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Suchergebnis Urteilssuche (5671 - 5680 von 7994)

  1. XII ZR 85/14 - Leistungsbestimmungsrecht des Vermieters
    Leitsatz: Hat der Vermieter eine bestimmte Miethöhe behauptet und ist er hierfür beweisfällig geblieben, kann er sich für eine andere Miethöhe nicht auf ein - einseitiges - Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB berufen. Maßgeblich wäre in einem solchen Fall die angemessene oder ortsübliche Miete. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    18.02.2015
  2. VII ZR 371/12 - Trennbare Vertragsstrafenregelung; Zulassung der Revision bei Abweichung von gefestigter Rechtsprechung; Vertragsstrafenversprechen im Bauvertrag; Summierungseffekte; Konventionalstrafe; Terminüberschreitung; Fertigstellungstermin
    Leitsatz: a) Wird in einer Vertragsstrafenklausel wegen der strafbewehrten Fristen auf eine weitere Klausel Bezug genommen, in der die Fertigstellungsfrist neben anderen Fristen gesondert aufgeführt ist, so liegt insoweit eine trennbare Regelung der Vertragsstrafe vor, die einer eigenständigen Inhaltskontrolle unterzogen werden kann (Bestätigung von BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 73/98, BauR 1999, 645). b) Eine Zulassung der Revision ist nicht allein deshalb geboten, weil andere Oberlandesgerichte als das Berufungsgericht vereinzelt von einer gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs abweichen, ohne diese Abweichung zu begründen.
    BGH
    27.11.2013
  3. I ZB 15/13 - Unbefristete Einstellung der Räumungsvollstreckung; Suizidgefahr als Räumungshindernis
    Leitsatz: Wenn der Schuldner nachgewiesen hat, dass die Zwangsräumung sein Leib und Leben erheblich gefährdet, rechtfertigt dies die Einstellung der Zwangsvollstreckung, allerdings nicht dauerhaft, sondern nur zeitlich befristet. Es obliegt dem Räumungsschuldner, nach Ablauf der Frist zu beweisen, dass die Voraussetzungen für eine vorläufige Einstellung weiterhin vorliegen. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    09.10.2013
  4. V ZB 182/12 - Wert der Beschwer bei ungültigem Mehrheitsbeschluss über Zahlungsansprüche; Negativbeschluss; Aufwendungsersatz für Schadensbeseitigung
    Leitsatz: Wird ein Mehrheitsbeschluss für ungültig erklärt, der Zahlungsansprüche eines Wohnungseigentümers gegen die Wohnungseigentümergemeinschaft verneint, ist der Nennbetrag dieser Ansprüche maßgeblich für die Beschwer der übrigen Wohnungseigentümer.
    BGH
    19.06.2013
  5. VII ZB 2/12 - „Prozent” statt „Prozentpunkte”
    Leitsatz: Der in einem Urteil enthaltene Zinsausspruch „8 % Zinsen über dem Basiszinssatz" ist vom Gerichtsvollzieher regelmäßig dahin gehend auszulegen, dass Zinsen in Höhe von acht Prozentpunkten über dem Basiszinssatz tituliert sind.
    BGH
    07.02.2013
  6. VII ZR 128/12 - Rubrumsberichtigung; Namensänderung; falsche Person
    Leitsatz: Zur Auslegung, wer Beklagter eines Rechtsstreits ist, wenn als Beklagte eine existierende juristische Person formal korrekt bezeichnet worden ist, der Kläger aber geltend macht, tatsächlich habe er eine andere, ebenfalls existierende juristische Person ähnlichen Namens mit gleicher Anschrift in Anspruch nehmen wollen.
    BGH
    24.01.2013
  7. V ZB 265/11 - Zwangsversteigerung; Zuschlagsversagung bei unzulässigem Doppelausgebot
    Leitsatz: Wird ein Grundstück doppelt ausgeboten, obwohl die verlangten abweichenden Bedingungen den gesetzlichen Bedingungen inhaltlich entsprechen, ist der Zuschlagsversagungsgrund des § 83 Nr. 1 ZVG gegeben.
    BGH
    19.07.2012
  8. V ZB 19/12 - Oft keine Berufung bei Streit über Wegerecht
    Leitsatz: 1. Der Berufungsstreitwert (Beschwer) bei einem Streit über den Umfang des Wegerechts richtet sich nach der Wertminderung des belasteten Grundstücks, wenn die Unterlassungsklage des Eigentümers des belasteten Grundstücks abgewiesen wurde. 2. Ist nicht das Wegerecht im Streit, sondern nur dessen Umfang, kann nur die zusätzliche Wertminderung berücksichtigt werden. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    21.06.2012
  9. V ZR 141/11 - Beschaffenheitsvereinbarung durch Angabe der Wohnfläche in Verkaufsinseraten; Begriff der Wohnfläche; Beweiserhebung über Verkehrssitte
    Leitsatz: Ist für die Berechnung der in Verkaufsinseraten angegebenen Wohnfläche ein konkreter Berechnungsmaßstab nicht vereinbart, ist diese unter Berücksichtigung der Verkehrssitte zu bestimmen; ob eine behauptete Verkehrssitte besteht, ist keine Rechts-, sondern eine Tatfrage, so dass im Bestreitensfall Beweis zu erheben ist. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    19.01.2012
  10. VIII ZR 157/11 - Verjährungshemmung; Rechtsmissbrauch bei wahrheitswidrigem Mahnbescheidsantrag
    Leitsatz: Die Berufung auf eine durch Erlass eines Mahnbescheids eingetretene Verjährungshemmung kann im Einzelfall rechtsmissbräuchlich sein, wenn der Mahnbescheidsantrag die bewusst wahrheitswidrige Erklärung enthält, dass die Gegenleistung bereits erbracht sei. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    21.12.2011