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Suchergebnis Urteilssuche (111 - 120 von 809)

  1. 3 K 1102/95 - Unredlichkeit; Erwerber; Ausschlussgrund; Schätzungsgutachten; Manipulation; Rückübertragungsausschluss
    Leitsatz: Unredlichkeit des Erwerbers bei Beteiligung seiner Mutter (Vorsitzende des Rates des Kreises) bei der Vergabe des Auftrages zur Wertermittlung.
    VG Dresden
    24.02.1997
  2. 2 Z BR 89/96 - Kinderarztpraxis mit täglich 40 Patienten unzumutbar in einer Wohnlage
    Leitsatz: 1. Bestimmt die Gemeinschaftsordnung, daß zur Ausübung eines Gewerbes oder Berufs in einer Eigentumswohnung die schriftliche Einwilligung des Verwalters erforderlich sei, die nur aus einem wichtigen Grund verweigert werden könne, so ist dies in der Regel dahin auszulegen, daß diese Einwilligung eine formelle Voraussetzung für die Berufs- oder Gewerbeausübung darstellt. Ob die materiellen Voraussetzungen für die Erteilung oder Versagung der Einwilligung vorlagen, unterliegt grundsätzlich in vollem Umfang der Überprüfung und Entscheidung durch die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer, auf Antrag eines Wohnungseigentümers im Anfechtungs- oder Untersagungsverfahren durch das Gericht. 2. Zum wichtigen Grund für die Versagung der Genehmigung, wenn in einer Wohnung im zweiten Stock eines Wohnhauses eine kinderärztliche Praxis mit sehr starkem Besucherverkehr an mindestens vier Tagen in der Woche betrieben werden soll.
    BayObLG
    24.02.1997
  3. 5 C 21/97 - Mieterkündigung wegen verweigerter Untermieterlaubnis
    Leitsatz: Dem Mieter steht das Sonderkündigungsrecht nach § 549 Abs. 1 BGB auch dann zu, wenn er zwar den Namen des zukünftigen Untermieters nicht mitgeteilt hat, der Vermieter jedoch schon vorher endgültig die Erlaubnis verweigert hat.
    AG Tiergarten
    24.02.1997
  4. 24 S 442/96 - Schönheitsreparatur; unrenoviert; Fristenplan; Bedarfsklausel
    Leitsatz: In vorformulierten Vertragsbestimmungen ist die Klausel, daß der Mieter verpflichtet sei, bei Bedarf Schönheitsreparaturen auf eigene Kosten ausführen zu lassen, wobei Bedarf mindestens dann als gegeben gelte, wenn die in einem Fristenplan festgelegten Zeiträume verstrichen seien, unwirksam, wenn die Wohnung bei Beginn des Mietverhältnisses unrenoviert und der Vermieter zur Renovierung auch nicht verpflichtet war.
    LG Düsseldorf
    25.02.1997
  5. 1 S 397/96 - Minderung; Mietminderung; Einbauküche; Kündigungserklärung; Rücktrittserklärung
    Leitsatz: 1. In dem "Rücktritts"-Schreiben des Mieters kann eine ordentliche Kündigung gesehen werden, wenn die Wohnung noch nicht überlassen worden ist. 2. Fehlt die Einbauküche, mit der die Wohnung vom Vermieter auszustatten ist, so ist der Mietzins auf Null gemindert.
    LG Itzehoe
    25.02.1997
  6. 14 A 6488/95 - Wohnungsbindung; Fehlbelegung; Frist; Beendigung der Fehlbelegung; Wohnungsberechtigungsschein
    Leitsatz: Im Falle des Erwerbs einer bindungswidrig belegten Wohnung ist bei der Bemessung von Fristen zur Beendigung des wohnungsbindungsrechtlichen Verstoßes auf den erforderlichen Zeitraum für ein Tätigwerden des Verfügungsberechtigten abzustellen, nicht jedoch auf einen "angemessenen Zeitraum", nach dessen Verstreichen der wohnungsbindungsrechtliche Handlungserfolg hätte eintreten können. Maßgeblich ist, daß der zum Handeln verpflichtete Verfügungsberechtigte das Erforderliche und ihm Zumutbare unternimmt, um den Fehlbelegungszustand zu beenden.
    OVG Münster
    25.02.1997
  7. VG 19 A 766.95 - Abgeschlossenheitsbescheinigung; bauordnungsrechtliche Anforderungen; zweiter Rettungsweg
    Leitsatz: 1. Bei der Entscheidung über einen Antrag auf Abänderung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung handelt es sich genau so wie bei der Erteilung der Abgeschlossenheitsbescheinigung selbst nicht um einen Verwaltungsakt, so daß die Abänderung im Wege der allgemeinen Leistungsklage zu verfolgen ist. 2. Bei der Erteilung der Abgeschlossenheitsbescheinigung sind bauordnungsrechtliche Aspekte nur insoweit von Belang, als sie die bautechnische Abgeschlossenheit der Wohnung gegenüber dem anderen Sondereigentum betreffen; sonstige bauordnungsrechtliche Anforderungen, wie das Vorliegen eines zweiten Rettungsweges, sind nicht zu prüfen.
    VG Berlin
    26.02.1997
  8. Xll ZR 233/96 - Streitwert für Räumungsklage bei Untervermietung und für Vorlage des Untermietvertrags
    Leitsatz: 1. Als Streitwert für einen Räumungsanspruch ist der Jahresmietzins, festgestellt nach einem objektiven Maßstab, anzusetzen. Liegt ein schriftlicher Mietvertrag mit einer Mietzinsregelung vor, dann ist dieser Betrag zugrunde zu legen, gegebenenfalls bei Un tervermietung mit einem Zuschlag für höheren Verwaltungsaufwand und höhere Abnutzung. 2. Der Streitwert für den Antrag auf Vorlage des Untermietvertrags ist gem. § 3 ZPO zu schätzen. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    26.02.1997
  9. 1 BvR 983/96 - Mieterhöhungserklärung; Berechnungspflicht; Erläuterungspflicht; Gesetzesvorbehalt; Wesentlichkeit; Wohnungsbindungsgesetz
    Leitsatz: § 10 Abs. 1 S. 2 WoBindG begegnet keinen rechtsstaatlichen Bedenken im Hinblick auf den Vorbehalt des Gesetzes, soweit der Bundesgesetzgeber die formalen Voraussetzungen einer Mieterhöhungserklärung nach dem WoBindG nicht näher geregelt hat.
    BVerfG
    26.02.1997
  10. 18 C 699/96 - preisgebundener Neubau; Verwaltungskostenpauschale; gewerbliche Zwischenvermietung von Pkw-Einstellplätzen
    Leitsatz: Der Vermieter von preisgebundenem Neubau kann die Verwaltungskostenpauschale nach § 26 II. BV für Wageneinstellplätze nicht ansetzen, wenn er diese komplett an einen gewerblichen Zwischenvermieter vermietet hat.
    AG Wedding
    26.02.1997