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Suchergebnis Urteilssuche (331 - 340 von 649)

  1. I-24 W 15/05 - Keine einstweilige Verfügung auf Sicherstellung von gemieteten Lkws
    Leitsatz: Die Einstellung der Mietzinszahlung und die andauernde Nutzung mehrerer Lastkraftwagen durch den Mieter rechtfertigen ohne weitere Umstände nicht den Erlaß einer einstweiligen Verfügung auf Sequestrierung der Fahrzeuge (Ergänzung zu OLG Düsseldorf MDR 2004, 1291).
    OLG Düsseldorf
    26.04.2005
  2. 32 Wx 27/05 - Einhaltung von Beschwerdefristen in Wohnungseigentumsverfahren
    Leitsatz: Ein Rechtsanwalt muß zur Einhaltung von Beschwerdefristen in Wohnungseigentumsverfahren die allgemeine Anweisung erteilen, daß zuerst eine Eintragung im Fristenkalender zu erfolgen hat, bevor ein entsprechender Erledigungsvermerk in den Handakten angebracht wird, und die Befolgung dieser Anweisung auch stichprobenartig überprüfen.
    OLG München
    26.04.2005
  3. 8 U 131/04 - Restitution; Rückübertragung; Verfügungsberechtigter; Unterlassungsgebot; Erhaltungskosten
    Leitsatz: 1. Der Verfügungsberechtigte ist ab Inkrafttreten des Vermögensgesetzes am 29. September 1990 bis zum Ablauf der Anmeldefristen unabhängig von dem Vorliegen eines Antrages nach § 30 Abs. 1 VermG in jedem Fall verpflichtet, die in § 3 Abs. 3 Satz 1 VermG genannten Rechtsgeschäfte zu unterlassen, sofern der Anwendungsbereich des Vermögensgesetzes in bezug auf die betroffenen Vermögenswerte durch § 1 VermG betroffen war. 2. Als gewöhnliche Erhaltungskosten, die aus den gezogenen Nutzungen zu bestreiten sind, werden solche Kosten bezeichnet, die nach den rechtlichen und wirtschaftlichen Umständen im jeweils angesprochenen Zusammenhang regelmäßig aufgewendet werden müssen, um das Vermögen in seinen Gegenständen tatsächlich und rechtlich zu erhalten. Besteht die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung verbunden mit Aufwendungen in beträchtlichen Größenordnungen, ist nicht von einer reinen Erhaltungsmaßnahme auszugehen.
    KG
    25.04.2005
  4. 25 U 49/04 - Nachbarrechtlicher Abwehranspruch und Haftung bei Naturgewalten (hier: Niederschlagswasser); Oberlieger; Unterlieger; wirtschaftliche Veränderung
    Leitsatz: 1. Ein sog. nachbarrechtlicher Abwehranspruch kommt nicht in Betracht, wenn eine abschließende Regelung existiert. 2. Zu Regelungsinhalt und Umfang von § 66 Berliner Wassergesetz beim Eintritt von Niederschlagswasser auf ein tiefer gelegenes Nachbargrundstück.
    KG
    22.04.2005
  5. I-24 W 16/05 - Verjährung des Kautionsrückzahlungsanspruchs
    Leitsatz: 1. Der Anspruch des Mieters auf Abrechnung der Kaution verjährt mit dem Anspruch auf deren Rückzahlung. 2. Der Rückzahlungsanspruch verjährt drei Jahre nach seiner Entstehung, d. h. nachdem es dem Vermieter zumutbar geworden ist, noch offene Ansprüche aus dem Mietverhältnis abzurechnen.
    OLG Düsseldorf
    22.04.2005
  6. 7 U 189/04 - Kündigung des Fernwärmevertrages
    Leitsatz: § 32 Abs. 3 FernwärmeV, wonach der Mieter der mit Wärme zu versorgenden Räume aus Anlaß der Beendigung des Mietverhältnisses den Versorgungsvertrag jederzeit mit zweimonatiger Frist kündigen kann, verpflichtet den Mieter nicht, die Kündigung in zeitlicher Nähe zur Beendigung des Mietverhältnisses auszusprechen. (Leitsatz der Redaktion)
    OLG Brandenburg
    20.04.2005
  7. 23 U 302/03 - Miteigentumsanteil; volkseigenes Gebäude; Ankaufsrecht; Gebäudeanteil; Gewerbezwecke; Bereinigungsansprüche; Familienangehörige
    Leitsatz: 1. Derjenige, der einen Miteigentumsanteil an einem volkseigenen Gebäude zu Wohnzwecken erwirbt, hat auch dann kein sachenrechtliches Ankaufsrecht, wenn der am Kaufvertrag beteiligte Miterwerber seinen Gebäudeanteil zu Gewerbezwecken erwirbt. 2. Eine erweiternde Auslegung des § 121 Abs. 1 Satz 3 lit. c SachenRBerG, daß auch familienangehörigen Mitnutzern Bereinigungsansprüche zustehen, kommt nicht in Betracht.
    KG
    11.04.2005
  8. 24 W 13/03 - Beschlußkompetenz für Umlegung der Kabelgebühren
    Leitsatz: 1. Die Wohnungseigentümergemeinschaft hat die Beschlußkompetenz, bei oder nach Abschluß eines gemeinschaftlichen Kabelvertrages den internen Umlageschlüssel, etwa nach den für die nutzungswilligen Wohnungseigentümer bereitgestellten Anschlußdosen, festzulegen. 2. Bis zur bestandskräftigen Festlegung eines besonderen Umlageschlüssels für die Kabelgebühren sind diese Kosten nach dem gesetzlichen oder dem davon abweichend vereinbarten, für Betriebskosten vorgesehenen Verteilungsschlüssel der Gemeinschaft umzulegen (Abweichung von OLG Hamm ZMR 2004, 774).
    KG
    06.04.2005
  9. 32 Wx 015/05 - Ausweisung der Instandhaltungsrücklage unter "Ausgaben"
    Leitsatz: Es begegnet im Allgemeinen keinen Bedenken, in Jahresabrechnung und Wirtschaftsplan die Position "Zuführung zur Instandhaltungsrücklage" unter der Rubrik "Ausgaben" und nicht gesondert auszuweisen.
    OLG München
    05.04.2005
  10. 1 U 230/04 - Unwirksam lange Laufzeit für Heizkostenerfassungsgeräte
    Leitsatz: Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, wonach die Laufzeit eines Mietvertrages für Geräte, mit denen der Verbrauch von Heizwärme und Warmwasser in Wohnungen erfaßt wird, zehn Jahre beträgt, ist unwirksam.
    OLG Frankfurt a. M.
    31.03.2005