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Suchergebnis Urteilssuche (171 - 180 von 806)

  1. V ZR 220/08 - Einrede gegen Ankaufsrecht wegen Nutzungshindernisses; Wohnlaube; Dauerwohnrecht; Erholungsnutzung; Kleingarten; Billigung staatlicher Stellen; Bevölkerungsbauwerk
    Leitsatz: Die Einrede nach § 29 Abs. 1 SachenRBerG kann erhoben werden, wenn das Grundstück aus rechtlichen Gründen nicht mehr zu dem nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz vorausgesetzten Zweck genutzt werden darf.
    BGH
    03.07.2009
  2. IX ZB 63/08 - Restschuldbefreiung; Gläubigerverzeichnis; Angabe von bestrittenen Forderungen; Verschweigen von bestrittenen Forderungen; grob fahrlässiges oder vorsätzliches Verschweigen führt zur Versagung der Restschuldbefreiung; Insolvenz; Verbraucherinsolvenz
    Leitsatz: Der Schuldner muss im Verzeichnis der gegen ihn gerichteten Forderungen auch Forderungen angeben, deren Bestehen er bestreitet. Verschweigt er solche Forderungen vorsätzlich oder grob fahrlässig, ist ihm die Restschuldbefreiung regelmäßig zu versagen.
    BGH
    02.07.2009
  3. III ZR 333/08 - Bestreiten mit Nichtwissen bei fehlender eigener Beweislast und Darlegungslast; Verwaltung des Mietpools; Mieteinzug
    Leitsatz: Die Zulässigkeit einer Erklärung mit Nichtwissen nach § 138 Abs. 4 ZPO über Tatsachen, die weder aus ihrem Handlungsbereich stammen noch von ihr selbst wahrgenommen worden sind, setzt voraus, dass die Partei nicht selbst darlegungs- und beweisbelastet ist. (Leitsatz der Redaktion).
    BGH
    02.07.2009
  4. XII ZR 50/09 - Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren
    Leitsatz: Die Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren setzt voraus, dass der Vollstreckungsschuldner bereits in der Berufungsinstanz einen Vollstreckungsschutzantrag gestellt hat. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    01.07.2009
  5. XII ZR 93/07 - Zusammenrechnung des Wertes von Klage und Hilfswiderklage; Beschwerdewert; Nichtzulassungsbeschwerde; prozessuale Verknüpfung von Klagen; Nebenkosten; Betriebskosten
    Leitsatz: Ergeben die Klage und die Hilfswiderklage nur zusammengerechnet den Beschwerdewert nach § 26 Nr. 8 EGZPO, ist die Nichtzulassungsbeschwerde nur statthaft, wenn hinsichtlich beider Klagen Zulassungsgründe dargelegt sind. Die allein prozessuale Verknüpfung der Klagen reicht für eine Zusammenrechnung nicht aus (Abgrenzung zu Senatsurteil vom 25. Oktober 2006 - XII ZR 141/04 -, FamRZ 2007, 117; BGH, Urteile vom 8. März 2006 - IV ZR 263/04 -, NJW-RR 2006, 877 und vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 -, VersR 1968, 778).
    BGH
    01.07.2009
  6. XII ZR 145/07 - Erwerberhaftung für Mietkaution nicht bei Kaufvertrag vor Mietrechtsreform trotz Grundbucheintrag
    Leitsatz: Der durch das Mietrechtsreformgesetz eingefügte § 566 a BGB findet keine Anwendung, wenn zwar der dingliche Erwerb des Mietobjekts nach dem Inkrafttreten der Neuregelung am 1. September 2001 erfolgt ist, das diesem Erwerb zugrunde liegende schuldrechtliche Rechtsgeschäft jedoch bereits vor diesem Zeitpunkt abgeschlossen worden ist. In diesem Fall bleibt es bei der Anwendbarkeit des § 572 BGB a. F.
    BGH
    24.06.2009
  7. XI ZR 156/08 - Widerruf; verbundenes Geschäft; Verbraucherdarlehensvertrag; finanzierter Fondserwerb; Widerrufsbelehrung; Schrottimmobilien; Widerruf des Darlehensvertrages
    Leitsatz: a) Sind Verbraucherdarlehensvertrag und finanziertes Geschäft verbundene Verträge im Sinne des § 358 Abs. 3 BGB, darf die dem Verbraucher erteilte Widerrufsbelehrung einem unbefangenen rechtsunkundigen Leser nicht den unzutreffenden Eindruck vermitteln, mit einem Widerruf könne er sich ausschließlich von den Bindungen des finanzierten Geschäfts lösen, nicht aber von den Bindungen des Darlehensvertrags. b) Eine „Pflichtenteilung" der Unternehmer, nach welcher der Darlehensgeber über den Ausschluss des § 495 BGB wegen eines vorrangigen Widerrufsrechts in Bezug auf das Verbundgeschäft zu belehren habe und allein der Vertragspartner des finanzierten Geschäfts über die Erstreckungswirkung des § 358 Abs. 1 BGB, ist mit dem Schutzzweck der gemäß § 355 Abs. 2, § 358 Abs. 5 BGB zu erteilenden qualifizierten Widerrufsbelehrung nicht zu vereinbaren.
    BGH
    23.06.2009
  8. V ZR 231/08 - Grunddienstbarkeit wegen früherer Mitbenutzung des Nachbargrundstücks im Beitrittsgebiet; gezielte Legitimierung; Geh-, Fahr- und Leitungsrecht; Notweg; Notwegerecht; unrechtmäßige Mitbenutzung von Grundstücksteilen in DDR-Zeit
    Leitsatz: Voraussetzung des Anspruchs auf Bestellung einer Grunddienstbarkeit gem. § 116 Abs. 1 SachenRBerG an einem fremden Grundstück ist nicht eine "gezielte Legitimierung" der Mitbenutzung durch die Behörden der DDR. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    19.06.2009
  9. V ZR 93/08 - Schadensersatz bei Kaufmängeln ohne Mahnung; Nutzungsausfall; unzulässige Grundstücksnutzung; formelle und materielle Übereinstimmung mit Baurecht; Zweckentfremdungsgenehmigung; Garantiehaftung; zugesicherte Eigenschaft; mangelhafte Sache; Schlechterfüllung
    Leitsatz: Den infolge der Lieferung einer mangelbehafteten Sache entstandenen Nutzungsausfallschaden kann der am Vertrag festhaltende Käufer nach §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 BGB ersetzt verlangen.
    BGH
    19.06.2009
  10. VII ZR 167/08 - Verjährungsbeginn für Ausgleichsanspruch unter Gesamtschuldnern; einheitliche Verjährung; Baumängel; Mängelbeseitigungskosten
    Leitsatz: a) Der Ausgleichsanspruch unter Gesamtschuldnern unterliegt unabhängig von seiner Ausprägung als Mitwirkungs-, Befreiungs- oder Zahlungsanspruch einer einheitlichen Verjährung. Auch soweit er auf Zahlung gerichtet ist, ist er mit der Begründung der Gesamtschuld im Sinne des § 199 BGB entstanden. b) Für eine Kenntnis aller Umstände, die einen Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB begründen, ist es erforderlich, dass der Ausgleichsberechtigte Kenntnisse von den Umständen hat, die einen Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichsverpflichteten begründen, von denjenigen, die einen Anspruch des Gläubigers gegen ihn selbst begründen, sowie von denjenigen, die das Gesamtschuldverhältnis begründen, und schließlich von den Umständen, die im Innenverhältnis eine Ausgleichspflicht begründen.
    BGH
    18.06.2009