« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (121 - 130 von 608)

  1. 24 W 158/02 - Nutzungsentschädigung für überbauten Dachraum
    Leitsatz: Von einem Wohnungseigentümer, der unberechtigt seine Dachgeschoßwohnung durch Erweiterung auf Gemeinschaftsflächen ausgebaut hat, und von dessen Nachfolgern kann die Wohnungseigentümergemeinschaft für die Überlassung der Dachgeschoßflächen lediglich eine Nutzungsentschädigung für unausgebauten Dachraum verlangen.
    KG
    01.03.2004
  2. XI ZR 288/02 - Kündigung von Dauerschuldverhältnis nur nach Abmahnung
    Leitsatz: Ein vertragswidriges Verhalten des Gegners berechtigt im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses grundsätzlich nicht zur fristlosen Kündigung ohne vorherige Abmahnung, es sei denn, die Vertrauensgrundlage der Rechtsbeziehung ist derart erschüttert, daß sie auch durch die Abmahnung nicht wiederhergestellt werden kann.
    BGH
    02.03.2004
  3. 11 K 2264/99 - Zwangsverweisung; verwaltungsrechtliche Rehabilitierung; Rückgabeanspruch; Restitutionsanspruch bei verwaltungsrechtlicher Rehabilitierung
    Leitsatz: 1. Die polizeiliche (Zwangs-) Verweisung eines Bauern von seinem Grundeigentum stellt eine rehabilitierungsfähige Zwangsmaßnahme i. S. d. § 1 a VwRehaG dar. 2. Die moralische verwaltungsrechtliche Rehabilitierung begründet aber keinen eigenständigen Rückgabeanspruch nach § 1 Abs. 7 VermG.
    VG Potsdam
    02.03.2004
  4. IV ZB 21/03 - Rechtsbeschwerde gegen Kostenentscheidungen; sofortiges Anerkenntnis bei unschlüssiger Klage
    Leitsatz: a) Bei Anfechtungen von Kostenentscheidungen nach §§ 93, 99 Abs. 2 ZPO ist die Rechtsbeschwerde gemäß § 574 Abs. 1 Nr. 2 ZPO statthaft. b) Ist eine Klage (hier: auf Duldung der Zwangsvollstreckung aus einer Grundschuld wegen fehlender Angaben zur Fälligkeit gemäß § 1193 BGB) zunächst nicht schlüssig, kann die beklagte Partei trotz angezeigter Verteidigungsbereitschaft im schriftlichen Vorverfahren nach entsprechend ergänztem Sachvortrag den Anspruch noch "sofort" i. S. von § 93 ZPO anerkennen.
    BGH
    03.03.2004
  5. VIII ZR 124/03 - Mieterhöhungsverfahren gegen allein verbliebenen Mieter nach zweiseitigem Mietaufhebungsvertrag mit ausgezogenem Ehegatten
    Leitsatz: Zur Frage, ob ein Mieterhöhungsverfahren allein gegen den in der gemeinsam angemieteten Wohnung verbleibenden Mieter durchgeführt werden kann, wenn der aus der Wohnung ausgezogene Ehegatte mit dem Vermieter seine Entlassung aus dem Mietverhältnis vereinbart hat und nur der andere Ehegatte seitdem die Wohnung nutzt und die Miete zahlt.
    BGH
    03.03.2004
  6. VIII ZR 149/03 - Kein Gebot der Wirtschaftlichkeit bei Mieterhöhung nach Energiesparmaßnahmen in preisgebundenen Wohnungen; keine Begrenzung der Mieterhöhung durch Heizkostenersparnis; Abzug fälliger Instandsetzungskosten
    Leitsatz: Im Bereich des preisgebundenen Wohnraums wird die Zulässigkeit einer Mieterhöhung wegen energieeinsparender Modernisierungsmaßnahmen im Grundsatz nicht durch das Verhältnis zu der hierdurch bewirkten Heizkostenersparnis (sog. Gebot der Wirtschaftlichkeit) begrenzt.
    BGH
    03.03.2004
  7. VIII ZR 153/03 - Mietpreisgleitklausel als Rechtsgrund für Zahlung der Kostenmiete, Wirtschaftlichkeitsgrundsatz energiesparender Modernisierungsmaßnahmen; Energieeinsparung; Energiesparmaßnahme; keine Begrenzung der Mieterhöhung durch Heizkostenersparnis; Heizkosteneinsparung; Wirtschaftlichkeitsgrundsatz
    Leitsatz: 1. Der Mieter kann Mietzahlungen, die er bis zur Höhe der Kostenmiete aufgrund von den Formvorschriften des § 10 Abs.1 WoBindG nicht entsprechenden Mieterhöhungserklärungen des Vermieters geleistet hat, dann nicht zurückverlangen, wenn er sich mietvertraglich zur Entrichtung der Kostenmiete verpflichtet hatte. 2. Die Zulässigkeit der Mieterhöhung wegen energiesparender Modernisierungsmaßnahmen wird im Grundsatz nicht durch das Verhältnis zu der erzielten Heizkostenersparnis begrenzt. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    03.03.2004
  8. VIII ZR 76/03 - Lieferung einer Solaranlage als Kaufvertrag
    Leitsatz: Verpflichtet sich ein Unternehmer, einen Gegenstand (hier: Solaranlage) zu liefern und zu montieren, so kommt es für die rechtliche Einordnung des Vertragsverhältnisses als Kaufvertrag (mit Montageverpflichtung) oder als Werkvertrag darauf an, auf welcher der beiden Leistungen bei der gebotenen Gesamtbetrachtung der Schwerpunkt liegt. Dabei ist vor allem auf die Art des zu liefernden Gegenstandes, das Wertverhältnis von Lieferung und Montage sowie auf die Besonderheiten des geschuldeten Ergebnisses abzustellen.
    BGH
    03.03.2004
  9. III ZR 72/03 - Belehrungspflicht für Zentralnotar
    Leitsatz: Bei der sukzessiv erfolgenden Beurkundung von Vertragsangebot und -annahme kann dem sogenannten Zentralnotar, der nur die Vertragsannahme beurkundet, gegenüber dem Anbietenden eine betreuende Belehrungspflicht bezüglich zwischenzeitlich eingetragener Belastungen obliegen.
    BGH
    04.03.2004
  10. IX ZB 121/03 - Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist
    Leitsatz: Der Berufungsführer kann nach neuem Recht grundsätzlich nicht darauf vertrauen, daß ihm ohne Einwilligung des Gegners eine zweite Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist bewilligt wird.
    BGH
    04.03.2004