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Suchergebnis Urteilssuche (291 - 300 von 671)

  1. 24 U 21/02 - Veränderungen des Vertragsgegenstands und Schriftform; Reduzierung der Mietfläche
    Leitsatz: 1. Werden bei einem langfristigen Mietvertrag Mietfläche und Miete später reduziert, muß die Schriftform eingehalten werden. 2. Die Berufung einer Mietvertragspartei auf die Formunwirksamkeit des nicht schriftlich abgeschlossenen langfristigen Vertrages kann gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn die Vertragsparteien eine Änderung übereinstimmend gewollt und sie auch einvernehmlich über einen längeren Zeitraum umgesetzt haben. (Leitsätze der Redaktion)
    OLG Düsseldorf
    05.11.2002
  2. 8 U 254/01 - Arglistige Täuschung durch Makler; Wertersatz in Höhe der ortsüblichen Miete
    Leitsatz: 1. Der Vermieter muß sich eine arglistige Täuschung durch den Makler zurechnen lassen, wenn dieser als Vertrauensperson des Mieters erscheint. 2. Nach Anfechtung des Mietvertrages haftet der Mieter auf Wertersatz in Höhe der ortsüblichen Miete für die Dauer seines Besitzes. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    04.11.2002
  3. 15 U 9198/00 - Wertausgleich; Nutzungsherausgabeanspruch; Verwaltungsüberschuss; Anspruchsausschluss
    Leitsatz: Die Frage, ob ein Anspruch auf Herausgabe von Nutzungen erloschen ist, unterliegt den allgemeinen Regeln von Treu und Glauben.
    KG
    25.10.2002
  4. 8 U 252/01 - Nutzungsentschädigung bei unvollständiger Räumung
    Leitsatz: 1. Der Mieter eines Grundstücks erfüllt seine Räumungspflicht nicht, wenn er Sachen in nicht nur unerheblichem Umfang auf dem Grundstück zurückläßt (hier: Streifenfundament und Betonflächen auf etwa 10 % der gemieteten Fläche). 2. Nach Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung erlischt der Anspruch des Vermieters auf Beseitigung der Aufbauten und damit der Anspruch auf Nutzungsentschädigung wegen Vorenthaltung der Mietsache. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    21.10.2002
  5. 8 U 255/01 - Schriftform der Vollmacht für eine Bürgschaft eines Minderkaufmanns
    Leitsatz: Der Betreiber einer Dönerbude mit einem monatlichen Umsatz von 20.000 DM ist in der Regel kein Kaufmann, so daß der Bürgschaftsvertrag und die Vollmacht für dessen Abschluß der Schriftform bedürfen. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    21.10.2002
  6. 8 U 180/01 - Beginn der Verjährung der Betriebskostennachforderungen erst mit der Abrechnung auch bei fehlender Vorauszahlung
    Leitsatz: 1. Ist im Formularmietvertrag bestimmt, daß der Mieter sämtliche Betriebskosten direkt zu zahlen oder zu erstatten habe, liegt keine unklare Regelung vor, wenn an einer anderen Stelle des Vertrages vereinbart ist, daß Vorauszahlungen vom Mieter nicht zu leisten sind. 2. Auch ohne Verpflichtung des Mieters zur Zahlung von Betriebskostenvorschüssen beginnt die Verjährung für einen Nachzahlungsanspruch des Vermieters erst mit der Erteilung einer nachprüfbaren Betriebskostenabrechnung. 3. Unterläßt der Vermieter eine Betriebskostenabrechnung, muß er sich nach Treu und Glauben so behandeln lassen, als wenn die Forderung fällig geworden wäre (anderer Ansicht BGHZ 113, 194) mit der Folge, daß dann die Verjährungsfrist zu laufen beginnt. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    14.10.2002
  7. 2 U 154/02 - Kein Vetorecht für persönlich haftenden Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft; Kommanditisten-Schutz
    Leitsatz: Bei einer Publikumsgesellschaft ist ein im Gesellschaftsvertrag vorgesehenes Vetorecht für die Gründungsgesellschafterin jedenfalls dann unwirksam, wenn damit verhindert wird, daß die Mehrheit der Kommanditisten zusätzlich eine persönlich haftende Gesellschafterin in die Gesellschaft aufnehmen und sie mit der Geschäftsführungsbefugnis beauftragen.
    KG
    10.10.2002
  8. 5 W 289/02 - Prozeßführungsbefugnis des Hausverwalters
    Leitsatz: Der Hausverwalter darf aufgrund Vereinbarung mit dem Eigentümer beträchtliche Forderungen außergerichtlich und gerichtlich durchsetzen, soweit sich dies auf das schriftliche (Vor-) Verfahren beschränkt. (Leitsatz der Redaktion)
    KG
    10.10.2002
  9. 24 U 237/01 - Ausschlußfrist für Betriebskostenabrechnungen nur bei Wohnraummiete
    Leitsatz: 1. Werden Wohnräume vermietet, die mit Sozialbindung weitervermietet werden sollen, so liegt ein Gewerberaummietvertrag vor, auf den die Vorschriften der Neubaumietenverordnung nicht anzuwenden sind. 2. Zur Verwirkung von Nebenkostenansprüchen.
    OLG Düsseldorf
    08.10.2002
  10. 8 U 67/01 - Klagebefugnis der Gesellschafter einer GbR; BGB-Gesellschaft
    Leitsatz: 1. Alle Gesellschafter einer GbR können im Wege gewillkürter Prozeßstandschaft Ansprüche der Gesellschaft im eigenen Namen geltend machen. 2. Die Voraussetzungen der gewillkürten Prozeßstandschaft sind im Wege des Freibeweises von Amts wegen zu prüfen. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    30.09.2002