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Suchergebnis Urteilssuche (551 - 560 von 608)

  1. 63 S 233/03 - Fristwahrende Zustellung
    Leitsatz: Eine fristwahrende Zustellung ist auch dann noch als demnächst anzusehen, wenn ab dem Zeitraum des Zugangs der Vorschußanforderung bis zur Einzahlung des Gerichtskostenvorschusses ein Zeitraum von einem Monat vergeht. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    27.01.2004
  2. 67 S 180/03 - Gartenpflegekosten bei öffentlich zugänglichen Flächen
    Leitsatz: Gartenpflegekosten für nicht zum öffentlichen Gehweg abgetrennte Vorgärten, die von vorbeigehenden Passanten mitbenutzt werden, können nicht als Betriebskosten umgelegt werden, da es sich nicht um Flächen handelt, die nicht dem öffentlichen Verkehr dienen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    26.01.2004
  3. 24 W 182/02 - Jahresübergreifende Abrechnung von Sanierungsarbeiten
    Leitsatz: 1. Es widerspricht nicht Grundsätzen ordnungsmäßiger Verwaltung, wenn die Wohnungseigentümer mehrjährige Bauarbeiten am Schluß erstmalig jahresübergreifend abrechnen. 2. Bei Zweifeln über die Bestandskraft von vorschußweisen Sonderumlagebeschlüssen ist die Eigentümermehrheit nicht gehindert, im Zuge der Abrechnung der tatsächlichen Baukosten nochmals bestätigend über die Vornahme der Bauarbeiten zu beschließen und den auf die Baukosten entfallenden Teil der Jahresabrechnung als "Sonderumlage" zu bezeichnen.
    KG
    26.01.2004
  4. VG 31 A 390.02 - Abtretungsanzeige; Restitutionsanspruch; Abtretbarkeit
    Leitsatz: 1. Die Fristgemäßheit einer Abtretungsanzeige i. S. d. Art. 14 Abs. 1 2. VermRÄndG ist auch gewahrt, wenn diese vor Inkrafttreten des Gesetzes erfolgt war. 2. Auch 1966 noch nicht entstandene vermögensrechtliche Restitutionsansprüche waren abtretbar, wenn die Beteiligten in einer notariellen Urkunde sämtliche Rechte bezüglich der im Ostsektor und in der Ostzone belegenen Vermögenswerte vereinbart hatten.
    VG Berlin
    24.01.2004
  5. V ZR 165/03 - Anpassungsverlangen bei Erbbauzins nach Index
    Leitsatz: Die Frage, ob die in einem  Erbbaurechtsvertrag vereinbarte Anpassung des Erbbauzinses an die Änderungen des Lebenshaltungskosten-Index nur in dem vereinbarten Fünfjahresturnus  geltend gemacht werden kann oder dieser nur die Erhöhungszeiträume bestimmt, ist durch Auslegung des Erbbaurechtsvertrags zu beantworten,die dem Tatrichter vorbehalten und für das Revisionsgericht bindend ist.
    BGH
    23.01.2004
  6. III ZR 99/03 - Notarhaftung bei klarer Vertragsgestaltung
    Leitsatz: Zum Beginn der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs gegen einen Notar wegen einer von ihm verschuldeten unklaren Vertragsgestaltung (im Anschluß an BGH, Urteil vom 17. Februar 2000 - IX ZR 436/98 - NJW 2000, 1498).
    BGH
    22.01.2004
  7. BVerwG 7 B 7.04 - Investive Veräußerung; Erlösauskehr; Rückübertragungsausschluß wegen Überbaus; Abriß des die Rückgabe ausschließenden Gebäudes; Zusammenhang zwischen investivem Vorhaben und Gebäudeabriß; gebäudebezogene Gründe; wirtschaftliche Erwägungen
    Leitsatz: Der Abriß des die Rückgabe des Grundstücks ausschließenden Gebäudes ist in dem investiven Vorhaben "angelegt", wenn das Vorhaben von vornherein nur in dieser Weise wirtschaftlich sinnvoll verwirklicht werden konnte, selbst wenn die Beteiligten dies bei der investiven Veräußerung des Grundstücks nicht erkannt hatten.
    BVerwG
    22.01.2004
  8. VII ZR 267/02 - Sicherheitsleistung nach Abnahme
    Leitsatz: a) § 648 a Abs. 1 BGB gibt dem Unternehmer auch nach einer Kündigung das Recht, eine Sicherheit zu verlangen, wenn der Besteller noch Erfüllung des Vertrages (Mängelbeseitigung) fordert. b) Leistet der Besteller auf ein berechtigtes Sicherungsverlangen nach einer Kündigung die Sicherheit nicht, ist der Unternehmer berechtigt, die Mängelbeseitigung zu verweigern. c) Der Unternehmer kann dem Besteller in sinngemäßer Anwendung des § 648 a Abs. 5 Satz 1 in Verbindung mit § 643 Satz 1 BGB eine Nachfrist zur Sicherheitsleistung mit der Erklärung setzen, daß er die Mängelbeseitigung ablehne, wenn die Sicherheit nicht fristgerecht geleistet werde. Nach fruchtlosem Ablauf der Nachfrist wird er von der Pflicht zur Mängelbeseitigung frei. Ihm steht in weiterer sinngemäßer Anwendung des § 645 Abs. 1 Satz 1 und § 648 a Abs. 5 Satz 2 BGB der Anspruch auf die um den mängelbedingten Minderwert gekürzte Vergütung und der Anspruch auf Ersatz des Vertrauensschadens zu. d) Macht der Unternehmer von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch, kann der Besteller dem Verlangen auf Zahlung des vollen Werklohns das gesetzliche Leistungsverweigerungsrecht auch dann entgegenhalten, wenn er die Sicherheit nicht gestellt hat.
    BGH
    22.01.2004
  9. VII ZR 419/02 - Einschränkungslose Vereinbarung der VOB nötig
    Leitsatz: Jede vertragliche Abweichung von der VOB/B führt dazu, daß diese nicht als Ganzes vereinbart ist. Es kommt nicht darauf an, welches Gewicht der Eingriff hat.
    BGH
    22.01.2004
  10. VII ZR 426/02 - Verspätete Schadensbeseitigung zu höheren Kosten
    Leitsatz: a) Inwieweit ein Auftraggeber gegen die Schadensminderungspflicht verstößt, wenn er einen Baumangel erst nach vielen Jahren mit zwischenzeitlich gestiegenen Baukosten beseitigen läßt, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. b) Allein der Umstand, daß die Baukosten gestiegen sind, begründet ein Mitverschulden nicht.
    BGH
    22.01.2004