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Suchergebnis Urteilssuche (621 - 630 von 772)

  1. BVerwG 4 C 4.99 - Verwaltungsrechtlicher Vertrag; Austauschvertrag; Billigkeitsausgleich; Koppelungsverbot; Nichtigkeit des Vertrages; Erstattungsanspruch; Grundsatz von Treu und Glauben; verkaufte Hoheitsakte
    Leitsatz: 1. Macht eine Gemeinde die Änderung eines Bebauungsplans (hier: Ausweisung eines Außenbereichsgrundstücks als Wohngebiet) in einem verwaltungsrechtlichen Vertrag davon abhängig, daß der bauwillige Eigentümer anstelle eines nicht mehr festsetzbaren Erschließungsbeitrages an sie einen Geldbetrag für einen gemeinnützigen Zweck (hier: Unterhaltung städtischer Kinderspielplätze) leistet, so verletzt sie damit das sog. Koppelungsverbot; der Vertrag ist gemäß § 59 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG nichtig. 2. Dem auf einem nichtigen verwaltungsrechtlichen Vertrag beruhenden Erstattungsanspruch eines Beteiligten steht der Grundsatz von Treu und Glauben nicht schon deshalb entgegen, weil eine Rückabwicklung der vom anderen Teil erbrachten Leistung aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht möglich ist.
    BVerwG
    16.05.2000
  2. BVerwG 7 B 22.00 - Unternehmensrestitutipn; weggeschwommene Vermögenswerte; Einheitlichkeit des Enteignungsvorgangs
    Leitsatz: Zum Rechtsschicksal "weggeschwommener" Vermögenswerte.
    BVerwG
    12.05.2000
  3. BVerwG 3 B 24.00 - Gebäudeeigentum; LPG-Gebäudeigentum; Feststellungsanspruch; Errichtung; Wochenendhaus
    Leitsatz: Eintragungsfähigkeit von LPG Gebäudeeigentum.
    BVerwG
    11.05.2000
  4. BVerwG 3 B 14.00 - Gebäudeeigentum; LPG-Eigentum; Überbau
    Leitsatz: Gebäudeeigentum der LPG bei Überbau.
    BVerwG
    11.05.2000
  5. BVerwG 8 B 57.00 - Überschuldung; Instandsetzungsmaßnahmen; nicht kostendeckende Mieten; Eigentumsverzicht; Jahresreinertrag; Mietwohngrundstück; Instandhaltungsrücklage; Rückübertragung; Restitution
    Leitsatz: Für die Frage, ob bei der Prüfung der Überschuldung im Sinne des § 1 Abs. 2 VermG eine fiktive Instandhaltungsrücklage anzusetzen ist, kommt es nicht darauf an, ob und ggf. in welcher Höhe eine (geringere) tatsächliche Rücklage im Zeitpunkt des Eigentumsverzichts vorhanden war.
    BVerwG
    03.05.2000
  6. BVerwG 8 B 352.99 - Wiederaufgreifen des Verfahrens; Neue Beweismittel
    Leitsatz: Neu im Sinne des § 51 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG sind nur solche Beweismittel, die im Rahmen der den bestandskräftigen Bescheid tragenden Rechtsauffassung zu einer günstigeren Entscheidung geführt hätten (wie Beschluß vom 29. Oktober 1997 - BVerwG 7 B 336.97 - VIZ 1998, 86 [87] = ZOV 1998, 67).
    BVerwG
    03.05.2000
  7. BVerwG 8 C 21.01 - Ablösebetrag für Aufbauhypothek; Bestellung durch VEB Gebäudewirtschaft an privaten und volkseigenen Miteigentumsanteilen an einem Wohngrundstück
    Leitsatz: Ein VEB Gebäudewirtschaft, der die privaten und volkseigenen Miteigentumsanteile an einem Wohngrundstück verwaltete, hatte eine Aufbauhypothek nicht wie ein staatlicher Verwalter bestellt, welche aufzunehmen ihm vom Rat der Stadt nach der Wohnraumlenkungsverordnung von 1967 aufgegeben war.
    BVerwG
    24.04.2000
  8. BVerwG 7 B 2.00 - Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Restitutionsausschlussgrund; Rückübertragungsausschluss; besatzungshoheitliche Enteignung von Vermögenswerten einer inländischen Versicherungsgesellschaft mit ausländischer Mehrheitsbeteiligung
    Leitsatz: Die Enteignung von Vermögenswerten einer Versicherungsgesellschaft mit Sitz im Inland im Zuge des SMAD-Befehls Nr. 01 vom 23. Juli 1945 konnte auch dann auf besatzungshoheitlicher Grundlage erfolgen, wenn an der Versicherungsgesellschaft eine ausländische Mehrheitsbeteiligung bestand.
    BVerwG
    20.04.2000
  9. BVerwG 7 C 84.99 - Teilbescheid; Anfechtung durch Verfügungsberechtigten
    Leitsatz: Der Verfügungsberechtigte wird durch einen Teilbescheid, in dem die Berechtigung des Anmelders festgestellt wird, in seinen Rechten nachteilig berührt. Er ist daher zur Anfechtung des Teilbescheids befugt, wenn hierfür nicht ausnahmsweise das Rechtsschutzbedürfnis fehlt.
    BVerwG
    13.04.2000
  10. BVerwG 7 C 5.99 - Ausschlussfrist; Wechsel von einem Entschädigungsantrag auf ein Rückübertragungsbegehren; Rückgabeanspruch; Restitutionsanspruch; Schädigungsmaßnahme; entschädigungslose Enteignung; Übertragung einer aufgegebenen oder verpachteten Altsiedlerstelle; Altsiedlerstelle; Enteignung; unlautere Machenschaft
    Leitsatz: 1. Nach Ablauf der Ausschlußfrist des § 30 a Abs. 1 Satz 1 VermG ist ein Wechsel von einem Entschädigungsantrag auf ein Rückübertragungsbegehren nicht mehr möglich. 2. Die Übertragung einer aufgegebenen oder verpachteten Altsiedlerstelle an die diese Stelle bewirtschaftende Person nach der 3. Durchführungsbestimmung zum Gesetz über Entschuldung und Kredithilfe für Klein- und Mittelbauern vom 26. September 1950 (GBl. S. 1071) war keine entschädigungslose Enteignung im Sinne des § 1 Abs. 1 Buchst. a VermG.
    BVerwG
    13.04.2000