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  1. III ZR 240/99 - Testamentsvollstrecker, - als Makler; Maklerprovision, - für Testamentsvollstrecker
    Leitsatz: Ein Testamentsvollstrecker, der in Ausübung seines Amtes ein Nachlaßgrundstück veräußert, kann gegenüber dem Käufer dieses Grundstücks keine Maklertätigkeit entfalten. Dem Testamentsvollstrecker kann jedoch in einem solchen Falle eine von Maklerdiensten unabhängige Vergütung zustehen. Dies liegt insbesondere dann na he, wenn der Käufer ein Provisionsversprechen in Kenntnis des Umstandes abgibt, daß der andere Teil zum Testamentsvollstrecker bestellt worden ist und in dieser Eigenschaft den Verkauf des Grundstücks betreibt.
    BGH
    05.10.2000
  2. V ZR 305/99 - Saldotheorie, keine Anwendung der - bei Nichtigkeit wegen Geschäftsunfähigkeit; Geschäftsunfähig- keit, keine Saldoabwicklung bei -
    Leitsatz: Auf die bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Vertrages, der mangels Geschäftsfähigkeit eines Vertragspartners nichtig ist, findet die Saldotheorie keine Anwendung (im Anschluß an BGHZ 126, 105 ff. und unter Aufgabe von BGH, Urt. v. 11. März 1988, V ZR 27/87, NJW 1988, 3011).
    BGH
    29.09.2000
  3. V ZR 91/99 - Bebauung eines Grundstücks durch eine Genossenschaft auf vertraglicher Grundlage; Genossenschaftsbau
    Leitsatz: Die Bebauung eines Grundstücks durch eine Genossenschaft auf vertraglicher Grundlage kann nur dann zu einem Anspruch nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz führen, wenn die Absicherung der Investition über die vertraglichen Vereinbarungen hinaus nach den Rechtsvorschriften der DDR im Augenblick der Bebauung vorgeschrieben und möglich war.
    BGH
    29.09.2000
  4. V ZR 421/99 - Restnutzungsdauer von Gebäuden; nachträgliche Investitionen
    Leitsatz: Für die Bestimmung der Restnutzungsdauer von Gebäuden kommt es allein auf deren Zustand im Zeitpunkt der formlos möglichen Geltendmachung von Bereinigungsansprüchen an. Nachträglich vorgenommene Investitionen bleiben unberücksichtigt, mögen diese auch schon vorher geplant und die entsprechenden Fördermittel dafür schon vor diesem Zeitpunkt bewilligt worden sein.
    BGH
    29.09.2000
  5. III ZR 43/99 - Maklerhaftung für unrichtige Angaben im Exposé
    Leitsatz: Zur Haftung des Maklers für fehlerhafte Angaben und zu seiner Pflicht, solche Angaben richtigzustellen.
    BGH
    28.09.2000
  6. VII ZR 42/98 - Leistungsverweigerung, Schlußrechnung nach - des Auftraggebers; Schlußrechnung, - gemäß VOB/B nach Leistungsverweigerung
    Leitsatz: Nach einer grundlosen endgültigen Leistungsverweigerung des Auftraggebers muß der Auftragnehmer entsprechend § 8 Nr. 6 VOB/B eine prüfbare Schlußrechnung gemäß § 14 VOB/B vorlegen.
    BGH
    28.09.2000
  7. VII ZR 460/97 - Bürgschaft, - auf erstes Anfordern für Gewährleistungsanspruch; Gewährleistungsbürgschaft, - nur bei Geldforderung
    Leitsatz: a) Der Sicherungsfall einer in einem Bauvertrag vereinbarten Gewährleistungs bürgschaft auf erstes Anfordern ist regelmäßig erst gegeben, wenn der Bürgschafts gläubiger einen auf Geldzahlung gerichteten Gewährleistungsanspruch hat. b) Wird die Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern in Anspruch genommen, obwohl der Sicherungsfall noch nicht eingetreten war, ist der Anspruch auf Rück zahlung der Bürgschaftssumme sofort fällig.
    BGH
    28.09.2000
  8. VII ZR 57/00 - ZPO § 322 Abs. 1; HOAI § 8 Abs. 1
    Leitsatz: Hat der Architekt seine Honorarklage im Vorprozeß auf eine wegen fehlender Schriftform unwirksame Pauschalpreisvereinbarung gestützt, und verlangt er im Fol geprozeß das nach der HOAI zulässige Mindesthonorar, handelt es sich um densel ben Streitgegenstand. Hat das Gericht im Vorprozeß die Honorarklage abgewiesen, weil die Pauschalpreis vereinbarung unwirksam und der Anspruch auf Honorar nach Mindestsätzen wegen fehlender Darlegung der anrechenbaren Kosten nicht "schlüssig" sei, ergibt die Aus legung der Urteilsgründe regelmäßig, daß die Klage als derzeit unbegründet abgewie sen worden ist.
    BGH
    28.09.2000
  9. IX ZR 279/99 - Vollbetreuung im Bauträgermodell als unerlaubte Rechtsberatung
    Leitsatz: Wer ausschließlich oder hauptsächlich die rechtliche Abwicklung eines Grundstückserwerbs im Rahmen eines Bauträgermodells für den Erwerber besorgt, bedarf der Genehmigung nach Art. 1 § 1 Abs. 1 Satz 1 RBerG. Verfügt er darüber nicht, ist ein solcher Geschäftsbesorgungsvertrag nichtig. Einem Notar, der im Jahre 1993 einen derartigen Vertrag beurkundete, kann die Unkenntnis des Erfordernisses der Erlaubnis nach dem Rechtsberatungsgesetz nicht als schuldhaft vorgeworfen werden.
    BGH
    28.09.2000
  10. V ZR 443/99 - Keine Verantwortlichkeit für Störungen des Voreigentümers; Eigentumsbeeinträchtigung; Eigentumsstörung; Überbau; nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis
    Leitsatz: Zur Beseitigung des eigentumsbeeinträchtigenden Zustands eines Grundstücks ist der Eigentümer des Nachbargrundstücks, der ihn weder durch positives Tun noch durch pflichtwidriges Unterlassen geschaffen hat, nur verpflichtet, wenn die Beeinträchtigung auf einen gefahrenträchtigen Zustand seines Grundstücks zurückzuführen ist.
    BGH
    22.09.2000