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  1. IV ZR 17/10 - Nachbarrechtliche Ausgleichsansprüche wegen bergbaubedingter Erschütterungen; Bergbauschäden; versicherungsrechtliche Risikoausschlussklauseln eng auszulegen; zum Inhalt des Begriffs „Schaden“
    Leitsatz: Eine Auseinandersetzung über Ausgleichsansprüche gemäß § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB wegen bergbaubedingter Erschütterungen fällt nicht unter den Risikoausschluss für „Bergbauschäden" i.S. von § 3 Abs. 1 c ARB 94/2000.
    BGH
    25.05.2011
  2. V ZR 175/10 - Kein Blockstimmrecht für Wirtschaftsplan
    Leitsatz: Sieht die Teilungserklärung einer Wohnanlage mit zwei Untergemeinschaften vor, dass die Kosten beider Häuser möglichst getrennt zu tragen sind, besteht für die Untergemeinschaften kein Blockstimmrecht hinsichtlich des Wirtschaftsplans, der notwendig alle Wohnungseigentümer betrifft. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    20.05.2011
  3. V ZR 99/10 - Nachreichen der ladungsfähigen Anschriften der übrigen Wohnungseigentümer; Beschlussanfechtungsklage; Zustellung an den Verwalter; Klagefrist; Zulässigkeitsmangel
    Leitsatz: a) Die Klagefrist des § 46 Abs. 1 Satz 2 WEG wird durch die Zustellung der Klage an den Verwalter der WEG gewahrt. Dass die Namen und die ladungsfähigen Anschriften der zu verklagenden übrigen Wohnungseigentümer bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz nicht nachgereicht werden, ändert daran nichts. b) Werden die Namen und die ladungsfähigen Anschriften der übrigen Wohnungseigentümer bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung vor dem Amtsgericht nicht nachgereicht, ist die Klage als unzulässig abzuweisen. Der Zulässigkeitsmangel kann im Berufungsrechtszug geheilt werden.
    BGH
    20.05.2011
  4. V ZR 250/10 - Zulässigkeit der Revision bei mehreren selbständig tragenden Gründen
    Leitsatz: Hat das Berufungsgericht seine Entscheidung auf mehrere voneinander unabhängige Erwägungen gestützt, muss der Revisionskläger für jede dieser selbständigen Begründungen darlegen, warum sie als unrichtig angegriffen werden. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    20.05.2011
  5. V ZR 76/10 - Ausübung des Widerrufsrechts
    Leitsatz: Die gesetzliche Höchstfrist von 30 Jahren zur Ausübung des Widerrufsrechts begrenzt die Ausübung nur in den Fällen, in denen keine Frist vereinbart worden ist. Die Parteien sind nicht gehindert, längere Ausübungsfristen (hier: 99 Jahre) festzulegen; diese treten dann an die Stelle der gesetzlichen Frist. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    20.05.2011
  6. V ZR 221/10 - Scheingeschäft; Nichtigkeit; Formnichtigkeit; Vorausvergütung bei Grundstückskauf; Vorausquittung; Bestätigung der erst nach Beurkundung erfolgten Zahlung des Kaufpreises im Kaufvertrag; bewusst unrichtige Beurkundung; vorvertragliche Pflichten; Vermögensschaden
    Leitsatz: Wird in einem notariellen Grundstückskaufvertrag die Kaufpreiszahlung bestätigt, obwohl sie erst nach der Beurkundung erfolgen soll, stellt die Bestätigung eine Vorausquittung dar. Diese hat für sich genommen weder die Nichtigkeit als Scheingeschäft noch die Formnichtigkeit des Vertrags zur Folge.
    BGH
    20.05.2011
  7. V ZB 197/10 - Eintragung eines Insolvenzvermerks ins Grundbuch bei Grundstück einer Erbengemeinschaft
    Leitsatz: Ein Insolvenzvermerk ist auch dann in das Grundbuch einzutragen, wenn das Grundstück im Eigentum einer Erbengemeinschaft steht und das Insolvenzverfahren über das Vermögen eines der Miterben eröffnet wird.
    BGH
    19.05.2011
  8. V ZB 250/10 - Berufungszulassung bei zu geringem Streitwert; Streitwert bei Überbau durch Wärmedämmung
    Leitsatz: Nimmt das Berufungsgericht einen geringeren Streitwert als das erstinstanzliche Gericht an und wird deshalb die notwendige Beschwer nicht erreicht, muss es die Entscheidung über die Zulassung der Berufung nachholen. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    19.05.2011
  9. VIII ZR 271/10 - Anpassung der Betriebskostenvorauszahlungen nach Ablauf der folgenden noch nicht abgerechneten Abrechnungsperiode, aber nur für die Zukunft; Anspruch des Vermieters auf realistische Vorauszahlungen
    Leitsatz: a) Nach einer Betriebskostenabrechnung ist eine Anpassung der Vorauszahlungen auch dann möglich, wenn bereits die folgende Abrechnungsperiode abgelaufen, aber noch nicht abgerechnet ist. b) Eine Anpassung von Betriebskostenvorauszahlungen ist nur für die Zukunft möglich.
    BGH
    18.05.2011
  10. VIII ZR 240/10 - Betriebskostenabrechnung bei vereinbarter Pauschale; Sollvorauszahlung; formelle und materielle Unwirksamkeit
    Leitsatz: a) Die (vertragswidrige) Abrechnung von Betriebskosten, für die es an einer Umlagevereinbarung fehlt oder für die eine Pauschale vereinbart ist, führt nicht zur Unwirksamkeit der Betriebskostenabrechnung aus formellen Gründen. b) Das Gleiche gilt für in der Abrechnung zu hoch oder zu niedrig angesetzte Vorauszahlungen oder den Ansatz von Soll- statt Ist-Vorauszahlungen.
    BGH
    18.05.2011