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Suchergebnis Urteilssuche (51 - 60 von 652)

  1. V ZR 237/00 - Erbbaurecht, Verzicht auf - und Sittenwidrigkeit
    Leitsatz: Zur Sittenwidrigkeit bei einem auffälligen Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung im Falle eines entgeltlichen Geschäfts, durch das sich eine Partei zur Aufgabe einer Rechtsposition verpflichtet, die bei wirtschaftlicher Betrachtung einem Erbbaurecht an einem unbebauten Grundstück gleichsteht.
    BGH
    05.10.2001
  2. III ZR 318/00 - Spielhalle, Genehmigung zum Betrieb einer - und Maklerlohn; Maklerlohn, - für Mietvertrag unter der Bedingung einer behördlichen Genehmigung
    Leitsatz: 1. Zur Frage, wie sich die Nichterteilung der zum Betrieb einer Spielhalle erforderlichen Genehmigung nach § 33 i GewO auf den Lohnanspruch des Maklers auswirkt, der den Mietvertrag über die zum Spielhallenbetrieb vorgesehenen Räumlichkeiten vermittelt hat. 2. Zur Frage, ob der Maklerlohnanspruch für die Vermittlung eines Mietvertrags zwecks Betriebs einer Spielhalle entsteht, wenn der Mieter das von ihm unterschriebene Mietvertragsformular dem Vermieter mit dem Zusatz übersandt hat, das Angebot auf Abschluß des Mietvertrags gelte vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung des Spielhallenbetriebs, und diese Genehmigung (§ 33 i GewO) nicht erteilt wird.
    BGH
    27.09.2001
  3. VII ZR 388/00 - Unwirksame Unterwerfungsklausel mit Nachweisverzicht; Formularklausel bei dreimaliger Verwendung
    Leitsatz: 1. Vertragsbedingungen sind bereits dann für eine Vielzahl von Verträgen vorformuliert, wenn ihre dreimalige Verwendung beabsichtigt ist. 2. Eine in einem notariellen Vertrag enthaltene Allgemeine Geschäftsbedingung, mit der sich der Erwerber eines noch zu errichtenden Hauses der sofortigen Zwangsvollstreckung in sein gesamtes Vermögen unterwirft, und der Unternehmer berechtigt ist, sich ohne weitere Nachweise eine vollstreckbare Ausfertigung der Urkunde erteilen zu lassen, verstößt gegen § 9 AGBG.
    BGH
    27.09.2001
  4. V ZR 14/01 - Hofübergabe, - und Kosten für Pflegeheim; Altenteil, Pflegekosten für -
    Leitsatz: Kann der Übernehmer die in einem Übergabevertrag vereinbarte Verpflichtung zur umfassenden Pflege des Übergebers wegen dessen medizinisch notwendiger Unterbringung in einem Pflegeheim nicht mehr erfüllen, muß er ohne entsprechende Abrede die Kosten der Heimunterbringung nicht tragen; wohl aber muß er sich an ihnen in Höhe seiner ersparten Aufwendungen beteiligen.
    BGH
    21.09.2001
  5. V ZR 228/00 - Nutzungen, Herausgabe von - vom "nicht so berechtigten" Besitzer; Nutzungsersatz, - nach Ertragswert oder tatsächlich gezogenen Nutzungen
    Leitsatz: a) Der "nicht so berechtigte" Besitzer kann zur Herausgabe von Nutzungen, die er unter Überschreitung eines ihm gesetzlich zugewiesenen Besitzrechts gezogen hat, unter dem Gesichtspunkt der Eingriffskondiktion (§ 812 Abs. 1 Satz 1 BGB) verpflichtet sein (Abgrenzung zu BGHZ 131, 297). b) Der Anspruch aus § 988 BGB kann nur im Fall des Eigengebrauchs nach dem objektiven Ertragswert der Gebrauchsvorteile berechnet werden; anderenfalls können nach dieser Vorschrift nur die tatsächlich gezogenen Nutzungen herausverlangt werden.
    BGH
    21.09.2001
  6. V ZR 115/00 - Nutzungsherausgabeanspruch bei Eigentumsübertragung auf umgewandelten Eigenbetrieb
    Leitsatz: Wer das Eigentum an einem ehemals volkseigenen Grundstück durch die Verfügung einer Stadt oder Gemeinde erwirbt, die nach § 8 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a VZOG gegen den Rechtsnachfolger in das Volkseigentum wirksam ist, hat die Nutzungen aus dem erworbenen Grundstück auch dann nicht herauszugeben, wenn der Anspruch aus § 8 Abs. 4 VZOG gemäß § 8 Abs. 5 VZOG durch Rückübertragung des Grundstücks auf den Rechtsnachfolger in das Volkseigentum erfüllt wird.
    BGH
    21.09.2001
  7. X ZR 51/00 - Ausschreibungsverfahren, kein Differenzschaden im - der Auftragserteilung
    Leitsatz: Erteilt ein öffentlicher Auftraggeber dem Bieter mit dem niedrigsten Preis den ausgeschriebenen Auftrag deshalb nicht, weil er ihn nach (strafbaren) Manipulationen an dem von diesem eingereichten Gebot als unzuverlässig ansieht, steht ihm gegen diesen Bieter kein Anspruch auf Erstattung der Differenz zwischen dessen Gebot und dem des nächstgünstigsten Bieters zu, dem in der Folge der Auftrag erteilt wurde.
    BGH
    18.09.2001
  8. V ZR 231/00 - Auflassungsanspruch, künftiger - ist insolvenzfest
    Leitsatz: Ein künftiger Auflassungsanspruch, der durch eine vor Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens eingetragene Vormerkung gesichert wird, ist insolvenzfest.
    BGH
    14.09.2001
  9. V ZR 410/00 - Grundstückskauf; steckengebliebener Kaufvertrag
    Leitsatz: Ein vor dem 19. Oktober 1989 gestellter Antrag auf den Kauf eines Gebäudes oder Grundstücks wirkt nur dann zugunsten des Käufers, wenn bei gesetz- und verwaltungstreuem Verhalten der Behörden der DDR der Abschluß eines Kaufvertrags möglich war und es hierzu keiner weiteren Maßnahmen der Behörden mehr bedurfte.
    BGH
    14.09.2001
  10. VII ZR 415/99 - Mitverschulden, kein - bei Folgenbeseitigng von Drohung
    Leitsatz: Wer die Beseitigung der Folgen aus einer nach widerrechtlicher Drohung eingegangenen Verpflichtung verlangen kann, ist grundsätzlich nicht dem Einwand des Mitverschuldens ausgesetzt.
    BGH
    13.09.2001