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  1. VIII ZR 206/82 - Kündigung und konkludente Vertragsaufhebung; Mietverhältnis; Beendigung; Kündigung, fristlose unberechtigte; Vertragsaufhebung, Angebot zur; Umdeutung; Schweigen auf Antrag; Räumung durch Mieter; Nachfolgemieter; Schadensminderungspflicht; Weitervermietung
    Leitsatz: 1. Eine mangels hinreichender Kündigungsgründe unberechtigte außerordentliche Kündigung kann grundsätzlich nicht in ein Angebot auf Aufhebung des (Pacht-)Vertrages umgedeutet werden. 2. Das Schweigen auf einen Antrag zur Aufhebung eines Pachtvertrages gilt grundsätzlich nicht als Zustimmung, sondern als Ablehnung. 3. Räumt der Mieter erkennbar die Mietsache, so ist der vertragstreue Vermieter nicht verpflichtet, einen Nachfolgemieter zu suchen.
    BGH
    07.12.1983
  2. VIII ARZ 9/83 - Rechtsentscheidsvorlage; Mieterhöhung; Sachverständigengutachten
    Leitsatz: Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen die Vorlage an den Bundesgerichtshof zulässig ist (Erlaß eines Rechtsentscheides abgelehnt).
    BGH
    02.11.1983
  3. VIII ZR 159/82 - Kündigungsschutz nach Beitrag zur Schaffung des Mietraums; Mietsache, Zwangsversteigerung der; Überlassung der Mietsache; Kündigungsschutz; Beitrag des Mieters zur Schaffung des Mietraums; Mietzins, Verrechnungsabrede; Mietverhältnis, Beendigung; Kündigung; Ausnahmekündigungsrecht des Erstehers
    Leitsatz: 1. Sind die Voraussetzungen für eine Verrechnung des Mieter (Pächter-)Beitrages zur Schaffung von Miet-(Pacht-)Räumen nach dem zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag noch nicht eingetreten, weil Miete (Pacht) noch nicht geschuldet wird, so genießt der Mieter (Pächter) nicht den Kündigungsschutz des § 57 c Abs. 1 Nr. 1 ZVG. 2. § 57 c ZVG gilt nicht für den Fall, daß der Miet- oder Pachtraum zur Zeit der Zwangsversteigerung noch nicht fertiggestellt ist.
    BGH
    19.10.1983
  4. VIII ZR 159/82 - Kündigungsschutz nach Beitrag zur Schaffung des Mietraumes; Mietsache, Zwangsversteigerung zur; Überlassung der Mietsache; Kündigungsschutz; Beitrag des Mieters zur Schaffung des Mietzins; Mietzins; Verrechnungsabrede; Mietverhältnis, Beendigen; Kündigung; Ausnahmekündigungsrecht des Erstehers
    Leitsatz: 1. Sind die Voraussetzungen für eine Verrechnung des Mieter (Pächter-)Beitrages zur Schaffung von Miet-/Pacht-)Räumen nach dem zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag noch nicht eingetreten, weil Miete (Pacht) noch nicht geschuldet wird, so genießt der Mieter (Pächter) nicht den Kündigungsschutz des § 57 c Abs. 1 Nr. 1 ZVG. 2. § 57 c ZVG gilt nicht für den Fall, daß der Miet- oder Pachtraum zur Zeit der Zwangsversteigerung noch nicht fertiggestellt ist.
    BGH
    19.10.1983
  5. VIII ARZ 2/83 - Vorlage zum Rechtsentscheid
    Leitsatz: Die Vorlage an den Bundesgerichtshof setzt voraus, daß das vorlegende Oberlandesgericht von den tragenden Gründen der Entscheidung eines anderen Oberlandesgerichts oder des Bundesgerichtshofes abweichen will. (Erlaß eines Rechtsentscheides abgelehnt).
    BGH
    21.09.1983
  6. VIII ZR 3/82 - Reparaturen durch Mieter; Verwendungen, notwendige; Verwendungsersatz, Mieter; Zustand, zu dem vertragsgemäßen Gebrauch geeignet; Aufwendungen des Mieters; Reparaturen; Gebrauchsfähigkeit der Mietsache, Herstellung durch Mieter; Wiederherstellung durch Mieter; Reparaturen durch Mieter, Ersatz
    Leitsatz: Aufwendungen des Mieters zur Herstellung des vertragsgemäßen Zustandes der Mietsache sind nicht notwendige Verwendungen im Sinne des § 547 BGB; für derartige Aufwendungen schuldet der Vermieter Ersatz gemäß § 538 Abs. 2 BGB.
    BGH
    30.03.1983
  7. VIII ZR 336/81 - Verwirkung des Kündigungsrechts; Beendigung des Mietverhältnisses; fristlose Kündigung, verspätete; Zumutbarkeit der Fortsetzung des Mietverhältnisses
    Leitsatz: Die Kündigung aus § 554 a BGB ist zwar an keine Frist gebunden, sie darf jedoch nicht unangemessen verzögert werden. Wartet der Betroffene mit der Kündigung zu lange, so folgt aus seinem Verhalten, daß ihm die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses zumutbar ist.
    BGH
    23.03.1983
  8. VIII ZR 336/81 - Beanstandung von Betriebsräumen durch Behörde; Gewerbemietvertrag; Mangel der Mietsache; Fehler der Mietsache; Betriebsräume, Beanstandung durch Behörde; Betriebsverbot, behördliches; Gebrauchsgeeignetheit, vorangehende
    Leitsatz: Zu gewerblichen Zwecken vermietete Räume sind schon dann mit einem Fehler behaftet, der sie zum vertragsgemäßen Gebrauch ungeeignet macht, wenn die Verwaltungsbehörde die Betriebsräume zu Recht beanstandet und Abhilfe verlangt, so daß bei mangelnder Abhilfe mit einem Betriebsverbot unmittelbar gerechnet werden muß.
    BGH
    23.03.1983
  9. VIII ZR 13/82 - Treu und Glauben bei nicht genehmigungsfähiger Wertsicherungsklausel; Treu und Glauben; Vertragsauslegung, ergänzende; Wertsicherungsklausel; Spannungsklausel; Teilnichtigkeit des Mietvertrages
    Leitsatz: Ist der Vermieter verpflichtet, sich auf eine genehmigungsfähige oder nicht genehmigungsbedürftige Wertsicherungsklausel einzulassen, so kann er sich nach Treu und Glauben nicht mit der Begründung auf die Gesamtnichtigkeit des Mietvertrages berufen, einen Mietvertrag mit einer anderen als der vereinbarten, nicht genehmigungsfähigen Wertsicherungsklausel hätte er nicht abgeschlossen.
    BGH
    02.02.1983
  10. VIII ZR 304/81 - Rückgabe in mangelhaftem Zustand; Beendigung des Mietverhältnisses; Rückgabe der Mietsache, Zustand; Räumung, teilweise; Räumung, unvollständige; Vorenthaltung der Mietsache
    Leitsatz: Zur Frage des Annahmeverzugs bei der Rückgabe von Mieträumen nach Beendigung des Mietverhältnisses.
    BGH
    10.01.1983