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  1. 61 S 168/02 - Zweckentfremdungsverbot-Verordnung ab 1999 nicht mehr für § 5 WiStG maßgeblich; Staffelmietvereinbarung
    Leitsatz: 1. Zur Darlegung eines "geringen Angebotes an vergleichbarem Wohnraum" im Sinne von § 5 WiStG kann sich der Mieter bei einem im Jahre 1999 abgeschlossenen Mietvertrag nicht mehr darauf berufen, daß wegen der Existenz einer Zweckentfremdungsverbot-Verordnung und einer Verordnung zur Ausweisung Berlins als Gebiet mit gefährdeter Wohnraumversorgung ein geringes Angebot indiziert sei. 2. Ist eine Staffelmietvereinbarung wegen Überschreitung der 10-Jahres-Frist nach § 10 Abs. 2 MHG unwirksam, so erfaßt die Unwirksamkeit nicht auch den vereinbarten Ausgangsmietzins.
    LG Berlin
    07.04.2003
  2. 34.O.433/99 - Haftung des Betreuers für Mietschulden des Betreuten
    Leitsatz: 1. Unterläßt der Betreuer pflichtwidrig die Kündigung eines Mietverhältnisses des Betreuten (hier: von der Mutter "geerbte" wei tere Wohnung), haftet er gegenüber dem Betreuten auf Schadensersatz. 2. Der Schadensersatzanspruch des Betreuten auf Befreiung von Mietverbindlichkeiten kann vom Vermieter gepfändet werden und wandelt sich nach Ablehnung der Schadensersatzleistung in einen Zahlungsanspruch gegen den Betreuer um.
    LG Berlin
    20.12.1999
  3. 22 O 644/97 - staatlicher Verwalter; Aufwendungsersatzanspruch; Anspruchskonkurrenz; Vorrang des Erstattungsanspruchs gegen Restitutionsberechtigten
    Leitsatz: Der staatliche Verwalter kann den ihm zustehenden Anspruch auf Ersatz der Aufwendungen und eine angemessene Vergütung dann nicht gegen den Berechtigten geltend machen, wenn ihm gegen den Restitutionsberechtigten ein vorrangiger Erstattungsanspruch zusteht.
    LG Berlin
    18.11.1998
  4. 1 S 111/98 - Berufung; Beschwer; Hundehaltung; Affektionsinteresse; Divergenzberufung
    Leitsatz: Die Beschwer im Streit um Hundehaltung in der Mietwohnung bemißt sich regelmäßig nach den fiktiven Kosten der zusätzlichen Abnutzung; ein Affektionsinteresse ist nicht zu berücksichtigen. Die Divergenzberufung kann nicht auf Abweichung von einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts bezogen werden. Die Abweichung von einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ersetzt nicht die fehlende Berufungsbeschwer.
    LG Kiel
    16.06.1998
  5. 65 S 211/96 - Mieterhöhungsverlangen; Teilzustimmung; Wartefrist
    Leitsatz: Stimmt der Mieter einem unwirksamen Mieterhöhungsverlangen nach § 2 MHG nur teilweise zu, wird dadurch die Miethöhe nicht verändert, so daß ohne Einhaltung der Wartefrist von einem Jahr der Vermieter ein wirksames Mieterhöhungsverlangen nachschieben kann.
    LG Berlin
    25.10.1996
  6. 64 S 44/93 - Staffelmietvereinbarung; Kappungsgrenze; Teilunwirksamkeit
    Leitsatz: Verstößt eine Staffelmietvereinbarung gegen § 3 GVW, hat dies nur Auswirkungen für die erste Stufe.
    LG Berlin
    22.06.1993
  7. 7 S 6265/89 - vertragsgemäßer Gebrauch; Wäschetrocknen; Balkon; Wäschetrockenplatz; Wäsche
    Leitsatz: Der Mieter ist berechtigt, auf dem zur Wohnung gehörenden Balkon über eigens angebrachten Vorrichtungen Wäsche zu trocknen.
    LG Nürnberg-Fürth
    19.01.1990
  8. 3 S 201/89 - Härtefall; Eigenbedarf; Abwägung; Rechtsmißbrauch
    Leitsatz: Der Vermieter hat unter den vor Entstehen des Eigenbedarfs vermieteten Wohnungen die freie Auswahl der zu kündigenden Wohnung, es sei denn, die Kündigung stellt sich als rechtsmißbräuchlich dar.
    LG Siegen
    30.08.1989
  9. 126 C 275/22 - Haftung für Schäden durch herabgefallene Äste eines Baumes
    Leitsatz: Zur Verkehrssicherungspflicht eines Parkplatzbetreibers.(Leitsatz der Redaktion)
    AG Köln
    08.05.2023
  10. 10 C 46/20 - Rückforderung überhöhter Miete durch Inkassodienstleister, Feststellungswiderklage gegen Mieter
    Leitsatz: Gegenüber der Klage des Inkassodienstleisters auf Rückzahlung überhöhter Miete kann der in Anspruch genommene Vermieter eine Drittwiderklage gegen den am Rechtsstreit (bisher) nicht beteiligten Mieter erheben.(Leitsatz der Redaktion)
    AG Köpenick
    05.05.2021