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Suchergebnis Urteilssuche (441 - 450 von 678)
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67 S 351/12 - Laminatfußboden kein wohnwerterhöhendes MerkmalLeitsatz: Ein Laminatfußboden durchschnittlicher Qualität in den Wohnräumen ist kein wohnwerterhöhendes Merkmal im Sinne des Berliner Mietspiegels. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin09.10.2012
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1 T 137/12 - Bezeichnung des Grundstücks in der Bestimmung des VersteigerungsterminsLeitsatz: Bei der Versteigerung von Teileigentum ist die Angabe des in einem zahlenmäßigen Bruchteil ausgedrückten Miteigentumsanteils in der Bestimmung des Versteigerungstermins notwendig. Ein ohne diese Angabe gleichwohl erteilter Zuschlag hat keinen Bestand. (Leitsatz der Redaktion)LG Potsdam08.10.2012
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63 S 11/12 - Heizkostenabrechnung; Bestimmung des Wärmeverbrauchs bei Rohrwärme; Kürzungsrecht; Minderung bei angeblich über üblichem Niveau liegenden HeiztemperaturenLeitsatz: 1. Wird der durch die abgegebene Rohrwärme und durch Ablesung nicht erfasste Wärmeverbrauch einer Einrohrringleitung nach anerkannten Regeln der Technik bestimmt, steht dem Mieter kein Kürzungsrecht aus § 12 HeizkV zu. 2. Etwas über dem üblichen Temperaturniveau liegende Heiztemperaturen berechtigen nicht zur Minderung. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin05.10.2012
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63 S 59/12 - Erläuterung für Erhöhung der EinzelmieteLeitsatz: Bei einer Erhöhung der Einzelmiete für preisgebundenen Wohnraum hat der Vermieter zu berechnen und zu erläutern, wie er aus der erhöhten Durchschnittsmiete die jeweilige Einzelmiete ermittelt hat. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin25.09.2012
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29 O 681/11 - Fahrlässig nicht hinterfragte Flächenberechnung; Gewerberäume; Bruttofläche (DIN 277)Leitsatz: Da für Gewerberäume keine allgemein anerkannte Methode zur Flächenberechnung existiert, muss der Mieter, wenn er die Flächenberechnung des Vermieters nicht hinterfragt, auch eine Berechnung nach Bruttofläche (DIN 277) hinnehmen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin25.09.2012
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63 S 96/12 - Mieterhöhungsverlangen; Orientierungshilfe; MüllstandsflächeLeitsatz: Das wohnwerterhöhende Merkmal „Gepflegte Müllstandsfläche mit sichtbegrenzender Gestaltung" ist nicht schon dann gegeben, wenn die Müllgefäße in der abschließbaren Tordurchfahrt aufbewahrt werden. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin21.09.2012
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63 S 208/12 - Mietminderung wegen Baulärms in der Nachbarschaft; zu erwartende Bautätigkeit bei Mietvertragsabschluss; stillschweigende Vereinbarung zu baubedingten BeeinträchtigungenLeitsatz: Ist bei Abschluss des Mietvertrages erkennbar, dass mit Bautätigkeiten in der Nachbarschaft des Mietobjekts zu rechnen ist, sind die Bauarbeiten regelmäßig einhergehenden Störungen bei Mietvertragsabschluss zumindest stillschweigend vorausgesetzt, so dass eine Mietminderung deshalb nicht in Betracht kommt. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin17.09.2012
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63 T 169/12 - Vollstreckung gegen vermietenden Wohnungseigentümer; Mangel am Gemeinschaftseigentum; MangelbeseitigungLeitsatz: 1. Der Mieter einer Eigentumswohnung hat die Zwangsvollstreckung eines auf die Vornahme von Mangelbeseitigungsmaßnahmen gerichteten Titels gegen den Vermieter nach § 888 ZPO zu betreiben, wenn die Maßnahmen nicht nur Sonder-, sondern auch Gemeinschaftseigentum betreffen. 2. Ein Antrag nach § 888 ZPO hat in einem solchen Fall keinen Erfolg, wenn der Vermieter zur Durchführung der titulierten Maßnahmen nicht in der Lage ist. Das ist er dann nicht, wenn er die Eigentümergemeinschaft erfolglos auf Zustimmung in Anspruch genommen hat; im Weigerungsfalle hat er zur Vermeidung von Zwangsmitteln nach § 888 ZPO die Eigentümergemeinschaft zeitnah nach Schaffung des Vollstreckungstitels gerichtlich auf Zustimmung in Anspruch zu nehmen. Andernfalls ist die Festsetzung eines Zwangsgeldes geboten. 3. Materielle Einwendungen - hier: die kündigungsbedingte Beendigung des Mietverhältnisses und das Überschreiten der sog. Opfergrenze - sind im Verfahren nach § 888 ZPO grundsätzlich unbeachtlich; sie können - sofern nicht gemäß § 767 Abs. 2 ZPO präkludiert - allenfalls im Rahmen einer Vollstreckungsgegenklage zugunsten des Vermieters Berücksichtigung finden. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin14.09.2012
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63 S 417/10 - Mieterhöhungsverlangen bei Doppelhaushälfte; identifizierbare Vergleichswohnungen; Anforderungen an SachverständigengutachtenLeitsatz: 1. Die Bevollmächtigung zur Abgabe eines Mieterhöhungsverlangens kann auch formularmäßig durch eine mietvertragliche Klausel erfolgen. 2. Die ortsübliche Vergleichsmiete für eine Doppelhaushälfte kann nicht anhand des Berliner Mietspiegels ermittelt werden. 3. In einem eingeholten gerichtlichen Sachverständigengutachten muss der Sachverständige nicht die konkreten Anschriften der Vergleichsobjekte angeben, wenn die sonstigen Angaben eine genügende Grundlage für eine Überprüfung der Nachvollziehbarkeit des Sachverständigengutachtens ergeben. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin11.09.2012
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4 S 96/12 - Aufnahme eines volljährigen Kindes kein KündigungsgrundLeitsatz: Der Mieter einer ausreichend großen Wohnung ist auch dann befugt, ein eigenes Kind in die Wohnung aufzunehmen, wenn das Kind volljährig ist und vor dem Einzug bereits einen eigenen Hausstand geführt hat. Einer Erlaubnis des Vermieters i. S. d. § 540 BGB bedarf der Mieter insoweit nicht.LG Potsdam04.09.2012