaussagen anders als die Vorinstanz verstehen oder werten will. 3. Eine für sich allein nicht formbedürftige Vereinbarung (hier: Stundung) ist auch dann notariell zu beurkunden, wenn sie mit einem Grundstücksvertrag rechtlich zusammenhängt. (Leitsätze der Entscheidung entnommen)BGH16.07.2008