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Suchergebnis Urteilssuche (431 - 440 von 806)

  1. 5 U 3484/08 - Verjährungsbeginn erst mit Besichtigungstermin
    Leitsatz: Für den Beginn der kurzen Verjährungsfrist ist grundsätzlich der von den Mietparteien durchgeführte vereinbarte Besichtigungstermin maßgeblich. (Leitsatz der Redaktion)
    OLG München
    31.03.2009
  2. 1 W 209/05 - Kein Nachweis der Verwalterzustimmung bei erfolgreicher Anfechtung der Verwalterbestellung
    Leitsatz: 1. Die Zustimmung des Verwalters zur Veräußerung einer Eigentumswohnung ist unwirksam, wenn der Beschluss der Wohnungseigentümer über die Bestellung des Verwalters auf Anfechtungsklage nach § 46 WEG rechtskräftig für ungültig erklärt wird. 2. Der grundbuchmäßige Nachweis der Verwalterzustimmung ist nicht erbracht, wenn der dem Grundbuchamt zum Nachweis der Verwaltereigenschaft gemäß § 26 Abs. 3 (früher Abs. 4) WEG vorgelegte Bestellungsbeschluss durch einen ebenfalls dem Grundbuchamt vorgelegten, auf Anfechtungsklage nach § 46 WEG ergangenen Beschluss des Amtsgerichts für ungültig erklärt worden ist.
    KG
    31.03.2009
  3. 24 W 183/07 - Erhebliche Pflichtverletzung des WEG-Verwalters; Abberufung; Untätigkeit des Beirats
    Leitsatz: 1. Bei erheblichen Pflichtverletzungen des WEG-Verwalters geht das Recht der Wohnungseigentümer zur Abberufung des Verwalters und zur fristlosen Kündigung des Verwaltervertrages verloren, wenn es nicht in angemessener Zeit nach Kenntnis der Verfehlungen ausgeübt wird. 2. Die Kenntnis des Verwaltungsbeirats, dem die Rechnungs- und Belegprüfung hinsichtlich der Abrechnungsunterlagen des Verwalters obliegt und der damit Informationspflichten gegenüber den Wohnungseigentümern hat, ist den Wohnungseigentümern zuzurechnen, wenn dem Beirat Tatsachen bekannt werden, die eine Abberufung des Verwalters rechtfertigen. 3. Dem Beirat ist jedoch eine angemessene Zeit zur Ermittlung der Voraussetzungen einer fristlosen Abberufung des Verwalters zuzubilligen.
    KG
    31.03.2009
  4. 7 U 151/08 - Billigkeit der Tarife der Berliner Wasserbetriebe; Beginn der Verjährung für Hausanschlusskosten ab Rechnungserteilung; Fälligkeitsvoraussetzung; Wassertarife; Abwassertarife; Wasserentgelte; Anspruch auf Baukostenzuschuss; Kalkulation von Entgelten; Abwasserkanal; Schmutzwasser
    Leitsatz: 1. Ein schlichtes Bestreiten der Billigkeit der Tarife der Berliner Wasserbetriebe durch den Kunden reicht nicht, wenn die Ansätze plausibel und realistisch dargelegt worden sind (Bestätigung von KG, GE 2005, 796). 2. Nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Wasserbetriebe ist der Zugang einer Rechnung über die Hausanschlusskosten Fälligkeitsvoraussetzung, so dass erst dann die Verjährung beginnt. Das gilt nicht für den Anspruch auf Zahlung eines Baukostenzuschusses. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    27.03.2009
  5. 8 U 10/09 - Mieterhöhungsverlangen mit unqualifiziertem Mietspiegel
    Leitsatz: 1. Jedenfalls die Felder des Berliner Mietspiegels 2007, die nicht Teil des qualifizierten Mietspiegels sind, weil sie lediglich auf 15 bis 29 Mietwerten basieren, stellen eine geeignete Grundlage für eine Schätzung der ortsüblichen Vergleichsmiete dar. 2. Zur Schätzung der ortsüblichen Vergleichsmiete anhand der Orientierungshilfe für die Spanneneinordnung des Berliner Mietspiegels 2007, wenn zwar nicht das Sondermerkmal "Moderne Küche", aber einzelne wohnwerterhöhende Merkmale der Merkmalgruppe 2 (Küche), die durch das Sondermerkmal "Moderne Küche" ausgeschlossen werden könnten, vorliegen. 3. Im Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO kann das erstinstanzliche Urteil gemäß § 319 Abs. 1 ZPO berichtigt werden.
    KG
    26.03.2009
  6. 4 U 172/07 - Zahlungsansprüche der Wasserbetriebe nur gegen Wohnungseigentümergemeinschaft; keine anteilige Haftung der Wohnungseigentümer in Altfällen
    Leitsatz: 1. Entgeltschuldner für Wasserlieferung und Abwasserentsorgung ist allein die Wohnungseigentümergemeinschaft, wenn nicht ausnahmsweise auch ein Vertrag mit einem einzelnen Wohnungseigentümer abgeschlossen wurde. 2. Aus dem Anschluss- und Benutzungszwang folgt keine Verpflichtung zum Vertragsschluss. 3. Eine Allgemeine Geschäftsbedingung, wonach der einzelne Wohnungseigentümer als Gesamtschuldner haften soll, verstößt gegen §§ 307, 242 BGB und ist wirksam. 4. Eine beschränkte Haftung des Wohnungseigentümers für Schulden der Gemeinschaft nach § 10 Abs. 8 WEG gilt nicht für Forderungen, die vor dem 1. Juli 2007 fällig geworden sind. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    24.03.2009
  7. 2 U 17/08 - Schadensersatz für abgeholzte Bäume eines Waldgrundstücks
    Leitsatz: Der Eigentümer eines Waldgrundstücks kann für das unberechtigte Fällen von Bäumen Schadensersatz nur in Höhe des Holzwertes verlangen, wenn er weitergehende Ansprüche (Kosten der Wiederaufforstung, Minderung des Verkehrswerts) nicht schlüssig darlegt. (Leitsatz der Redaktion)
    OLG Brandenburg
    24.03.2009
  8. 5 W (Lw) 5/08 - Kündigung der LPG-Mitgliedschaft
    Leitsatz: Zur Wirksamkeit einer vor Inkrafttreten des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes ausgesprochenen Kündigung der LPG-Mitgliedschaft.
    OLG Brandenburg
    19.03.2009
  9. 13 U 74/08 - Verkehrssicherungspflichten, SB-Markt, Gefahrenquelle
    Leitsatz: 1. Zu Bestand und Inhalt von Verkehrssicherungspflichten in SB-Märkten. 2. Die Rechtsprechung zur Beschaffenheit des Fußbodens in Geschäftsräumen zum Schutz gegen Rutschgefahren ist auf Palettenhubwagen als Gefahrenquelle nur eingeschränkt übertragbar, da diese in der Regel gut sichtbar und aus dem Betrieb eines SB-Supermarktes kaum noch wegzudenken sind.
    OLG Brandenburg
    18.03.2009
  10. 8 U 112/08 - Hinterlegungsklausel bei Mietminderung
    Leitsatz: Die in einem Mietvertrag über Gewerberäume enthaltene Klausel folgenden Inhalts: "Eine nicht ausdrücklich vom Vermieter zugestandene oder rechtskräftig bestätigte Mietminderung darf der Mieter nur vornehmen, wenn in Höhe des Minderungsbetrages zugleich eine Hinterlegung bei der Justizkasse eines Deutschen Gerichts durch ihn erfolgt" ist wirksam und verstößt insbesondere nicht gegen § 307 BGB.
    KG
    16.03.2009