« neue Suche
Suchergebnis Urteilssuche (5661 - 5670 von 7973)
Sortierung:
-
I ZB 15/13 - Unbefristete Einstellung der Räumungsvollstreckung; Suizidgefahr als RäumungshindernisLeitsatz: Wenn der Schuldner nachgewiesen hat, dass die Zwangsräumung sein Leib und Leben erheblich gefährdet, rechtfertigt dies die Einstellung der Zwangsvollstreckung, allerdings nicht dauerhaft, sondern nur zeitlich befristet. Es obliegt dem Räumungsschuldner, nach Ablauf der Frist zu beweisen, dass die Voraussetzungen für eine vorläufige Einstellung weiterhin vorliegen. (Leitsatz der Redaktion)BGH09.10.2013
-
V ZB 182/12 - Wert der Beschwer bei ungültigem Mehrheitsbeschluss über Zahlungsansprüche; Negativbeschluss; Aufwendungsersatz für SchadensbeseitigungLeitsatz: Wird ein Mehrheitsbeschluss für ungültig erklärt, der Zahlungsansprüche eines Wohnungseigentümers gegen die Wohnungseigentümergemeinschaft verneint, ist der Nennbetrag dieser Ansprüche maßgeblich für die Beschwer der übrigen Wohnungseigentümer.BGH19.06.2013
-
VII ZB 2/12 - „Prozent” statt „Prozentpunkte”Leitsatz: Der in einem Urteil enthaltene Zinsausspruch „8 % Zinsen über dem Basiszinssatz" ist vom Gerichtsvollzieher regelmäßig dahin gehend auszulegen, dass Zinsen in Höhe von acht Prozentpunkten über dem Basiszinssatz tituliert sind.BGH07.02.2013
-
VII ZR 128/12 - Rubrumsberichtigung; Namensänderung; falsche PersonLeitsatz: Zur Auslegung, wer Beklagter eines Rechtsstreits ist, wenn als Beklagte eine existierende juristische Person formal korrekt bezeichnet worden ist, der Kläger aber geltend macht, tatsächlich habe er eine andere, ebenfalls existierende juristische Person ähnlichen Namens mit gleicher Anschrift in Anspruch nehmen wollen.BGH24.01.2013
-
V ZB 265/11 - Zwangsversteigerung; Zuschlagsversagung bei unzulässigem DoppelausgebotLeitsatz: Wird ein Grundstück doppelt ausgeboten, obwohl die verlangten abweichenden Bedingungen den gesetzlichen Bedingungen inhaltlich entsprechen, ist der Zuschlagsversagungsgrund des § 83 Nr. 1 ZVG gegeben.BGH19.07.2012
-
V ZB 19/12 - Oft keine Berufung bei Streit über WegerechtLeitsatz: 1. Der Berufungsstreitwert (Beschwer) bei einem Streit über den Umfang des Wegerechts richtet sich nach der Wertminderung des belasteten Grundstücks, wenn die Unterlassungsklage des Eigentümers des belasteten Grundstücks abgewiesen wurde. 2. Ist nicht das Wegerecht im Streit, sondern nur dessen Umfang, kann nur die zusätzliche Wertminderung berücksichtigt werden. (Leitsätze der Redaktion)BGH21.06.2012
-
V ZR 141/11 - Beschaffenheitsvereinbarung durch Angabe der Wohnfläche in Verkaufsinseraten; Begriff der Wohnfläche; Beweiserhebung über VerkehrssitteLeitsatz: Ist für die Berechnung der in Verkaufsinseraten angegebenen Wohnfläche ein konkreter Berechnungsmaßstab nicht vereinbart, ist diese unter Berücksichtigung der Verkehrssitte zu bestimmen; ob eine behauptete Verkehrssitte besteht, ist keine Rechts-, sondern eine Tatfrage, so dass im Bestreitensfall Beweis zu erheben ist. (Leitsatz der Redaktion)BGH19.01.2012
-
VIII ZR 157/11 - Verjährungshemmung; Rechtsmissbrauch bei wahrheitswidrigem MahnbescheidsantragLeitsatz: Die Berufung auf eine durch Erlass eines Mahnbescheids eingetretene Verjährungshemmung kann im Einzelfall rechtsmissbräuchlich sein, wenn der Mahnbescheidsantrag die bewusst wahrheitswidrige Erklärung enthält, dass die Gegenleistung bereits erbracht sei. (Leitsatz der Redaktion)BGH21.12.2011
-
I ZB 5/11 - Einwand der Übersicherung des Gläubigers; eidesstattliche Versicherung; Zwangsvollstreckung; bewegliches Vermögen; GeldforderungLeitsatz: Der Schuldner kann den Einwand der Übersicherung des Gläubigers (§ 803 Abs. 1 Satz 2 ZPO) im Verfahren zur Abnahme der eidesstattlichen Versicherung nur durch Widerspruch gemäß § 900 Abs. 4 Satz 1 ZPO und nicht mit der Erinnerung gemäß § 766 Abs. 1 Satz 1 ZPO geltend machen.BGH17.08.2011
-
VII ZR 113/10 - Wertersatz nach Rücktritt vom Bauvertrag auf Werklohnbasis; mangelhafte LeistungLeitsatz: a) Der vom Besteller nach Rücktritt von einem Bauvertrag geschuldete Wertersatz für die bei ihm verbleibende Bauleistung ist auf der Grundlage des Werklohns zu ermitteln (Bestätigung von BGH, Urteil vom 19. November 2008 - VIII ZR 311/07, BGHZ 178, 355). b) Ein Mangel des Werkes ist durch eine analoge Anwendung des § 638 Abs. 3 BGB zu berücksichtigen.BGH14.07.2011