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Suchergebnis Urteilssuche (241 - 250 von 652)

  1. 10 U 9612/99 - Versteckte Maklerprovisionsklausel für notariellen Kaufvertrag
    Leitsatz: Ist im notariellen Kaufvertrag ein Provisionsversprechen für den vom Käufer nicht beauftragten Makler in den Regelungen über das Rücktrittsrecht "versteckt", liegt eine unklare und zugleich auch überraschende Klausel vor, die einen Provisionsanspruch des Maklers nicht begründet. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    29.01.2001
  2. 8 U 9675/99 - Gemietete Fläche; Quadratmeterpreis als Kalkulationsgrundlage; Mietminderung; zugesicherte Eigenschaft; vorbehaltlose Zahlung
    Leitsatz: 1. Ist der Gewerbemietzins auf der Basis der Quadratmeterfläche berechnet und nach dem erkennbaren Willen der Vertragsparteien an eine in bestimmter Weise zu ermittelnde Fläche gebunden, stellt die Fläche eine Kalkulationsgrundlage für den Mietzins dar. Ist die Fläche unzutreffend angegeben, so wird auch die Mietzinsberechnung unzutreffend, so daß der (irrtümlich) überzahlte Betrag nach § 812 Abs. 1 BGB zurückgefordert werden kann. 2. Zahlt der Mieter die Miete jedoch längere Zeit vorbehaltlos, kann konkludent durch die ständige Übung eine Festschreibung der zunächst vereinbarten Miete erfolgen.
    KG
    25.01.2001
  3. 12 U 5939/99 - Maßstab des Doppelten für Mietwucher; überhöhte Miete; sittenwidrige Mietzinsüberschreitung; Marktmiete; Mangellagenbegriff bei Gewerberaum
    Leitsatz: 1. Der objektive Tatbestand einer sittenwidrigen Mietzinsüberschreitung in einem Mietvertrag über Gewerberäume ist dann erfüllt, wenn der vereinbarte Mietzins 100 % über der Marktmiete im Zeitpunkt des Vertragsschlusses liegt. 2. Für die Voraussetzungen der Nichtigkeit trägt der Mieter die Beweislast. 3. Zu den Voraussetzungen einer Anpassung des Mietzinses eines Gewerbemietvertrages wegen Verstoßes gegen § 4 WiStG.
    KG
    22.01.2001
  4. 12 U 5939/99 - Maßstab des Doppelten für Mietwucher; überhöhte Miete; sittenwidrige Mietzinsüberschreitung; Marktmiete; Mangellagenbegriff bei Gewerberaum
    Leitsatz: 1. Der objektive Tatbestand einer sittenwidrigen Mietzinsüberschreitung in einem Mietvertrag über Gewerberäume ist dann erfüllt, wenn der vereinbarte Mietzins 100 % über der Marktmiete im Zeitpunkt des Vertragsschlusses liegt. 2. Für die Voraussetzungen der Nichtigkeit trägt der Mieter die Beweislast. 3. Zu den Voraussetzungen einer Anpassung des Mietzinses eines Gewerbemietvertrages wegen Verstoßes gegen § 4 WiStG.
    KG
    22.01.2001
  5. 10 U 152/99 - Mietausfallschaden; Insolvenz des Nachfolgemieters; Kündigung wg. Zahlungsverzugs; Insolvenzrisiko; Schadensminderung
    Leitsatz: Der Schadensersatzanspruch des Vermieters, der den Mietvertrag wegen Zahlungsverzugs des Mieters gemäß § 554 BGB vorzeitig kündigt, umfaßt grundsätzlich auch das Insolvenzrisiko, das darin besteht, daß der Vermieter zur Geringhaltung des Schadens mit einem Dritten einen Folgemietvertrag abschließt und dieser notleidend wird.
    OLG Düsseldorf
    18.01.2001
  6. 24 W 2065/00 - Unwirksame Vereinbarung vor Begründung von Wohnungseigentum
    Leitsatz: Wird durch Teilungsvertrag nach § 3 WEG Wohnungseigentum begründet, sind vor Eintragung der Wohnungseigentumsrechte im Grundbuch getroffene und nicht in den Teilungsvertrag aufgenommene Vereinbarungen der teilenden Miteigentümer über bauliche Veränderungen gegenüber Sondernachfolgern unwirksam.
    KG
    17.01.2001
  7. 24 W 5898/00 - Bestandskraft des Jahresabrechnungsbeschlusses auch bei Sonderbelastung eines Wohnungseigentümers
    Leitsatz: Legen die Wohnungseigentümer einzelne Posten der Jahresabrechnung im Vertrauen auf eine Erstattungszusage vollständig auf einen einzelnen Wohnungseigentümer um, so ist dieser Abrechnungsbeschluss nur anfechtbar, nicht aber wegen Überschreitung der absoluten Beschlußkompetenz nichtig.
    KG
    17.01.2001
  8. 11 Wx 44/00 - Sondereigentum; Nutzung; abweichende Teilungserklärung; Auslegung; Wohnnutzung; zweckentsprechende Nutzung
    Leitsatz: 1. Eine mit dem Wortlaut der Teilungserklärung nicht übereinstimmende Nutzung des Sondereigentums ist zulässig, sofern durch sie kein anderer Wohnungseigentümer mehr gestört oder beeinträchtigt wird als durch eine Nutzung entsprechend der Zweckbestimmung. 2. Es kann nicht ohne weiteres angenommen werden, daß die Wohnnutzung einer in der Teilungserklärung als Ausstellungsraum beschriebenen Teileigentumseinheit für die übrigen Wohnungseigentümer belastender - weil intensiver - als eine zweckentsprechende Nutzung ist.
    OLG Karlsruhe
    15.01.2001
  9. 8 U 9158/98 - Verjährung und Verwirkung für Ansprüche auf Nutzungsentschädigung; gescheitertes Mietverhältnis; Verwirkung von Betriebskosten
    Leitsatz: 1. Ein Anspruch auf Nutzungsentschädigung aus § 988 BGB anstelle eines gescheiterten Mietverhältnisses verjährt in vier Jahren. 2. Danach wird der Nutzer in der Regel nicht mehr mit der Belastung für Betriebskosten rechnen müssen (Verwirkung). (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    11.01.2001
  10. 7 U 132/99 - Kleingärtnerische Nutzung; Gartenbauerzeugnisse; Erholungsfläche; Dauerkleingarten; VKSK-Kreisverband; Parzellenpächter; Hauptnutzungsvertrag; Pachtflächen
    Leitsatz: 1. Kleingärtnerische Nutzung i. S. d. § 1 Abs. 1 Nr. 1 BKleingG setzt eine mehr als 50 %ige Nutzung der Pachtfläche zur Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen für den Eigenbedarf voraus. 2. Die der Erholung dienende Fläche darf die gärtnerisch genutzte nicht übersteigen. 3. Zur Rechtsnachfolge von VKSK-Kreisverbänden und rechtzeitigen Umwandlung nach dem Vereinigungsgesetz vom 22. Juni 1990. 4. Soweit das BKleinG bei Pachtflächen gilt und Eigentümer die Gemeinde ist, gelten die Flächen bauplanungsrechtlich als Dauerkleingärten (sogenannter fiktiver Dauerkleingarten). 5. Dauerkleingärten dürfen vom Eigentümer nicht an einzelne Parzellenpächter veräußert werden, weil die vertragliche Nebenpflicht aus dem Hauptnutzungsvertrag den bauplanungsrechtswidrigen Verkauf verbietet.
    OLG Naumburg
    11.01.2001