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  1. 64 S 126/89 - Minderung; Mietminderung; Lärmbeeinträchtigung; Kenntnis des Mieters
    Leitsatz: Keine Mietminderung, wenn der Mieter über einen langen Zeitraum trotz Kenntnis und subjektiv außerordentlich stark empfundener Lärmbeeinträchtigung den Gebrauch der Mietsache vorbehaltlos fortsetzt.
    LG Berlin
    17.11.1989
  2. 63 S 388/87 - Mieterhöhungserklärung; preisgebundener Wohnungsbau; Instandhaltungspauschale
    Leitsatz: 1. Anforderung an Mieterhöhungserklärung nach § 10 WoBindG bei Erhöhung der laufenden Aufwendungen wegen Wegfalls von Verzichten. 2. Instandhaltungspauschale für Wohnungen mit/ohne Aufzug.
    LG Berlin
    17.11.1989
  3. 15 C 182/89 - preisgebundener Neubau; Instandhaltungspauschale; Kleinreparaturklausel
    Leitsatz: Ist eine mietvertragliche Kleinreparaturklausel wegen Verstoßes gegen § 9 AGB-Gesetz unwirksam, entfällt damit auch die Voraussetzung für eine Verringerung der Instandhaltungskosten gemäß § 28 Abs. 3 Satz 1 II. Berechnungsverordnung.
    AG Charlottenburg
    17.11.1989
  4. 6 S 344/89 - Verschmutzungen; Unrat; Lichthof; Mietminderung
    Leitsatz: Verschmutzungen durch herunterfallende Gegenstände im Lichthof einer Wohnanlage rechtfertigen keine Mietminderung, soweit der Mieter nach der Hausordnung selbst zur Reinhaltung verpflichtet ist. Im Einzelfall können übermäßige Verschmutzungen eine Mietminderung begründen, die der Mieter jedoch beweisen muß.
    LG Bonn
    16.11.1989
  5. 62 S 235/89 - Altbau Berlin; Bestandsschutz; Mietpreisüberhöhung
    Leitsatz: 1. Eine bislang preisrechtlich zulässige Miete genießt auch nach Außerkrafttreten der Preisbindung Bestandsschutz und kann nicht im Hinblick auf § 5 Wirtschaftsstrafgesetz unzulässig bzw. teilweise unzulässig werden. 2. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß es sich bei der bisherigen Miete im Sinne von § 3 GVW auch um die preisrechtlich zulässige Miete handelt, denn es kann nicht - jedenfalls nicht ohne weiteres - unterstellt werden, daß ein Vermieter eine preisrechtlich unzulässige Miete verlangt hat.
    LG Berlin
    16.11.1989
  6. 12. O. 325/89 - Schadensersatz; Überprüfungspflicht; Gebäudesubstanz; Betonunterdecke
    Leitsatz: Kein Grundstückseigentümer ist verpflichtet, ohne besondere Anhaltspunkte die Gebäudesubstanz (hier: Betonunterdecke) regelmäßigen Überprüfungen zu unterziehen.
    LG Berlin
    16.11.1989
  7. 5 S 60/89 - Fristlose Kündigung; Vertragspflichtverletzung; Hausfrieden; Hausverwalter; Trockenplatz; Wäscheleinen; Wäschetrockenplatz
    Leitsatz: Die beharrliche Verweigerung der erforderlichen Zusammenarbeit mit dem Hausverwalter rechtfertigt die fristlose Kündigung. Der Mieter handelt den Interessen der Hausgemeinschaft zuwider und stört den Hausfrieden in erheblichem Maße, wenn er vom Wäschetrockenplatz die Wäschepfähle und Wäscheleinen immer wieder seinen Ordnungsvorstellungen gemäß trotz Abmahnung seitens der Hausverwaltung entfernt.
    LG Göttingen
    15.11.1989
  8. VIII ZR 46/89 - Bestreiten mit Nichtwissen; Nichtwissen; Bestreiten; Umbaumaßnahmen; Beweislast
    Leitsatz: 1. Der Vermieter, der eigene Kenntnisse von einem Schaden, den ein von ihm mit Umbauarbeiten in den vermieteten Räumen beauftragter Unternehmer verursacht haben soll, nicht besitzt, und der aufgrund eingeholter Informationen nicht beurteilen kann, welche von mehreren unterschiedlichen Darstellungen über den Geschehensablauf der Wahrheit entspricht, darf den Hergang im Prozeß mit Nichtwissen bestreiten. 2. Der Umstand, daß ein geltend gemachter Schaden des Mieters unstreitig im Zusammenhang mit vom Vermieter beauftragten Umbaumaßnahmen steht, macht eine Sachaufklärung über die Schadensursache nicht entbehrlich.
    BGH
    15.11.1989
  9. IVa ZR 212/88 - Gebäudeversicherung; Leitungswasserversicherung; Wärmepumpenanlage einer Gesamtheizungsanlage; wesentlicher Bestandteil
    Leitsatz: Die Wärmepumpenanlage einer Gesamtheizungsanlage für ein Gebäude ist als Bestandteil dieses Gebäudes versichert.
    BGH
    15.11.1989
  10. 63 S 285/89 - Gekaufter Kündigungsgrund; Kündigung/wirtschaftliche Verwertung; wirtschaftliche Verwertung/Kündigungsgrund; Abriß des Wohngebäudes/wirtschaftliche Verwertung; wirtschaftliche Verwertung/Abriß des Wohngebäudes; Verkauf des entmieteten Grundstücks/wirtschaftliche Verwertung; wirtschaftliche Verwertung/Verkauf des Grundstücks; erheblicher Nachteil/Verkaufsmindererlös; Verkaufsmehrerlös/Kündigungsgrund
    Leitsatz: Die Kündigung wegen "Hinderung der angemessenen wirtschaftlichen Verwertung" (§ 564 b Abs. 2 Nr. 3 BGB) ist mangels Vorliegen eines erheblichen Nachteils unbegründet, wenn das kurz zuvor erworbene Grundstück zu einem erheblich höheren Preis in "entmietetem" Zustand zum Zwecke des Abrisses der Wohngebäude weiterverkauft werden soll.
    LG Berlin
    14.11.1989