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Suchergebnis Urteilssuche (571 - 580 von 615)

  1. 41 C 425/95 - Modernisierung; Isolierglasfenstereinbau; Modernisierungszuschlag; Instandsetzungskostenabzug
    Leitsatz: 1. Der Einbau eines Isolierglasfensters statt eines Kastendoppelfensters ist eine Modernisierung. 2. Der Mieter ist für den Abzug von fälligen Instandsetzungskosten beweispflichtig.
    AG Rostock
    31.01.1996
  2. 12 C 116/95 - Altbaumietenerhöhung; Zustimmungsfiktion
    Leitsatz: 1. Stimmt der Mieter einem Mieterhöhungsverlangen nach § 12 MHG nur unter Vorbehalt zu, gilt die Zustimmung als verweigert. 2. Die Zustimmungsfiktion des § 12 Abs. 6 MHG (zweimalige Zahlung als Zustimmung) tritt dann nicht ein.
    AG Hohenschönhausen
    31.01.1996
  3. 1 BvR 2388/95 - Verfassungsbeschwerde; Willkürverbot; Mieterhöhungsverlangen; Zustimmungsklage; Berufungsstreitwert; Beschwerdewert
    Leitsatz: Der Beschwerdewert für Klagen auf Mietzinserhöhung ist nach § 9 ZPO (zweieinhalbfacher Jahreswert) bestimmt. (Leitsatz der Redaktion)
    BVerfG
    30.01.1996
  4. 63 S 379/95 - Zwangsverwalter; Hauswartsdienstverhältnis; Erfüllungsvereinbarung; Dienstwohnung; Dienstlohn; Beschlagnahme; Mietzahlungsanspruch
    Leitsatz: 1. Bei Anordnung der Zwangsverwaltung tritt der Zwangsverwalter nicht in ein bestehendes Hauswartsdienstverhältnis ein. 2. Ohne ausdrückliche Erfüllungsvereinbarung ist der Hauswart dann verpflichtet, den vollen Mietzins für die Dienstwohnung an den Zwangsverwalter zu entrichten; wegen des Dienstlohns hat er sich an den Eigentümer zu halten.
    LG Berlin
    30.01.1996
  5. 2 UH 1/96 - Schönheitsreparaturen; Abwälzung; Formularklausel; Bedarfsklausel
    Leitsatz: Die den Mieter im Formularmietvertrag verpflichtende Klausel, die Schönheitsreparaturen "bei Bedarf" vorzunehmen, regelt den Zeitpunkt für die durchzuführenden Arbeiten. Sie unterscheidet sich wesentlich von der Klausel, die den Mieter verpflichtet, die Schönheitsreparaturen "je nach dem Grad der Abnutzung" durchzuführen, wodurch der Umfang, nicht aber der Zeitpunkt der Schönheitsreparaturen festgelegt wird.
    OLG Celle
    30.01.1996
  6. 62 S 317/95 - Mieterhöhungsverlangen; Kappungsgrenze; Modernisierungszuschlag; Betriebskostenerhöhung; Kapitalkostenerhöhung
    Leitsatz: 1. Die Kappungsgrenze des § 2 MHG gilt auch beim Übergang von preisgebundenem zu preisfreiem Wohnraum. 2. Nicht anzurechnen sind lediglich den §§ 3-5 MHG entsprechende Mieterhöhungen. 3. Erhöhungen wegen gestiegener Kapitalkosten zur Zeit der Preisbindung sind nur dann nicht anzurechnen, wenn die Erhöhungserklärung den formellen und inhaltlichen Anforderungen des § 5 MHG entsprach.
    LG Berlin
    29.01.1996
  7. VG 31 A 245.94 - komplexer Wohnungsbau; Sanierung von Altbauten; Modernisierung; Instandsetzung; Natur der Sache; Restitutionsausschluss; Rückübertragungsausschluss; Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund
    Leitsatz: Kein "Komplexer Wohnungsbau" bei Sanierung von Altbauten (gegen Berliner Linie).
    VG Berlin
    26.01.1996
  8. V ZR 212/94 - Ausreiseverkauf; verdeckter Treuhandvertrag; Vorrang zivilrechtlicher Ansprüche vor Vermögensrecht; gutgläubiger Erwerb von Ehegatten; Untergang der örtlichen Räte
    Leitsatz: a) Der Senat hält daran fest, daß der Eigentümer, der bei der Ausreise aus der DDR einen verdeckten Treuhandvertrag über zurückgelassenes Grundeigentum abgeschlossen hat, durch das Vermögensgesetz nicht daran gehindert ist, seine Rechte vor den Zivilgerichten geltend zu machen (im Anschluß an BGH, Urt. v. 19. März 1993, V ZR 247/91, WM 1993, 998; entgegen BVerwG, Urt. v. 19. Januar 1995, ZIP 1995, 415). b) Der gutgläubige Erwerb von Ehegatten zu ihrem gemeinschaftlichen Eigentum (DDR:FGB § 13) war auch dann möglich, wenn das Grundstück/Gebäudeeigentum von einem von ihnen veräußert worden war. c) Die örtlichen Räte in der DDR (hier: Magistrat von Berlin) sind mit Inkrafttreten der Kommunalverfassung am 17. Mai 1990 untergegangen.
    BGH
    26.01.1996
  9. 62 S 321/95 - Staffelmietvereinbarung; Minderungsquote; Kündigung; Instandsetzungsarbeiten
    Leitsatz: 1. Die gleichzeitige Vereinbarung einer Staffelmiete und einer Mieterhöhungsmöglichkeit nach dem MHG ist unwirksam, so daß die Erhöhungen nach der Staffelmietvereinbarung nicht eintreten. 2. Zur Höhe der Minderung bei unbenutzbarer Terrasse (10-20 %). 3. Führt der Vermieter Instandsetzungsarbeiten nicht zügig durch, kann der Mieter wegen der dadurch verursachten Beeinträchtigungen nach Fristsetzung das Mietverhältnis fristlos kündigen.
    LG Berlin
    25.01.1996
  10. 61 S 232/95 - Kündigungsfrist; langfristiges Mietverhältnis
    Leitsatz: Haben die Parteien bei einem langfristigen Mietverhältnis eine spätere Mietzinserhöhung lediglich konkludent vereinbart, ist der Vertrag mit der gesetzlichen Frist kündbar.
    LG Berlin
    25.01.1996