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Suchergebnis Urteilssuche (381 - 390 von 806)

  1. 32 Wx 008/09 - Störungsbeseitigungsanspruch der Wohnungseigentümer; Heckenrückschnitt
    Leitsatz: Auch der Zustandsstörer kann zur Beseitigung und nicht nur zur Duldung der Beseitigung verpflichtet sein. Vorlage an den Bundesgerichtshof wegen Abweichung vom Beschluss des Kammergerichts vom 19. März 2007 - 24 W 317/06.
    OLG München
    03.08.2009
  2. 3 U 23/09 - Bezugnahme im Geschäftsraummietvertrag auf Baubeschreibung; Errichtung einer Photovoltaikanlage keine Modernisierungsmaßnahme
    Leitsatz: 1. Ist im Geschäftsraummietvertrag durch Bezugnahme auf die Baubeschreibung der Zustand der Mietsache einschließlich der Dachfläche als Sollzustand vereinbart, darf der Eigentümer die Dachfläche nicht nach eigenen Vorstellungen anders gestalten. 2. Die Errichtung einer Photovoltaikanlage ist keine vom Mieter zu duldende Modernisierungsmaßnahme. (Leitsätze der Redaktion)
    OLG Bamberg
    30.07.2009
  3. 8 U 77/09 - Verpflichtung zur Antwort auf Modernisierungsankündigung; Klageveranlassung
    Leitsatz: Fordert der Vermieter nach Modernisierungsankündigung den Mieter unter Beifügung einer von diesem zu unterzeichnenden Duldungserklärung auf, innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich mitzuteilen, ob er den geplanten Modernisierungsmaßnahmen zustimmt, und reagiert der Mieter darauf nicht innerhalb der Frist, gibt er Veranlassung zu einer Duldungsklage des Vermieters. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    16.07.2009
  4. 22 W 76/08 - Gebührenstreitwert für Feststellungsantrag für Zahlungsverpflichtung eines zukünftig erhöhten Mietzinses
    Leitsatz: Der Gebührenstreitwert für den Klageantrag des Vermieters auf Feststellung der Verpflichtung zur Zahlung eines zukünftig erhöhten Mietzinses bemisst sich nach dem 42fachen Mieterhöhungsbetrag abzüglich eines für positive Feststellungsklagen regelmäßig vorzunehmenden Abschlages von 20 %. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    16.07.2009
  5. 20 U 152/07 - Unwirksame Kündigung eines Wochenendgrundstücks durch öffentliche Hand
    Leitsatz: 1. Die Überlassung eines Wochenendgrundstücks gegen Entgelt ist als Mietvertrag anzusehen. 2. Ist bei Vermietung durch die öffentliche Hand vereinbart, dass die Grundstücksfläche nur vorübergehend genutzt werden darf und zu räumen ist, wenn sie für öffentliche Zwecke benötigt wird, bedarf eine Kündigung durch den Vermieter der Darlegung eines Kündigungsgrundes. 3. Aus Art. 3 GG folgt die Verpflichtung für die öffentliche Hand, auch auf der Ebene des Privatrechts Mieter nicht ungleich zu behandeln; eine Kündigung nur eines Vertragspartners ohne sachlichen Grund ist willkürlich und damit nichtig. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    16.07.2009
  6. 8 U 36/09 - Nicht nachvollziehbare Vorerfassung unterschiedlicher Nutzergruppen bei der Heizkostenabrechnung
    Leitsatz: Im Falle einer Vorerfassung ist eine Heizkostenabrechnung nur dann formell ordnungsgemäß, wenn sich aus der Abrechnung selbst nachvollziehbar ergibt, wie die Nutzergruppen gebildet worden sind.
    KG
    13.07.2009
  7. 7 U 204/08 - Werkvertrag, Werkunternehmer, Nachunternehmer, Verjährung, Gewährleistungsansprüche
    Leitsatz: Der Werkunternehmer, der ein Bauwerk arbeitsteilig herstellen lässt, muss die organisatorischen Voraussetzungen schaffen, um sachgerecht beurteilen zu können, ob dieses bei Ablieferung mängelfrei ist. Unterlässt er dies, verjähren Gewährleistungsansprüche des Bestellers erst nach Ablauf der regelmäßigen Verjährungspflicht, wenn der Mangel bei richtiger Organisation entdeckt worden wäre. Denn der Besteller ist dann so zu stellen, als wäre der Mangel dem Unternehmer bei Ablieferung des Werkes bekannt. Grundsätzlich kann die regelmäßige Verjährung nur dann eingreifen, wenn der Unternehmer durch seine Organisation eine durch Arglist begründete verlängerte Verjährung vermeidet. Der Einsatz eines Nachunternehmers allein ist kein derartiger Tatbestand. Zudem kann eine Organisationspflicht grundsätzlich nur in Bezug auf den Teil des Herstellungsprozesses angenommen werden, der vom Unternehmer organisiert werden kann.
    KG
    10.07.2009
  8. 8 U 58/09 - Fehlgeleiteter Schriftsatz; Weiterleitung an zuständiges Gericht; Fürsorgepflicht
    Leitsatz: Keine Verpflichtung zur Weiterleitung an das Oberlandesgericht ohne Eingang der Akten. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    09.07.2009
  9. 12 U 87/09 - Reichweite eines Teilzahlungsvergleichs mit Verfallsdatum; Verzicht auf Einrede der Verjährung
    Leitsatz: Schließen Vermieter und Mieter einen Teilzahlungsvergleich mit Verfallklausel, in welchem der Mieter u. a. anerkennt, einen bestimmten Betrag aus dem Mietvertrag zu schulden, so steht eine solche Vereinbarung weder einem rechtskräftigen Feststellungsurteil im Sinne des § 218 Abs. 1 BGB a. F. gleich, noch soll durch die Vereinbarung die rechtskräftige Feststellung des Anspruchs im Sinne des § 197 Abs. 1 Nr. 3 BGB ersetzt werden.
    KG
    01.07.2009
  10. 8 W 59/09 - Gebührenstreitwert bei Feststellungsklage wegen Mietminderung; Mängel der Mietsache; Streitwert; Minderungsberechtigung
    Leitsatz: Der Gebührenstreitwert der Klage auf Feststellung eines Mieters gegen den Vermieter, dass er wegen Mängeln der Mietsache zur Minderung berechtigt ist, richtet sich entsprechend § 41 Abs. 5 Satz 1 Var. 2 GKG nach dem Jahresbetrag der geltend gemachten Minderung.
    KG
    01.07.2009